Die Immersion geht über ein traditionelles Training oder Retreat hinaus. Wir: die Erde, die Menschen und die Wildnis, widmen uns in den gemeinsamen Tagen, dem, was jetzt wichtig ist: tiefe Dialoge, Reflexion, Träumen, gemeinsames Forschen – und auch unserer Erschöpfung wollen wir Raum geben. 

Diese Zeiten sind dringend. Wir sind mit vielen Krisen konfrontiert: ökologisch, gesellschaftlich, gesundheitlich, wirtschaftlich, politisch; spüren die Auswirkungen der Kolonialisierung und die sich verändernde Landschaft der menschlichen Geschichte. Die bestehenden Systeme richten weiterhin Schaden an, auch wenn wir versuchen, uns anzupassen und das Neue zu kultivieren. Ob wir nun neue Systeme aufbauen, alte anpassen oder dazwischen arbeiten, es gibt immer wieder Muster, die dem Leben nicht mehr dienen. Wir leben in dem ständigen Paradoxon eines gesellschaftlichen Kontextes der Angst und verwirrenden Unsicherheit, während wir beobachten, wie aus dem Humus des Alten die schönen Blüten/Sprossen gesunder neuer und alter Formen des Zusammenseins entstehen.