Kreativität und Zugehörigkeit: Bei uns ist Raum für Magie 🌟

Kreativität und Zugehörigkeit: Bei uns ist Raum für Magie 🌟

Liebe Leser:innen,

Don’t be afraid of your magic, use it!

Dieses Zitat von adrienne marèe brown, abgeleitet aus ihrem Essay “believing in magic”, steht auf einer unserer SOCIUS Postkarten. Der Text beginnt sinngemäß mit dem Satz: Dies ist für alle, denen es schwerfällt, an Magie zu glauben, die aber auch wissen, wie wichtig es ist, es zu tun.

Und schon fühle ich mich ertappt!

🪄 Glaube ich an Magie?  – Ja!

🫂 Glaube ich in Anbetracht der vielen kleinen  persönlichen, beruflichen und großen gesellschaftspolitischen Krisen, daran, “dass wir das Experiment der Menschheit fortsetzen sollten”? – Eigentlich schon…

🎠 Und wenn ich mich im Karussell des persönlichen, beruflichen, gesellschaftspolitischen Alltags so gar nicht magisch fühle? Schaffe ich es, meine hübsch gebauten Mauern abzubauen, die Schultern fallen zu lassen und mich zu öffnen? – Manchmal…

Wie wir mit Gesten der Offenheit und des Zugewandtseins vielleicht auch einen magischen Unterschied machen können und zum Demokratieschutz beitragen können, beschäftigt uns  aktuell sehr. So wollen wir unsere tatsächlichen Räume in Berlin, Hamburg und Halle nutzen, um zu Communities beizutragen, die Raum für gegenseitiges Zuhören, Resilienz und kreatives Sein ermöglichen und uns stärken und Hoffnung geben, um unseren jeweiligen individuellen Ausdruck für ein demokratisches Miteinander zu finden.

Einen Community Space, den wir uns als SOCIUS Team jedes Jahr selber schaffen, ist unsere jährliche Workation im September auf der kroatischen Insel Brač. Wir nutzen diesen wundervollen Ort, um in und zwischen uns Offenheit für Kreativität & strategische Weiterentwicklungen einzuladen. Und nicht selten haben wir die ein oder andere neue Idee, ein Produkt, eine strategische Weiterentwicklung im SOCIUS Gepäck, wenn wir von dort fröhlich gestärkt in den herbstlichen Arbeitsalltag zurückkehren.

Denn die Offenheit für magische Momente geht auch bei uns im Klein-Klein des Projektalltag schnell verloren. Daher bauen wir für uns und auch gern für und mit euch an Räumen, in denen Zuhören, Dialog und kreatives Sein möglich werden.

Gut geeignet, je nach deinem thematischem Interesse und/oder deiner Region sind unsere SOCIUS labore & salons zu denen wir im Herbst nach Berlin, Halle, Hamburg und online einladen!

Unsere Themen sind:

  • 🧭 Ost-West-Dialoge
  • 🌀 Inklusive Kommunikation
  • 👣 Leadership in Selforganisation
  • 💭 Denken – hören – heilen in Organisationen
  • 😷 Chronische Erkrankung in Organisationen
  • 🖤 Trauer in Bewegung
  • 🎭 Social Presencing Theatre
  • 🔥 Community Building
  • 👀 Visual Sensemaking

Und in Kooperation mit unseren Freund:innen vom ARLINA – Institute for Applied Future bieten wir ein 4tägiges Ritual in Stolzenhagen an. Kein Retreat.

Auch Ausblicke auf 2026 gibt es schon: Wir werden ein Art of Hosting Training in Leipzig anbieten und unsere Fortbildung Selbst:Organisations:Entwicklung startet voraussichtlich wieder  im April.

Wir freuen uns auf magische Begegnungen mit euch im Herbst!

Lysan Escher

Yi-Cong Lu, Denise Nörenberg, Hannah Kalhorn, Julia Hoffmann, Christian Baier, Nicola Kriesel, Andi Knoth, Joana Ebbinghaus

Autorin Lysan Escher

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Sommergrüße

Liebe Leser:innen,

Der Sommer ist da. Für viele eine Zeit des Innehaltens, des Wegfahrens, des Loslassens.

Eine Zeit, in der sich der Blick weitet – raus aus dem dichten Inneren unserer Arbeit, hin zu anderen Rhythmen. Und manchmal bringt genau dieses Abstandnehmen etwas Entscheidendes zurück: eine neue Perspektive. Ein Gefühl für das, was wesentlich ist. Und für das, was vielleicht im Alltag überlagert worden ist.

Mit etwas Abstand bleibt spürbar, was unser oe-tag, der nun einen Monat zurückliegt, möglich gemacht hat: Fast 100 Menschen kamen am 13. Juni im Bildungshaus Riesenklein in Halle an der Saale unter dem Motto “Es ist noch längst nicht alles gesagt” zur dialogischen Spurensuche der deutsch-deuschen Geschichte(n) in Organisationen zusammen.

Was uns seither begleitet, ist weniger das Programm als vielmehr das, was dazwischen geschah: echtes Zuhören, differenziertes Erzählen, geteilte Verletzlichkeit. Ein Raum, in dem Unterschiedlichkeit nicht eine Hürde war, sondern eine Einladung.

Vielstimmig war dieser Tag. Persönlich, nah, herausfordernd. Und gerade dadurch berührend.

Mit dem Sommer wächst der Wunsch, diese Erfahrungen nicht einfach zur Seite zu legen, sondern sie in die kommende Zeit mitzunehmen. Nicht als To-Do – sondern als Impuls.

  • Was ruft uns, wenn wir für einen Moment innehalten?
  • Was will gehört werden, wenn der Alltagslärm leiser wird?
  • Und wie kann diese Offenheit in unsere Arbeit zurückfinden?
  • Vielleicht ist das ja der eigentliche Luxus des Sommers: nicht (nur) Erholung, sondern Resonanz.

Wir wünschen euch eine Sommerzeit, die nährt – und einen guten Blick für das Wesentliche.

Und wir freuen uns, wenn wir uns im SOCIUS salon nächste Woche wiedersehen – mit einem offenen Raum für Ost-West-Geschichten in Organisationen. Ganz ohne Agenda. Nur mit offenen Ohren und einladenden Fragen.

Es ist noch längst nicht alles gesagt. Doch einiges wurde hörbar.
Und wir machen weiter.

Julia Hoffmann

Autorin Julia Hoffmann

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Warum es den oe-tag gibt

Liebe Leser:innen,

seit 2008 gestalten wir einmal im Jahr den oe-tag – das Forum für (gemeinnützige) Organisationsentwicklung. Jedes Jahr widmen wir uns einem Thema der Organisationsentwicklung und beleuchten es in Tiefe – etwa Leadership, Kultur, Selbstorganisation oder Improvisation. Der oe-tag war dabei nie ein Event zum bloßen Konsumieren, sondern immer Einladung und Angebot, miteinander ins Gespräch zu kommen: Erfahrungen, Perspektiven und Fragen zu teilen; neue Ideen im kognitiven Austausch oder im aktiven Experimentieren zu erkunden.

Warum ich diese „Vorrede“ schreibe?
In diesem Jahr widmen wir uns den Erfahrungen, Eindrücken und Nachwirkungen der sogenannten „Wendezeit“ – einer Zeit, die in uns allen auf je eigene Weise emotional und erinnerungskulturell nachwirkt. Dabei geht es um strukturelle Themen wie die ausgewogene Repräsentation ostdeutscher Führungskräfte ebenso wie um subtilere Fragen, wie z.B.

