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Rudis Rückschau

Mein persönliches SOCIUS Jahr gliederte sich in vier „Jahreszeiten“:

Der Winter

Im Winter war für mich noch unklar, ob ich mich auch emotional würde aus meiner angestammten Rolle als Gründer von SOCIUS verabschieden können. Kognitiv war ja auch von mir die Umwandlung von SOCIUS aus einem eigentümergeführten Betrieb in ein von den Beteiligten selbst organisiertes System gewollt. Allein: Der Geist war zwar schon lange willig, aber das Fleisch war immer wieder schwach geworden (Markus 14,37).

Der Frühling

In dieser Unsicherheit beschloss ich meine dreimonatige Pilgerwanderung zu Fuß mit Zelt und Hund, die im Frühjahr stattfand. Kein Lesen, kein Schreiben, keine Gespräche. Eine der besten Zeiten meines Lebens.

Der Sommer

Zurück war es Sommer und eine von den Kolleg*innen sehr schön bereitete Wiederaufnahme bei SOCIUS erwartete mich nach zehn Wochen im Wald. Dazu gesellte sich der Abschluss eines einjährigen Prozesses bei einem sozialen Verband (zusammen mit Kerstin), der zu den erfolgreichsten meiner zwanzig Jährigen Beratertätigkeit zählte. Welch Willkommen.

Der Herbst

Im Herbst konnten dann alle bisherigen Anteilseigner der gGmbH ihre Anteile mit gutem Gefühl an die SOCIUS Genossenschaft verkaufen. Der Schritt von der Personen-Kapitalgesellschaft zur paritätisch gleichbereichtigten Genossenschaft in der alle sieben Beratenden Vorstand sind, wurde juristisch vollzogen. Nur folgerichtig, dass wir im November den 11. oe tag mit der größten Zahl von Beteiligten bisher überhaupt (140 Menschen!) organisieren konnten. Das Umbruchjahr 2018 war für mich (und ich denke auch für uns alle bei SOCIUS) wegweisend und ich bin / wir sind  nach dieser weiteren „SOCIUS Häutung“ energetisch so restituiert, dass ich / wir gerade für 2019 eine Reihe von neuen Formaten an Fortbildungen und Entwicklungsbegleitungen erarbeite/n. Wir werden wohl alle von diesem neuen Schwung profitieren… 😉

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