„Kollaboration“ ist eines unserer sechs Module, die wir im Onlinekurs SOCIUS change essentials entwickelt haben und legt einen Blick auf  Zusammenarbeit im kreativen Kontext. Formen der Kollaboration können zwischen Organisationen stattfinden, aber auch zwischen Teams oder Einzelpersonen in einer Organisation. Unterschiedliche Grade von Kollaboration haben wir aufgeschlüsselt und auch Risiken aufgezeichnet, in denen Kollaboration vielleicht nicht angemessen ist, weil die damit verbundenen Kommunikationswege überfordern oder der Rahmen so detailliert vorgeprägt ist, dass das kreative Potential kollaborativer Prozesse am Ziel vorbeiführt.  

Wir waren zu viert im SOCIUS labor im Oktober – viel Raum und Zeit für Tiefe und Möglichkeit, die Interessen Einzelne:r stärker zu berücksichtigen. Neben einer Einführung in das „Kollaborations-Kontinuum“, das im Modul zentral erläutert wird, haben wir uns den Fragen und Erfahrungen gewidmet, die im virtuellen Raum zur Sprache gekommen sind. Hier eine Auswahl: 

  • Wie können wir das breite Erwartungsspektrum an Prozessgestaltung und inhaltlicher Erwartungshaltung managen, moderieren und gleichzeitig so rahmen, dass es auch tatsächlich umgesetzt werden kann? 
  • Was können wir aus Moderationsperspektive tun, um die Phase(n) der Emergenz und weitgehenden Offenheit („Groan-Zone“) aufrecht zu erhalten; nicht zu früh abzuschließen und für die gleichzeitig häufig wachsende Unsicherheit Container und Umgangsmöglichkeit anzubieten? 
  • Wie können wir Differenz (also unterschiedliche Interessen und Vorstellungen) und Kohärenz (übereinstimmende Perspektiven und Frage- bzw. Zielstellungen) gut thematisieren und wertschätzend nebeneinander halten oder sogar in Beziehung bringen? 
  • Wie gestalten wir das Ende von Kollaborationen so, dass die Interessen der Beteiligten und ein möglicher kreativer Kontakt auch über den Zeitraum der konkreten Zusammenarbeit hinaus erhalten bleibt? 

 

Mein Lernen

  • Labor ist immer spannend und toll – auch in kleineren Gruppen!
  • Wie so oft gibt es keine „richtigen“ Antworten, sondern ist die Schärfung der Intuition durch Erfahrung und Reflexion die Wahl der Mittel. 
  • Das Modell des „Kollaboration Kontinuums“ ist gut angekommen – bei einigen Rückmeldungen, es weiter auszugestalten, bietet es eine Grundlage, bereits früh in Gespräche einzutreten über die Art, wie die Kollaboration gestaltet werden kann. Das freut uns natürlich sehr!

Die ganze Einführung in das Modell des Kollaboration Kontinuums findet Ihr im 7 Modul der SOCIUS change essentials

sinnvoll zusammen wirken

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