  • Welche Erzählungen finden heute Resonanz – und welche nicht?
  • Wieviel Ambivalenz, Widersprüchlichkeit und Komplexität ist erlaubt in der Verortung von Menschen jenseits plakativer Gegensätze von Wendegewinner oder -verlierer?
  • Wie können Erfahrungen von Privilegierung und Verletzung angesprochen und damit weiter be- und verarbeitet werden?

Zum ersten Mal erlebe ich, dass ich im Freund:innenkreis – neben Zustimmung und Anerkennung – auch kritisch hinterfragt werde: „Was ist eigentlich eure Fragestellung?“ – und gleich darauf: „Ist euch bewusst, dass ihr überwiegend westdeutsch sozialisiert seid?“. Diese Fragen und meine emotionale Reaktion darauf haben mir verdeutlicht, wie eng der Diskurs mit unseren persönlichen und kollektiven Identitäten verwoben ist. Ich war – vielleicht etwas naiv – überrascht, wie tief das Thema berührt und wie unsicher ich mich plötzlich fühlte. So paradox es klingen mag, hatte ich zeitweise das Gefühl, als „Wessi“ weniger legitimiert zu sein, überhaupt ein Gespräch zu beginnen, zuzuhören, Fragen zu stellen, zu reden.

Dass wir den diesjährigen oe-tag nicht in Berlin durchführen und vor dem Hintergrund unterschiedlicher thematischer Zugänge einen dialogischen Fokus gewählt haben, war eine bewusste Entscheidung. Vielleicht sind das nur kleine, symbolische Schritte – aber gerade solche Zeichen können bedeutsam sein. Denn wenn wir – unabhängig davon, ob „Ost“ oder „West“ – uns nicht gemeinsam, auch mit Unsicherheit, in den Dialog begeben: Wo und wie soll er dann sonst stattfinden?

Gleichzeitig habe ich in den vorbereitenden Gesprächen ganz andere Erfahrungen gemacht: Gespräche, die mich inspiriert haben – in denen über’s Telefon Neugier, Verbindung und das Bedürfnis nach tiefem Austausch spürbar wurden. Das hat mir Lust gemacht auf mehr – und auf diesen oe-tag. Es macht mich mutig.

Ich gehe diesmal mit mehr Fragen als sonst in den oe-tag. Das wiederum zeigt mir, dass wir dem ursprünglichen Anliegen des oe-tags nahekommen: Räume zu schaffen, in denen echte Begegnung möglich ist – Räume, in denen Freude ebenso Platz hat wie Schmerz, Irritation, Ratlosigkeit oder Erkenntnis. Der oe-tag ist kein Ort für glatte Präsentationen. Er ist ein Ort des Zuhörens, der geteilten Geschichten, der strukturellen Fragen, der Perspektivwechsel – und des gemeinsamen Suchens nach Sprache und Sinn.

Und natürlich stellen wir uns auch die Frage:

Was können wir vom oe-tag mitnehmen, das über diesen einen Tag hinaus trägt? Was lässt sich lernen, das hilft, Strukturen zu schaffen, die echten Austausch ermöglichen – nicht nur einmal, sondern immer wieder?

Wenn es gelingt, dass sich Erfahrung und Widerspruch, Neugier und Wertschätzung begegnen, dann entsteht ein Bild von Wirklichkeit, das nicht unbedingt einfacher, aber ganz sicher reicher ist. Und wenn wir an diesem Tag anfangen, eine Sprache für das Unausgesprochene zu finden  und erleben, dass ehrliche Gespräche Verbindung stiften, dann könnte der Tag Teil einer Kultur des Zuhörens werden, die wir in Organisationen und gesellschaftlich so dringend brauchen.

Dafür lohnt sich der Versuch.

Christian Baier

Autor Christian Baier

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Zukunftszuversicht

Liebe Leser:innen,

vor kurzem war ich Teilnehmerin eines Seminars zu Critical Whiteness. Gleich in der Einstiegsrunde erinnerte uns die Seminarleitung daran, dass wir uns Mutlosigkeit und Klagen über den derzeitigen Zustand der Welt nicht leisten können. Was sich in den drei Tagen entfaltete, war eine berührende Erfahrung dessen, was es braucht, um Dunkelheit und Ohnmacht etwas entgegenzusetzen: gelebte Verletzlichkeit, Vertrauen in Beziehung – und radikale Zuversicht.

Es braucht den Blick für das Widerständige, das Helle, das Mut macht – gerade, wenn es überlagert wird von der Dauerbeschallung des Weltuntergangs. Denn die Aufmerksamkeitsökonomie bevorzugt das Spektakuläre, das Katastrophale – und wir gewöhnen uns daran. So sehr, dass wir das Hoffnungsvolle fast übersehen.

Doch: Zuversicht macht Menschen gut. Und gut gelaunt.

Wenn wir Hoffnung in die Zukunft verlieren, verlieren wir uns selbst. Nur als hoffende, vorfreudige Wesen können wir wachsen, handeln und gestalten. Und somit kann Zuversicht auch eine politische Dimension beinhalten: Sich nicht in die Verzagtheit abgleiten zu lassen und dem Status Quo zuzuschauen, sondern handlungsfähig zu bleiben. Auch Hartmut Rosa spricht im Rahmen seiner Resonanztheorie, dass das aktive mit- der-Welt-in-Beziehung-gehen die Voraussetzung für Zuversicht ist.

Was es dafür braucht? Ich würde sagen, das Erleben eigener Wirksamkeit und Verbundenheit mit anderen. Und gleichzeitig braucht es am Horizont auch deutlich erkennbare Anzeichen von Gegenbewegungen und -entwürfen zum oft entmutigenden Mainstream. 

Die Zukunftsforscher Tristan und Matthias Horx zeigen in ihrem 2024 erschienenen Buch „15 Gegentrends – wie die Zukunft ihre Richtung ändert“ anschaulich auf, dass es zu jedem Megatrend einen Gegentrend gibt. Gegenbewegungen als systemische Muster. Gegentrends erzählen von den Tiefenschichten der Gesellschaft, in denen  Überreife, Sättigung und Erschöpfung entstehen und Signale aussenden. Sie rebellieren gegen das trendhafte „immer weiter“ – und eröffnen Möglichkeitsräume für neue Ausrichtungen. 

In emotional belastenden Situationen braucht es ein aktives Arbeiten gegen Ängste, Zweifel oder Ohnmachtsgefühle. Emotionsregulation kostet Kraft und Energie. Zuversicht ist somit auch Arbeit. Aber besonders spannend sind hier Erkenntnisse der Neurowissenschaften, die zeigen, dass Optimismus in keinster Weise angeboren ist, sondern mit der Aktivierung bestimmter Systeme im Gehirn einhergeht, was wiederum trainiert werden kann, z.B. durch soziale Interaktion oder das bewußte Imaginieren von positiven Zukünften.

Und in einer Talkshow hörte ich neulich den Satz „Zuversicht bildet sich aus, wenn wir in Bodennähe sind. Wenn wir irgendwo unter uns wieder Sicherheit spüren.“ Einen solchen Boden zu bereiten – dazu möchten wir einen Beitrag leisten mit unseren kleinen und großen Veranstaltungen, die Reflexion und Resonanz ermöglichen und gleichzeitig die Präsenz und Unterstützung einer zugewandten Community.

