Liebe Leser:innen
nun ist sie da, die kalendarische Winterzeit. Und mit ihr früh beginnende Abende und lange Nächte – im keltischen Kalender ist jetzt die Zeit des Samhain, die Zeit der Dunkelheit. Am Rande von Berlin kann man in diesen Wochen und Tagen die Kraniche und Wildgänse hören, die ihre Reisen gen Süden antreten. Unmissverständlich kündigt sich der Winter an. Während die Natur in der nördlichen Hemisphere somit in ihre Ruhephase eintritt, fühlt sich die Welt, die wir Menschen uns bauen für mich eher bunt und dicht an: Auf der Weltklimakonferenz in Glasgow ringen 40.000 Delegierte um das Klima auf unserem Planeten, in Deutschland treten zivilgesellschaftliche Organisationen dafür ein, Demokratiepolitik in den Koalitionsverhandlungen als eigenes Thema zu behandeln und – zum zweiten Mal – sehen wir einem Corona-Winter entgegen, den wir uns wohl anders vorgestellt hatten. Wer dem einen Kontrapunkt setzen möchte, ist herzlich eingeladen zu unserem SOCIUS labor online im November zu kommen. “Mut zur Pause – Entspannung im Arbeitsalltag” ist das Thema. Oft kommt der Stress ja von alleine, und die Entspannung macht sich rar. Wie wir uns bewusster für Momente der Entspannung und der Pausen entscheiden können, ist eine der Fragen, denen wir uns dort widmen. Und wer diesen Brief als Anlass nehmen möchte, um sich ein paar Minuten der Reflektion zu widmen, findet hier ein paar Fragen als Inspiration – zum Schreiben, zum drüber Reden mit einem lieben Menschen, oder einfach zum Nachsinnen. Denn die Dunkelheit eignet sich so wunderbar für ein paar Momente der inneren Einkehr: Wir grüßen herzlich und wünschen ein gutes Ankommen in dieser dunklen Jahreszeit. Julia Hoffmann |
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