Auf der ständigen Suche nach Zukunftsbildern im Spannungsfeld zwischen Seriosität und Absurdität, werden die dazugehörigen Entwicklungsbedingungen mitgesucht und zumeist auch identifiziert. Dazu verhelfen auf der einen Seite (Ebene des berichterstattenen Erzählens) Expert*innen aus unterschiedlichsten Disziplinen, Nischensystemen oder Dimensionen des alltäglichen Lebens. Auf der anderen Seite werden diese aus den Unendlichkeiten der Realitätskontexte unserer vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Welt herauserforscht. Um das erfolgreich zu tun, kommen experimentelle, spekulative, gamifizierte und andere kreative Forschungsmethoden genauso zum Einsatz wie klassische Sozialwissenschaftstools.

Für einen Einblick haben Josephine Ullrich und Christian Schoon eine Methode mitgebracht, in der es darum geht unter Laborbedingungen etwas über irgendeine Zukunft zu erfahren. Wir dürfen gespannt sein!

Christian Schoon ist Zukunftsforscher M.A., Humangeograph und Erziehungswissenschaftler B.Sc. sowie Mediator. Bevor er vor knapp drei Jahren als Foresight Consultant bei Future Impacts und bei der Stadt Köln zu arbeiten anfing, hat er hat er in Berlin-Neukölln als Social Entrepreneur unterschiedlichste Projekte und Einrichtungen gegründet, entwickelt und betrieben. Heute unterstützt er zudem seit 2017 den German Node des Millennium Projects als Vice-Chair. Als Zukunftswissenschaftler initiiert, entwickelt und begleitet Christian Schoon Szenario basierte Innovations- und Strategieprojekte. Die Projektkonzepte beinhalten stets partizipative und kooperative Elemente. Darin enthaltene Workshops sind immer an die Klienten angepasste Methodenkomplexe, mit einem hohen Anteil kreativer, experimenteller und teils gamifizierter Ansätze. Ziel ist es zumeist Realitäten zu öffnen, von denen wir nicht wissen, dass es sie nicht gibt…

Josephine Ulrich verbrachte ihre ersten Lehr- und Arbeitsjahre auf 4 Kontinenten bevor sie nach Berlin heimkehrte und hier bei SOCIUS für 4 Jahre in der  in der OE, der Sozialraumentwicklung und Diversity Management Veränderungsprozesse begleitete. Vor 5 Jahren startete sie ihr erstes Artjournal – 12 Monate später fand sie sich als Masterstudentin in Shanghai wieder. Seitdem bleibt sie gespannt welche Wege der Kuss der Muse ihr eröffnet und nutzt die Kraft der kreativen Expression für sich und in ihrer Arbeit mit Gruppen, um dem brav Verborgenen einen Weg in Bewusstsein zu geben. Dafür bringt sie als Beraterin bei fint klassische Unternehmen mit Künstler*innen zusammen und treibt als Quartiersmanagerin im Kultur und Kreativquartier https://www.warnowvalley.de/ den Erhalt und die Weiterentwicklung vom Raum für die kreativen Köpfe in Rostock voran

Sinnvoll zusammenwirken