So wollen wir bei unserem diesjährigen oe-tag am 13. Juni in Halle zur Spurensuche von Ost- oder West Prägungen in Organisationen  neugierig, kritisch und achtsam unser Blickfeld und unsere Erfahrungsräume erweitern. Aber vor allem auch einen Raum für Begegnung, Verbindung, Zuversicht und viel gute Laune gestalten!

Ein Beitrag in diesem Newsletter – Nicolas Rezension des Buches „Kinder – Minderheit ohne Schutz“ – inspirierte mich übrigens dazu, meinen 19-jährigen Sohn zu fragen, was ihm Hoffnung macht und wovor er Angst hat, wenn er an die Zukunft denkt.
Seine größte Sorge: dass KI seine Generation überflüssig machen könnte.
Seine größte Hoffnung: dass die Menschheit den Wert von Zusammenarbeit erkennt – über Grenzen und Unterschiede hinweg.

Wir sollten jungen Menschen häufiger zuhören. Und genau das wollen wir tun:
Für den oe-tag am 13. Juni vergeben wir 10 Freitickets an junge Menschen, die sich am dialogischen Erkunden der Auswirkungen der deutsch-deutschen Geschichte in Organisationen beteiligen möchten.

👉 Wenn ein solcher junger Mensch gerade neben Dir sitzt und beim Lesen dieses Textes über Deine Schulter hinweg zustimmend nickt – dann meldet euch gern bei uns!

Joana Ebbinghaus

Autorin Joana Ebbinghaus

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Stürmische Zeiten

Liebe Leser:innen,

Die Bundestagswahl ist fast einen Monat her und all die Aufregung, die es gesellschaftlich im Wahlkampf gab, die fortschreitende Spaltung gesellschaftlicher Gruppen, geht munter weiter, obwohl die designierte neue Bundesregierung unter Merz mit der Rest-Regierung im alten Bundestag just letzte Woche noch eine Grundgesetzänderung verhandelt hat. Die Fragezeichen in meinem Kopf über das, was in der Politik passiert, werden partout nicht kleiner. 

Der Schreck und die Empörung über die kleine Anfrage der CDU/CSU Fraktion am 24.2.25 zur Finanzierung politisch engagierter zivilgesellschaftlicher Organisationen, war auch bei uns groß. Als Mitglied der „Allianz Rechtssicherheit für politische Willensbildung“ beobachten wir schon seit längerer Zeit mit Sorge, wie politisch agierende NGOs systematisch beim Finanzamt angezeigt/diskreditiert werden. Lest weiter unten den Hinweis zu weiteren Hintergründen.

Während politische Debatten zunehmend von Extremen geprägt werden, steht die Zivilgesellschaft vor einer entscheidenden Frage: Wie können wir einen relevanten Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten?

Unseren Beitrag sehen wir an den Schnittstellen zwischen Organisationen, Gesellschaft und Politik. Erst im Januar diesen Jahres haben wir unseren Purpose an dieser Stelle veröffentlicht, in dem es u.a. heißt „Im Angesicht wachsender gesellschaftlicher Spannungen sind uns Resilienz, Zuversicht und die beherzte Klärung von Beziehungen besonders wichtig.“  

In unserer Arbeit in der Prozessberatung spielt dieses commitment eine ebenso große Rolle wie in unserem Veranstaltungsangebot: Strategieentwicklung, Netzwerkkaufbau, Teamresilienz, Selbstwirksamkeit, Komplexität sind unsere täglichen Begleiter:innen. Mit unserer Erfahrung und unserer Expertise tragen wir dazu bei, dass die Zivilgesellschaft stabil bleibt und handlungsfähig immer wieder neue Wege findet, Brücken zu bauen, die den aktuellen Stürmen standhalten. 

Am oe-tag 2025 bewegen wir uns dieses Jahr auch entlang der Schnittstelle zwischen Organisationen und dem weiten Feld von Politik, Geschichte und Gesellschaft. Wir freuen uns riesig, dass unser Programm langsam Form und Konkretion annimmt. So wollen wir uns am 13. Juni 2025 in Halle gemeinsam mit euch auf Spurensuche begeben, wie west- und ostdeutsche Prägungen in unseren Lebens- und Berufsbiographien, Transformationserfahrungen, Organisationskulturen, Macht- und Rangdynamiken unser Miteinander in Organisationen beeinflussen. In den nächsten Wochen wird sich das line-up noch ordentlich füllen. Freut euch mit uns auf einen reichhaltigen Tag im schönen Halle!

Nicola Kriesel

Autorin Nicola Kriesel

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Zwischenräume

Liebe Leser:innen,

Zukunft entsteht nicht geradlinig, sondern oft in Zwischenräumen – in liminalen Räumen. Es sind Übergangszonen, in denen das Alte nicht mehr vollständig existiert, das Neue aber noch nicht ganz geformt ist. Sie sind geprägt von Veränderung und Transformation. Sie sind Orte des Wandels – voller Möglichkeiten, und auch voller Ungewissheit. Sie können kreative Energie freisetzen und sich wie Chaos anfühlen.

Die Arbeit, in Organisationen zukunftsfähige Strukturen, Kulturen und Strategien zu gestalten, bewegt sich genau in diesen Zwischenräumen: zwischen Entwerfen, Widerstand und Trauern.

Entwerfen meint, neue Ideen in die Welt zu bringen, Utopien zu entwickeln und mit Fantasie und Kreativität zu gestalten. Widerstand umfasst, Ungerechtigkeiten zu benennen, ihnen entgegenzutreten und Wandel einzufordern. Trauern kann heißen, bewusst Abschied zu nehmen von dem, was gehen darf – und diesen Prozess zu begleiten. Auch zeitlich bewegen wir uns zwischen zwei Polen: dem langfristigen Horizont und den konkreten Handlungen von heute, nächstem Monat und diesem Jahr. Was für eine Aufgabe!

Wir laden dich ein, für einen Moment innezuhalten und der Qualität der Liminalität in deinem Leben nachzuspüren:

— Welche liminalen Räume erlebst du gerade in deinem Leben oder deiner Arbeit?

— Welche Frage begleitet dich in diesem Zwischenraum?

— Was (oder wer) unterstützt dich dabei, in diesem Raum zu bleiben, ihn zu halten, ihn zu gestalten?

— Wenn du magst, finde ein Objekt oder ein Bild, das für dich die Qualität von Liminalität symbolisiert – und teile deine Gedanken dazu mit jemandem.

Wie gewohnt laden wir euch in Räume, Gespräche und Erfahrungen ein, die uns ermöglichen, zu wachsen, zusammen zu sein, zu reflektieren, zu verdauen, zu trauern – und zu gestalten.

Wir freuen uns auf euch!

Julia Hoffmann

Autorin Julia Hoffmann

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Neujahrsrituale

„Wir alle tragen ein Feuerwerk in uns. Manchmal braucht es nur den richtigen Moment, um es zu zünden.“

– Alice Walker

Liebe Leser:innen,

Bei dieser Art inneren Feuerwerks freuen wir uns alle, wenn der  Moment gekommen ist, und es zündet. Das Strahlen und Glitzern ist uns ein Fest. 

Und bei den Silvesterraketen? Wie geht es Euch damit? 

