Dr. Rudi Piwko

Dr. Rudi Piwko

 

Ab Oktober 2021 erreichbar unter: piwko@ngo.de


#wirkung #kontakt #humor

„Wenn im Dialog alle Beteiligten voneinander verstehen, wie es zu dem aktuellen Zustand kam, dann wird die gewollte Ent-wicklung auch gemeinschaftlich und erfolgreich.“

Fachlich

Vor über zwanzig Jahren war mein Plan, mit der Gründung der SOCIUS Organisationsberatung gGmbH vornehmlich gemeinnützige Organisationen beraterisch zu unterstützen. Genau das tue ich seither – immer noch mit Begeisterung. Aber offensichtlich ist es ein natürlicher Gang der Entwicklung, dass diese Organisationen über die Zeit immer größer geworden sind. Zuletzt waren es meist Verbände (BUND, Paritätischer, Caritas, DRK) und ihre Untergliederungen. Aktuell begleite ich eine Körperschaft des öffentlichen Rechtes in einem mehrjährigen Prozess des rasanten Wachstums in der Polarität zwischen digitaler Innovation und behördenähnlicher Sicherheit. Mich leiten in diesen Prozessen nicht wirklich Theorien oder spezielle Methoden. Da mache ich mir nach den langen Jahren und den vielen Prozessen keine großen Sorgen mehr. Im Gegenteil macht es mir immer noch Freude in jedem Prozess im Vorgehen wieder etwas Individuelles und meist Unkonventionelles zu komponieren. Eine Prämisse ist aber doch konstant: Alles Wesentliche ist persönlich. Daher hat aus meiner Sicht jegliches Unterfangen seinen Beginn in unserem Kontakt untereinander. Oder wie es der Vater des „Prinzips Hoffnung“, Ernst Bloch, schon 1923 griffig formuliert hat: Ich bin. Wir sind. Das ist genug. Nun haben wir zu beginnen.*

Hintergrund

Mein berufliches Tun basiert einerseits auf kräftigen interkulturellen ost-west Erfahrungen in den sechziger und siebziger Jahren- ich bin im für mich wunderbar realsozialistischen Zipfel Oberschlesiens (CSSR) geboren und später in der für mich etwas ungewohnt reichen Freundlichkeit Badens aufgewachsen. Andererseits bin ich auch geprägt von den Erfahrungen, dass Veränderungen in Gruppen machbar sind: Ob als Jugendgruppenleiter oder Schülersprecher, später im Zivildienst oder im Friedensdienst mit Aktion Sühnezeichen in Polen. Mein Studium der Geschichte und Slavistik (als Stipendiat des ev. Studienwerkes Villigst) war denn auch geprägt von der Suche nach Ursachen und Abhilfe für Differenzen zwischen Gruppierungen. Das ist bis heute geblieben: Immer noch motivieren mich die gesellschaftlichen Visionen einer ausgleichenden Gerechtigkeit und fürsorglichen Gemeinschaft. Insofern fühle ich mich der Idee des Gemeinwohls besonders verpflichtet und arbeite gern mit Menschen zusammen, die ihre Privilegierung als Verantwortung auch in der Arbeitswelt leben möchten.

Engagements

In 1992 gründete ich den Verein „Deutsch Russischer Austausch e.V.“, dessen Geschäftsführer ich bis 1997 (und ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender bis 2009) war. In 1998 erhielten wir die Theodor Heuss Medaille für unser zivilgesellschaftliches Engagement. Ähnlich wie die aktuelle SPD Vorsitzende war ich mehrere Jahre Vorsitzender einer schulischen Gesamtelternvertretung und ebenfalls mehrere Jahre im Stiftungsrat der Stiftung Mitarbeit, zuletzt als Vorsitzender. 1998 hatte ich die SOCIUS Organisationsberatung gGmbH gegründet (zusammen mit Jo Töpfer) und war bis 2013 Geschäftsführer und Mehrheitsgesellschafter. Gegenwärtig bin ich gemeinsam mit meinen sechs Kolleg:innen Vorstand der von uns gegründeten SOCIUS Genossenschaft, in der wir eine paritätische und kollegiale Leitung von SOCIUS auch formaljuristisch umsetzen.

Persönlich

Ich bin in zweiter Partnerschaft lebend, Vater zweier erwachsener Töchter und versuche mich daran zu gewöhnen, wenn meine Enkel mich mit „Opa“ ansprechen. Meine Frau betreibt als Heilpraktikerin für Psychotherapie eine eigene Praxis für Gestalt- und Aufstellungsarbeit und wir leben in Berlin Charlottenburg – mit Hund, Katze und einer Schar Hühner im Garten. Nicht ganz zufällig werden für mich mit zunehmenden Alter (Jahrgang 1960) die „Sinnsuche“ oder auch die ethisch-moralischen Aspekte meiner Arbeit wichtiger. Hin und wieder gönne ich mir Reflektionszeiten, gerne als mehrmonatige Wanderung mit Hund, Zelt und Kocher aber ohne Smartphone. Wie sich das auf meine Arbeit auswirken kann, lässt sich hier nachlesen: Ethik und Haltung in der Beratung.

Interview mit Rudi Piwko: Vergnügliche Organisationsentwicklung

*zitiert aus dem empfehlenswerten Buch des Beraterkollegen Stefan Groß, Moderationskompetenz, Kommunikationsprozesse in Gruppen zielführend begleiten, Springer Gabler 2018, Seite1

Kontakt

 

SOCIUS Organisationsberatung gemeinnützige GmbH

Tempelhofer Ufer 21, 10963 Berlin
Tel:  +49 30 40 30 10 2 - 0 (Zentrale)
Fax: +49 30 40 30 10 2 - 20
Email: info[at]socius.de

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Jeweilige persönliche Email: [Nachname]@socius.de

 

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