Die Geschichte von SBZ und DDR sind mehr als 25 Jahre nach der Vereinigung in vielfältiger Weise Teil historischer-politischer Bildungsarbeit, doch eine Diskussion der damit verbundenen Gedenkstättenpädagogik findet bislang nur wenig übergreifend statt – die Professionalisierung der Gedenkstättenarbeit an den DDR-Erinnerungs- und Bildungsorten steht noch in den Anfängen und bedarf einer Grundlegung und steten Weiterentwicklung.
In diese Lücke sowohl in der pädagogischen Praxis als auch in der Fachdiskussion stieß das Projekt »Bildungsauftrag versus Kontroversität«, das die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Bundeszentrale für politische Bildung sowie Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) förderten. Zusammen mit der Projektträgerin SOCIUS Organisationsberatung gGmbH und dem Kooperationspartner LakD ging es darum, die Auseinandersetzung mit der Geschichte von SBZ und DDR in Schule und außerschulischer Bildung durch die Nutzung von Gedenkstätten als Lernorte zu stärken, die pädagogische Praxis von Gedenkstättenbesuchen mit Jugendlichen zu qualifizieren und für die Heterogenität von Gruppen zu sensibilisieren.

Die Ergebnisse in Form des selbstreflexiven Qualifizierungsangebots »Kontroverse Geschichte(n)“ inklusive Handreichung mit Theorie- und Methodenteil wurden am 6. Dezember 2017 bei einer Fachtagung in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert. Die Fortbildung kann gebucht werden.

Kontakt: Kerstin Engelhardt

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