Je nach Standort und Perspektive reagiere ich völlig unterschiedlich: Berlin mit der so übertriebenen und aggressiven Form meide ich konsequent jedes Jahr; den Blick auf bunte Raketen und Glitzer aus der Ferne hingegen genieße ich durchaus. In jedem Fall ist es DAS Ritual zum Jahreswechsel. 

Wir wissen, dass auch in Organisationen und Teams Rituale eine zentrale Bedeutung haben. Sei es das morgendliche Stand-up-Meeting, das Feiern von Erfolgen oder eben die Jahresauftaktveranstaltung. Wir hatten bei unserem ersten Teamtag 2025 zwei schöne Rituale: wir haben uns von schwierigen Momenten und Dynamiken von 2024 verabschiedet und diese in unserem Kamin verbrannt. Und wir haben nach einem tiefen langen Prozess unseren Purpose fertig neu formuliert und tanzend willkommen geheißen.

Unsere Vision ist eine schimmernde Welt, in der Menschen Verantwortung für sich und die Gestaltung ihres Umfeldes übernehmen. Wir stärken Systeme, die Kooperation, lebendige Entwicklung und Zugehörigkeit unterstützen. 

Das Feld  unserer Arbeit ist die sozial-ökologische Transformation: der umfassende Wandel hin zu inklusiven und regenerativen Formen des Seins, Wirkens und Wirtschaftens. Wir begleiten Menschen und Organisationen, die sich in diese Richtung entwickeln wollen. 

Unsere Leidenschaft gilt der wirksamen Selbstorganisation und der gemeinsamen Suche nach kreativen Lösungen. Im Angesicht wachsender gesellschaftlicher Spannungen sind uns Resilienz, Zuversicht und die beherzte Klärung von Beziehungen besonders wichtig.

SOCIUS ist nach dem Prinzip von geteilter & gemeinsamer Führung organisiert. Wir treffen grundlegende Entscheidungen im soziokratischen Konsent. Wir arbeiten rollenbasiert und vertrauen in Einzelverantwortung.”

Wir sind gespannt auf Eure Resonanzen und freuen uns auf neue kreative Projekte, lebendige Begegnungen und sinnvolles Zusammenwirken. Euch allen wünschen wir zuversichtliche Neugier und gutes Atmen, insbesondere während schwieriger Momente.  

Herzliche Grüße

Christian Baier

Nicola Kriesel, Julia Hoffmann, Yi-Cong Lu, Denise Nörenberg, Hannah Kalhorn, Lysan Escher, Andi Knoth, Joana Ebbinghaus

Autor Christian Baier

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Bücher sind Lebensmittel

Liebe Leser:innen,

Bücher sind Lebensmittel“ – als der Berliner Prenzlauer Berg in den 90er Jahren noch Schauplatz subkultureller Aufbruchsstimmung war, prangte dieses Zitat an einer Hauswand der heutigen Danziger Straße. Damals galt Berlin als arm und sexy, Letzteres vor allem wegen seiner brodelnden Kulturlandschaft. Auch heute prägen leere Kassen das Stadtprofil, nur der Stellenwert der Kultur ist nicht mehr so eindeutig hoch: Mit einem haushalterischen Topfschnitt werden Kulturprojekte eingestellt, Kulturschaffende verlieren ihre Arbeit, und – der Cut geht diesmal auch an den etablierten Häusern nicht vorbei – Bühnen und Ensembles droht die Insolvenz. Ja, und im sozialen Bereich sieht es nicht rosiger aus. Ja, und…

Schulden sind nie gut und sparen ist nie lustig. Wir werden den kommenden Generationen sicher keine blühenden Landschaften vererben – unsere Probleme werden in jedem Fall weitergereicht, ob als Staatsschulden oder als löchrige Infrastruktur. Die Frage ist, was unsere Gesellschaft jetzt braucht, um mit sich selbst handlungsfähig zu bleiben. Es macht wenig Sinn, Kultur gegen Bildung, Soziales oder Klimaschutz auszuspielen. Aber an dieser Stelle sei mal eine Antwort durch die OE Tüte geflüstert: Kultur frisst alle anderen Dinge zum Frühstück. Ohne Kultur können wir uns eine andere Zukunft nicht einmal mehr vorstellen.

Und weil also Bücher Lebensmittel sind, trifft es sich, dass wir mit SOCIUS publishing heute einen neuen Verlag und ein erstes Werk ankündigen können, das viele Fragen an die Zukunft der Arbeit stellt: „Die chronisch Kranke und die Organisation“ von Monia Ben Larbi, illustriert von Julia Hoffmann.

Und bevor es in die besinnliche Eskalation der Feiertage geht, findet sich in diesem Brief auch noch einmal einiges an Trägersubstanz für gute Vorsätze im Neuen Jahr: vom Reflexionsraum mit dem Zürcher Ressourcen Modell bis zum neuen Durchlauf unserer jährlichen OE Fortbildung „gemeinnützige Organisationen entwickeln“! 

Wir wünschen Euch lichte Tage zwischen den Jahren und freuen uns auf ein Wiedersehen in 2025.

Andi Knoth 

Nicola Kriesel, Julia Hoffmann, Yi-Cong Lu, Denise Nörenberg, Hannah Kalhorn, Christian Baier, Lysan Escher, Joana Ebbinghaus

Autor Andi Knoth

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Zeit gestalten

Liebe Leser:innen,

Vorletztes Wochenende haben wir die Uhren eine Stunde zurück auf die „Winterzeit“ gestellt. Für mich ist die schönste Beschreibung von Zeit immer noch bei Momo zu finden: „Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis (…) Dieses Geheimnis ist die Zeit. Es gibt Kalender und Uhren, um sie zu messen, aber das will wenig besagen, denn jeder weiß, dass einem eine einzige Stunde wie eine Ewigkeit vorkommen kann, mitunter kann sie aber auch wie ein Augenblick vergehen – je nachdem, was man in dieser Stunde erlebt. Denn Zeit ist Leben. Und das Leben wohnt im Herzen.“ 

Wie gestaltet ihr Zeit in diesen Herbsttagen, in denen häufig viel Arbeit in wenig Zeit gepackt wird? Gestern war ich beeindruckt von einer Kollegin, die meinte, sie brauche noch Zeit, an ihrem neuen Wohnort anzukommen – zwei Jahre nach ihrem Zuzug. Schön, wie bewusst sie sich die Zeit nehmen kann.

Ich selbst habe mir eine Meditationsglocke geschaltet, die alle drei Stunden läutet und – so die Hoffnung – mich alle drei Stunden an die Frage erinnert, was ich gerade mache, warum und ob es so „gut“ ist. Mit wechselnden inneren Reaktionen und manchem einfachen „überhören“. 

Ich wünsche uns allen bewusst gestaltete Momente von Zeit, umso mehr, je schneller sie zu vergehen scheint. Wenn unsere Angebote und Hinweise hierfür einen passenden Raum bieten, freut uns das sehr. In dem Sinn, greift zu einer Tasse Tee, Kaffee und vielleicht sogar etwas Schokolade und blättert und genießt den neuen SOCIUS brief. 

