Ich versuche den Kompass zu justieren, der verrückt gespielt hat, und das immer wieder tut. Es dauert, ist eine fast tägliche Praxis geworden: Mich sammeln, mich zentrieren, mich austauschen mit Menschen vor Bildschirmen. Viele, die ich kennen sprechen vom “new normal”, einer neuen Normalität, in der wir nun leben. Ausgelöst durch ein Virus, welches das Leben von Menschen in allen Ecken der Welt gleichzeitig aus den Angeln hebt. Diese Zeit wartet auf uns alle mit neuen Erfahrungen – egal ob als Berater*innen, Eltern, Partner*innen, Arbeitgeber*innen, Krankenpfleger*innen oder als Großeltern. Vieles, sehr vieles ist anders geworden in den letzten Wochen. Und das auf eine Dauer hin, die wir nicht wirklich absehen können.  

Geht es Euch ähnlich wie mir, dann wurdet ihr vielleicht einerseits mit einer Welle an digitalen Meetings überschwappt, die teilweise anders funktionieren als Besprechungen und Austausche in der anlogen Welt. Parallel sprießen Angebote digitaler Meet-Ups, Webinare oder Werkzeuge wie Pilze aus dem Boden, und der Überblick über vieles ging mir schnell verloren.

“You ride the wave between steering and being guided by the landscape” 

Als verlorene Navigatoren, “Lost Navigators”, beschreibt Andreas Knoth diejenigen, die in diesen Situationen forschen – im Inneren wie im Äußeren. Die die Situation annehmen, und zugeben, dass sie nicht genau wissen, wo sie sind. Sie reiten die Wellen wie sie kommen, steuern wo es geht und lassen sich leiten vom Wasser und der Landschaft, in der sie sich befinden. 

Die Sammlung

Dies ist der Versuch, eine lebendige Sammlung für Prozessbegleiter*innen im digitalen Raum zu teilen, die als eine Art Kompass fungieren kann. Ziel diese “lebendigen Dokuments” ist, einen digitalen Ort zu öffnen, der jeder und jedem zugänglich ist und eine Anlaufstelle für Ressourcen rund um das Arbeiten von Prozessbegleiter*innen im digitalen Raum bietet.

https://docs.google.com/document/d/1pEesPZ8-7LB2BMRunW-8e_r3rzxRmBBYcLEWvZsmaU4/edit?pli=1#

Festzuhalten ist auch: Ein Großteil der Ressourcen und bisher gesammelten Ansatzpunkte ist englischsprachig. Das spiegelt die Tatsache wider, dass sich im digitalen Raum vielfach Plattformen etabliert haben, die für die Zusammenarbeit über Sprachgrenzen hinweg, für internationale Teams oder Netzwerke entwickelt wurden, die im Ursprung englischsprachig sind.

Die Einladung: Macht mit und teilt

Die Sammlung lebt, wenn jede*r, der*die sie findet, ein oder zwei seiner bzw. ihrer liebsten Werkzeuge, Instrumente oder Artikel über das Arbeiten im digitalen Raum, hinzufügt. Denn wenn unser Wissen miteinander teilen, profitieren wir zusammen.

Danke

Die Sammlung freut sich auf all Eure Ergänzungen! Vermerkt gerne unter der letzten Tabelle auch Eure Namen, wenn ihr etwas hinzugefügt habt – dann wissen alle, die sie nun, wem sie zu Dank verpflichtet sind. 

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