Dieses Editorial wurde geschrieben bevor das Ergebnis der US-Wahlen feststand.
Hier und heute wollen wir es mit Tupoka Ogette halten, die gestern schrieb: „Das ist die Welt in der wir leben. Die Wahl fällt eher auf einen verurteilten Kriminellen, einen Rassisten, einen Sexisten als auf eine kompetente Schwarze Frau.
Und ja, es ist nicht so simpel wie das. Und gleichzeitig ist es genau das.
Diese Wahl wird auch in Europa, auch in Deutschland, genau diese misogynen und rechten Kräfte stärken.
All das wird kommen. Und wir werden da sein. Weiter machen, uns weiter einsetzen, weiter pushen.
Aber heute möchte ich nur zwei Dinge tun: mich – und Euch – an Atmen erinnern. Ein und aus. Weiter atmen.
Und ich möchte uns an das Licht und an die Liebe erinnern.“

Herzliche Grüße

Christian Baier

Nicola Kriesel, Julia Hoffmann, Yi-Cong Lu, Denise Nörenberg, Hannah Kalhorn, Andi Knoth, Lysan Escher, Joana Ebbinghaus 

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Gedichte als Anker

Liebe Leser:innen,

Was hält uns verbunden in einer Welt, die zunehmend von Spaltung und Polarisierung geprägt ist? Wie schaffen wir es, in uns selbst Räume des Friedens (“spaces of peace”) zu bewahren, gerade dann, wenn so vieles in der Welt entflammt? 

Es gibt so viel, das gesagt, geschrieben und getan werden könnte. Und doch: Die Entgleisung der Welt überflutet mich, verzettelt meine Gedanken, zerrüttet mich. Wie kann es gelingen, trotz alledem, Räume des Friedens in mir zu bewahren? Vielleicht ist es genau das — ein leiser, innerer Akt der Rebellion, mitten in einer Zeit, in der die Stimmen der Waffen immer lauter werden. Eine Zeit, in der ich mich äußerlich irgendwie damit arrangiere, es anzunehmen, wie es ist, obwohl ich es mir so anders wünsche. 

Gedichte sind Anker in diesen Momenten. Auch wenn sie keine endgültigen Antworten liefern, zeigen sie mir Wege in andere innere Räume. Der nordirische Dichter, Theologe und Community-Organiser Pádraig Ó Tuama hat in seinem Gedicht Narrative Theology #1 Worte gefunden, die heilsam sind – für die es noch keine offizielle deutschsprachige Übersetzung gibt. Meinen Versuch findet ihr hier

And I said to him

Are there answers to all of this?

And he said

The answer is in a story

and the story is being told.

 

And I said to him

But there is so much pain

And she answered, plainly,

Pain will happen.

 

Then I said

Will I ever find meaning?

And they said

You will find meaning

Where you give meaning.

 

The answer is in the story

And the story isn’t finished.

aus “In the Shelter” Pádraig Ó Tuama

Und während die Welt sich weiterdreht, machen auch wir weiter. Denn neben dem Innehalten und dem Wahrnehmen dessen, was ist, bleibt es unsere Aufgabe, unsere Geschichten weiter zu formen, weiterzuerzählen und mit neuem Leben zu füllen. 

Wir freuen uns auf lebendige Begegnungen mit Euch. 

Julia Hoffmann, Christian Baier, Joana Ebbinghaus, Kerstin Engelhardt, Lysan Escher, Hannah Kalhorn, Andi Knoth, Nicola Kriesel, Yi-Cong Lu, Denise Nörenberg 

Autorin Julia Hoffmann

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Lead with Love

Liebe Leser:innen,

die Zeit der Sommerferien liegt hinter uns und damit auch die Wochen, in denen der ein oder andere OE-Prozess pausierte und Termine sich etwas reduzierten. Eine Zeit auch als Begleiterin von Prozessen innezuhalten, zu reflektieren und neue Perspektiven zu gewinnen.

Dabei stellte ich fest – in den meisten Teams, die ich aktuell begleite, spielen Fragen rund um Führung eine zentrale Rolle. Da ist zum Beispiel der Geschäftsführer, der nach einer dynamischen Wachstumsphase Aufgaben und Verantwortung an die nächste Ebene abgeben möchte. Das Team,  in dem die Stelle der Geschäftsführung jahrelang heftig kritisiert wurde und das nun einen rollenbasierten Ansatz erprobt. Die neue Teamleiterin, die aus dem Team kommend ihre individuelle Balance zwischen „Grenzen setzen und eigenverantwortlich machen lassen“ sucht oder das Geschäftsführungsteam, das organisationale Glaubenssätze hinter sich lässt und seinen ganz eigenen Modus der Zusammenarbeit findet.

Einen Ansatz, in dem ich mich sehr heimisch gefühlt habe und der auf der Positiven Psychologie fußt, beschreibt u.a. Ruth Seliger als positive leadership. Dazu gehören Führen mit Freude und Sinn sowie stärkenfokussiertes Führen. „Positive leadership beruht auf einer Haltung der Zuversicht und des Vertrauens, des Engagements für andere Menschen und positive Ziele“ (Seliger 2013). Daraus resultiert nicht nur eine zugewandte Art der Zusammenarbeit, die mich sehr motiviert hat, sondern der Blick auf Chancen, Vertrauen und Stärken wirkt sich auch positiv auf Leistungen, Gesundheit und Problemlösungen aus. So kann auch eine wesentliche Grundlage für Führen in Krisen gelegt werden. 

Auch wenn es anfangs kontraintuitiv erscheint, ist Transparenz eine der wichtigsten Zutaten für Führung in krisenhaften Situationen. „Wenn das, was du weißt, begrenzt ist, ist es nicht hilfreich so zu tun, als hättest Du die Antwort. Inmitten des Umbruchs müssen Führende teilen, was sie wissen und zugeben, was sie nicht wissen. Paradoxerweise kreiert diese Ehrlichkeit nicht weniger, sondern mehr psychologische Sicherheit für Menschen“, sagt Amy Edmondson in ihrem TED-Talk „How to lead in crisis“. Diese Transparenz, aber auch das Teilen von Macht als weiteren Bestandteil von Führungsarbeit in Krisenzeiten, kann in einer Atmosphäre von Vertrauen und Stärkenorientierung viel leichter fallen und konstruktiv aufgegriffen werden.

Wer Lust und Freude am Erkunden von Haltung und Handeln im Führen von Teams und Organisationen hat, dem und der sei die SOCIUS Jahresfortbildung „Führen mit Haltung“ ab März 2025 empfohlen und wer sich mehr für andere Facetten von Struktur, Strategie und Kultur in Organisationen interessiert, wird in diesem SOCIUS brief ebenfalls reichhaltig fündig.

Wir wünschen gutes Ankommen aus der Sommerferienzeit und viel Freude beim Lesen.

Hannah Kalhorn

Christian Baier, Joana Ebbinghaus, Kerstin Engelhardt, Lysan Escher, Julia Hoffmann, Andi Knoth, Nicola Kriesel, Yi-Cong Lu, Denise Nörenberg 

Autorin Hannah Kalhorn

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Inklusion chronisch Kranker

Inklusion chronisch Kranker

Liebe Leser:innen,

bevor ihr euch an den See oder die Hängematte zurückzieht, möchten wir euch mit diesem prall gefüllten Veranstaltungskalender schon einmal Lust auf die Rückkehr aus dem Urlaub machen!

Ein Blick auf unseren Veranstaltungskalender ist nicht nur ein Spiegel der Themen, die uns bei SOCIUS interessieren. Unsere Veranstaltungen sind auch das Ergebnis eines Resonanzverhältnisses mit dem Feld, in dem wir unterwegs sind. 

Umgang mit komplexen gesellschaftlichen Transformationen könnte als Titel über allem stehen. Es geht um Haltungsfragen wie Machtkritik und Diversitätssensibilität, individuelle leadership Praktiken, Kompetenzen wie Kreativität und darum, Momente von Verbindung sowie transformierender Erfahrung zu gestalten und um grundlegende Ansätze wie Soziokratie und Selbstorganisation. Unsere Fortbildung „gOe!- gemeinnützige Organisationen entwickeln!“ vermittelt die Grundlagen, um mit Organisationen in Kontakt zu treten, gemeinschaftlich getragene Prozesse der Veränderung zu initiieren und zu begleiten. 

Ein Thema sticht in der Vorschau vermeintlich ein wenig aus der Reihe: Krankheit in Organisationen. Wichtig ist uns das Thema aus der Perspektive von Diversitätssensibilität und dem achtsamen Umgang mit Privilegien. Dass der Zustand „krank“ keine eindeutige Definition ist, sondern ein relativer Ort auf einem Kontinuum zwischen krank und gesund und mehr mit dem individuellen Erleben als einer ärztlichen Diagnose nach ICD-10 zu tun hat, ist kein neuer Gedanke. Jeder gesunde Mensch hat kranke Anteile in sich, jeder kranke Mensch gesunde. Die gesunden Kranken, denen wir in den Portraits von Monia Ben Larbi auf der von ihr aufgebauten Plattform www.gesunde-kranke.de/ begegnen, nehmen für sich in Anspruch, in diesem Sinne zwar krank, und gleichzeitig auch gesund zu sein. Zu einem Verstehen der eigenen Krankheit zu kommen, Strategien zu entwickeln für ein gutes Arbeitsleben im Einklang mit der individuellen Situation sowie sich dabei mit einem Gefühl der Sinnhaftigkeit zu verbinden, ist ein harter mit steten Rückschlägen gepflasterter Weg. 

Ein Fazit von Monia aus der Auseinandersetzung mit dem Thema Chronische Krankheit lautet unerwarteterweise: Kranke Menschen können eine hilfreiche Ressource sein für Organisationen. Denn sie sind Seismograph:innen und können zugleich  Motor für Organisationsentwicklung sein. Die Grenzen, an die sie stoßen, treiben in der Regel auch gesunde Kolleg:innen in Erschöpfung und Überforderung. Nur erleben Menschen mit Krankheit diese Faktoren meist deutlicher und frühzeitiger. 

Um nicht den Anschein des Schönredens zu erwecken: Was gesunde Menschen von kranken mit Sicherheit lernen können, ist der Umgang mit und die Akzeptanz eigener Ohnmacht.

Klaus Eidenschink (Coach, Berater und Therapeut) beschreibt “Ohnmachtskompetenz” als unerlässliche Komplementärfähigkeit für Menschen in Führungsposition: Die Grenzen der eigenen Macht akzeptieren lernen und sich mit der eigenen Ohnmacht  anfreunden können. Worum es geht? Nicht alles, was geschieht, muss sinnhaft sein; es ist nicht immer möglich, Gutes zu bewirken und wir müssen hinnehmen, dass alles, was passiert vergänglich ist. Lernen wir, die eigene Ohnmacht wahr- und anzunehmen, eröffnet uns das vielleicht ein alternatives Handlungsspektrum jenseits der limbischen Reaktionsmuster von „flight, fight or freeze“. 

Deswegen haben wir ab dem 14. Oktober drei SOCIUS salon Abende ins Leben gerufen: (Ebenfalls) unter dem Titel „Gesunde Kranke“ wollen wir gemeinsam mit Monia eine Brücke in den Echoraum schlagen, den gesunde Kranke erleben und die Tabuzone ein wenig verschieben. Besprechbarkeit, Rücksichtnahme und Sichtbarkeit sind die Hauptthemen, die uns durch die Abende leiten werden. Wir freuen uns über euer Interesse. 

Bis dahin wünschen wir euch Sommerwochen mit Leichtigkeit, Sonnenschein und viel Erholung!

Joana Ebbinghaus

Christian Baier, Kerstin Engelhardt, Lysan Escher, Julia Hoffmann, Hannah Kalhorn, Andi Knoth, Nicola Kriesel, Yi-Cong Lu, Denise Nörenberg 

Autorin Joana Ebbinghaus

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Am Rand der Komfortzone

Liebe Leser:innen,

bei schönem Sommerwetter haben wir am 31. Mai gemeinsam mit 70 anderen Menschen einen lustigen, lauten, langen oe-tag genossen, bei dem viel gelacht, gelernt und ein bißchen gelitten wurde. Viele der Anwesenden waren mit der Intention gekommen, sich mindestens an den Rand ihrer Komfortzone zu begeben und vielleicht sogar ein paar Schritte über diese Grenze hinaus in die Dehnung zu gehen. Etwas Neues zu erfahren, dem Ungewissen zu begegnen. Auf unserem Blog haben wir einen kurzen Rückblick veröffentlicht sowie einige Rückmeldungen, die wir im Nachgang bekommen haben. 

Nur 10 Tage später hat sich das SOCIUS Team zur Sommerklausur mit Supervision in Stolzenhagen getroffen. Mit unserem Supervisionsteam hatten wir vorher genau besprochen, welche Themen wir uns in der Supervision anschauen wollten: den Orga-Prozess zum oe-tag, die Ergebnisse der Initiative #facilitatebelonging und wie wir uns da weiter engagieren wollen, genauso wie unsere aktive Entwicklung rund um Inklusion, Diskriminierungssensibilität, Macht und Rang. Wir wussten schon, dass das viel ist für 1,5 Tage; und hatten scheinbar kollektiv vergessen, dass unser Supervisionsteam in der Prozessarbeit zu Hause ist und damit die Kunst des #gowiththeflow und #trusttheprocess in all ihren Varianten verkörpert. Und so befassten wir uns stattdessen mit „Knirschpunkten“, Hürden, Disbalancen und dem ehrlichen Aussprechen von Ängsten, Trauer, Scham, Verletzlichkeit und Ungewissheit. Statt ordentlich unsere Themen abzuarbeiten, begaben wir uns in einen langsamen deep dive von Kontakt, Verständigung und Verbindung. Am Ende war unser Supervisionsteam zusammen mit uns mutig: in einem SOCIUS Team speed dating erzählten wir uns, eingebettet in diese tiefe Verbundenheit,  wofür wir einander lieben. So gedehnt, gestärkt und verbunden durften wir am letzten Tag noch Teamfotos für die neue Webseite machen, die Ihr noch dieses Jahr zu sehen bekommen werdet, unsere Meetingformate auswerten und unser rollen- und spannungsbasiertes Arbeiten weiter entwickeln.

Nach diesen intensiven Tagen freuen wir uns auch, wenn die Sommerpause bald kommt und wir danach mit frischer Kraft in einen Herbst voller spannender Angebote und Veranstaltungen starten. Einen Ausblick findet Ihr in diesem SOCIUS brief. 

Wir freuen uns über Eure Rückmeldungen, Anmeldungen, Kommentare und Fragen und senden liebevolle Grüße in die Welt

Nicola Kriesel

Christian Baier, Joana Ebbinghaus, Kerstin Engelhardt, Lysan Escher, Julia Hoffmann, Hannah Kalhorn, Andi Knoth, Yi-Cong Lu, Denise Nörenberg 

Autorin Nicola Kriesel

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Alles neu macht der Mai

Liebe Leser:innen,

wenn der Monat mit einem Feiertag beginnt und mit einem oe-tag endet, dachte ich, starte ich doch mal mit dem Thema des Monats: Improvisation. Contact Improvisation genauer gesagt.

Bei der Anfang der 1970er Jahre entstandenen Tanzform Contact Improvisation wird ohne feste Formen und ohne vorhersehbare oder choreographierte Bewegungen getanzt. Dafür braucht es Offenheit und Resonanz in Bezug auf die Musik, die eigenen Bewegungsimpulse und den – in seiner Gänze unvorhersehbaren – Prozess mit den Mittänzer:innen.  Ein spielerisch-kreatives Lernfeld für Improvisation und den eigenen Umgang mit der Unverfügbarkeit der Welt.

Irgendwie wie im „richtigen Leben” einer Organisation! Was genau das eine mit dem anderen zu tun hat, erkunden wir beim oe tag am 31.5. im Haus der Statistik.

Ja!, UND um sich in das Feld der Improvisation im Kontext von Organisationen und Netzwerken zu werfen, können wir einiges dafür tun, gut vorbereitet zu sein. So bieten wir euch auch im Mai wieder einen frühlingshaft-bunten Strauß an Entwicklungsmöglichkeiten an:

Zum Beispiel beim nächsten SOCIUS labor zu den “Sieben Muskel der Selbstorganisation” am 14. Mai, wo wir diesmal unseren Resonanzmuskel in Beziehungen trainieren wollen. Und weil wir bekanntlich besser im Kontakt mit unseren Mitmenschen sind, wenn wir unserer „Inneren Balance auf der Spur“ bleiben, laden wir euch am 18. Mai wieder zum Gindlertraining ein.

Auch als Person mit Führungsverantwortung braucht es immer wieder Prozesskompetenz und Improvisationstalent, um den Irrungen und Wirrungen des Organisationsalltags gut zu begegnen. Wenn du eine ganzheitliche Fortbildung dazu suchst, legen wir dir unsere Jahresfortbildung „Führen mit Haltung” ans Herz, um dein eigenes Führungsverhalten zu reflektieren und weiterzuentwickeln, eine Vielfalt an praktischen Methoden und Handwerkszeug kennenzulernen und dir ein Netzwerk aufzubauen, das dich über die Fortbildung hinaus im Arbeitsalltag unterstützen wird.

Nicht zuletzt macht der Mai ja bekanntlich alles neu und so freuen wir uns ganz besonders, Yi-Cong Lu als unseren neuen Kollegen im SOCIUS Team begrüßen zu dürfen!

Dies und noch viel mehr könnt ihr in diesem SOCIUS brief ausführlicher lesen!

Lysan Escher

Andi Knoth, Christian Baier, Denise Nörenberg, Hannah Kalhorn, Joana Ebbinghaus, Julia Hoffmann, Kerstin Engelhardt, Nicola Kriesel, Yi-Cong Lu

Autorin Lysan Escher

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Trauma im Arbeitskontext

Liebe Leser:innen,

schon im letzten SOCIUS brief haben wir uns über den Frühling gefreut, eine Zeit des Wandels und der Erneuerung, die uns einlädt genauer hinzuschauen auf das, was sich anpasst, was improvisiert, was neu erblüht. Oft sind es gerade die Momente der Improvisation, in denen wir über uns hinauswachsen und unerwartete Lösungen finden.

Dabei ist Improvisation ja nichts Zufälliges, sondern bedarf Übung und auch Professionalität. Wir brauchen eine ganze Reihe von Erfahrungen, Methoden, Wissen, Erkenntnissen, die uns in überraschenden oder ungewohnten Situationen spontan zur Verfügung stehen, damit wir gut improvisieren können. Der Frage, wie das gelingen kann gehen wir auf dem oe-tag am 31.5. am Haus der Statistik nach.

Erfahrung und Kompetenz im Umgang mit dem Unplanbaren sind auch gefragt, wenn wir im Arbeitskontext auf Menschen mit Traumata treffen. Unsere Arbeitswelt ist ein Ort, an dem Menschen nicht nur ihre Fähigkeiten einsetzen, sondern auch ihre psychische Gesundheit auf die Probe gestellt wird. Traumatisierung im Arbeitskontext ist ein ernsthaftes Thema, das oft übersehen wird, aber weitreichende Auswirkungen auf die Betroffenen haben kann. Von Burnout bis hin zu posttraumatischem Stresssyndrom können die Folgen von traumatischen Erfahrungen am Arbeitsplatz verheerend sein. In unserem SOCIUS labor am 25. April laden die Psychologin Stefanie Gottwald und die SOCIUS Kollegin Kerstin Engelhardt dazu ein, sich zu sensibilisieren im Umgang mit unerwarteten Situation, etwas über Trauma zu lernen und sich auszutauschen über herausfordernde Belastungen. Es sind noch 2 Plätze frei – meldet Euch also schnell an!

Ansonsten ist dieser SOCIUS brief reichhaltig gefüllt mit Blogbeiträgen, Förderinfos und sage und schreibe einem Dutzend Veranstaltungsankündigungen für die nächsten Monate!

Wir freuen uns wie immer sehr über Eure Rückmeldungen und wenn wir uns hier oder da persönlich begegnen!

Nicola Kriesel, Kerstin Engelhardt, Christian Baier, Julia Hoffmann, Hannah Kalhorn, Denise Nörenberg, Lysan Escher, Andi Knoth, Joana Ebbinghaus

P.S: In eigener Sache: Für die Teilnehmenden der diesjährigen Fortbildungswerkstatt „gemeinnützige Organisationen entwickeln!“ (gOe!) suchen wir derzeit noch geeignete Praxis-Beratungsprojekte mit einem begrenzten zeitlichen Umfang von 1/2 bis 1 Tag. Die Beratung ist pro bono und sollte zwischen April und Juni 2024 stattfinden. Meldet euch bei Joana oder Christian!

Autorin Nicola Kriesel

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Facilitate Belonging

Liebe Leser:innen,

es wird Frühling. Die ersten Menschen bevölkern bereits wieder die Cafés draußen; noch mit Decken umhüllt oder – etwas fraglicher angesichts von Klimadebatte – unter dem Heizstrahler sitzend. Unverkennbar: das Leben begrüßt uns auf ein Neues in seinem Zyklus von Saat, Geburt, Reifung und kreativer Zerstörung. Immer wieder Kraft spendend.

Die Initiative „Facilitate Belonging“, die unsere Kollegin Britta Loschke gestartet hat, empfinde ich ähnlich: sie holt mich raus aus dem Gefühl von Sprach- und Ratlosigkeit in einer immer stärker fragmentierten und polarisierten Welt. Gleichzeitig bin ich – in meinem persönlichen Dilemma zwischen „Standpunkt kennzeichnen“ und „offen für andere Perspektiven bleiben“ – angetan von jedem einzelnen Menschen, der sich gegenwärtig auf zentralen Plätzen hinstellt und körperlich und stimmlich eigenen Raum einnimmt und Grenzen markiert: bis hierhin und nicht weiter! Ich bin dankbar für dieses Erwachen, das ja – wenn auch nicht so dynamisch wie noch vor 2 Monaten – auch jetzt noch Aktivitäten hervorsprießen lässt. 

#FacilitateBelonging steht nicht auf dem Marktplatz. Und gleichzeitig ist es für mich genauso wichtig. Wie können wir – so meine Frage dabei – Grenzen und Momente des Ausschließens überwinden, die in den vergangenen Jahren so viel bestimmender geworden sind? Wir alle haben wahrscheinlich nur Teilaspekte einer Antwort oder Resonanz; hierzu ins Gespräch zu kommen und ins gemeinsame Spüren, bietet mir eine große Unterstützung, etwas aus der eigenen Sprachlosigkeit herauszukommen. Zusammen mit Britta starteten wir #FacilitateBelonging als einen Versuch: die ersten Reaktionen sind mehr als  positiv und ermuntern uns, erstmal weiter zu machen und für weitere Austauschmöglichkeiten einzuladen. 

Vor ein paar Tagen haben wir einen unserer sehr seltenen SOCIUS sonderbriefe verschickt, der ausschließlich einem unserer Angebot gewidmet war. Zukünftig werden wir uns häufiger trauen einzelne unserer Angebote sichtbar zu machen. Im heutigen SOCIUS brief gibt es die bekannte Mischung: Eindrücke von unserer Arbeit und der aus dem Netzwerk, SOCIUS labore und andere Veranstaltungen, die uns durch das Frühjahr begleiten und Hinweise, die sinnvolles Zusammenwirken unterstützen können. 

Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Frühling

Christian Baier

Nicola Kriesel, Kerstin Engelhardt, Julia Hoffmann, Hannah Kalhorn, Denise Nörenberg, Lysan Escher, Andi Knoth, Joana Ebbinghaus

Autor Christian Baier

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Machtdynamiken navigieren

Liebe Leser:innen,

wenn wir früher Anfragen für die Begleitung eines Teams in einem Entwicklungsprozess erhielten, ging es dabei um Themen von Rollenklärung, gemeinsamer Ausrichtung oder auch dem Entwicklungsstand der Organisation im Sinne eines nachvollziehbaren Entwicklungspfades („Seid ihr schon in den Niederungen der Differenzierungsphase angekommen… ?“).

Die Welt wird weiter immer komplexer. Die vielfältigen Krisen sind nicht mehr nur ein Hintergrundrauschen in unserem Arbeitsalltag, sondern sitzen praktisch mit am Tisch – sowohl am Meeting- als auch am Familientisch.

In den Anfragen, die uns dieser Tage erreichen, spielen fast ausnahmslos individuelle und kollektive Navigationsfähigkeiten eine Rolle, um mit komplexen gesellschaftlichen, aber auch organisationsinternen Entwicklungen umgehen zu können. Immer wieder geht es um Fragen wie zum Beispiel:

  • Wie können wir Kritik und Schwieriges ansprechen und insgesamt besser werden darin, konstruktiv mit Konflikten umzugehen?
  • Wie können wir neue Umgangsformen und eine Sprache finden für informelle Machtdynamiken?
  • Wie können wir sensibler werden im Umgang mit Privilegien und unsere Strukturen und Prozesse so entwickeln, dass sie vorhandene strukturelle Benachteiligungen mehr ausgleichen?

Die großen Themen, die uns als Gesellschaft und auf der politischen Weltbühne beschäftigen, bestimmen im Sinne der Feldwirkung immer offensichtlicher das Miteinander in Organisationen. Ängste, nicht dazu zugehören, unverbunden zu sein, Kolleg:innen gegen sich aufzubringen, wiegen stärker in Zeiten grundlegender Verunsicherung. Und hoffnungsvoll umgedreht lautet eine mögliche Frage dann:

  • Wie schaffen wir uns Lernfelder in unseren Organisationen für die Kompetenzen, welche so dringend gebraucht werden, um gesellschaftliche Fragmentierung, Polarisierung und auf Eskalation ausgerichtete Manipulation zu überwinden?

Der vorliegende SOCIUS brief zeugt davon, wie sehr auch uns all diese Themen beschäftigen: Im letzten SOCIUS labor ging es in einer neuen Folge der „7 Muskel der Selbstorganisation“ um die Fähigkeit der Selbstnavigation im Umgang mit den in „rauen Gewässern“ erlebter Spannungen. 

Das nächste SOCIUS labor am 15. Februar will erkunden, wo uns in Organisationen Phänomene des Otherings auf der Basis biographischer Prägungen in Ost- und Westdeutschland begegnen. 

Und in eigener Sache sprechen wir eine offene Einladung aus für eine gemeinsame Erkundung: Unter der Überschrift  Facilitate Belonging – wie halten wir Räume der Zugehörigkeit?“ greifen wir den Impuls unserer geschätzten Kollegin Britta Loschke auf, gemeinsam mit anderen beratenden, begleitenden und vor allem kritisch fragenden Personen zu erkunden, welche Rolle unsere Zunft in diesen aufrüttelnden Zeiten spielen kann, Brücken zu schlagen und Trennung zu überwinden bei gleichzeitig klarer Haltung. 

Wir hoffen, ihr findet in unseren Angeboten wertvolle Anregungen und Räume, euch zu verbinden!

Herzliche Grüße aus der SOCIUS Werkstatt,

Joana Ebbinghaus,
Lysan Escher, Nicola Kriesel, Kerstin Engelhardt, Julia Hoffmann, Hannah Kalhorn, Denise Nörenberg, Christian Baier, Andi Knoth

Autorin Joana Ebbinghaus

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Wünsche für 2024

Liebe Leser:innen,

Ich liebe die Zeit “zwischen den Jahren”, wenn der Stress des Jahresendes von mir abgefallen ist und die Schwere und Erschöpfung, die dem folgt, innerer Ruhe und Kreativität gewichen ist. Am meisten liebe ich den Nachmittag des letzten Tages im Jahr, wenn ich mit meiner Familie am Küchentisch sitze mit Stapeln von gelesenen und ungelesenen Zeitschriften um uns herum, die sich im Laufe des Jahres angesammelt haben. Versunken blättern wir darin, schnippeln und reißen Bilder und Worte heraus, die uns inspirieren und “ins Auge springen”. Und wie zufällig, aber wohl eher intuitiv, entstehen Collagen von unseren Wünschen und Vorhaben für das kommende Jahr. Eine wunderbare Art, das vor uns liegende Jahr gemeinsam Willkommen zu heißen! 

Welche Themen möchtest du in diesem noch jungen Jahr 2024 in dir und um dich herum bewegen? Was sind deine Entwicklungsfelder? Mit welcher Haltung möchtest du dieses Jahr in der Welt sein? 

Noch zwölf weitere Fragen, deren Beantwortung nicht nur zu Beginn eines neuen Jahres hilfreich sein könnte, findest du auch in unserem Blogartikel.

Auch wir als SOCIUS Team haben uns diese Fragen bei unserer Jahresauftaktklausur letzte Woche gestellt. Wir haben in unseren gemeinsamen Teppich ein paar neue Fäden eingewebt und ein paar vorhandene wieder aufgenommen.
So werden wir uns in diesem Jahr weiter dem Erforschen und Ausprobieren einer regenerativen Organisationskultur widmen, unsere Haltung zu Macht und Vielfalt hinterfragen und uns dem Thema Improvisation in der Organisationsentwicklung, nicht nur beim diesjährigen oe-tag am 31. Mai, widmen. 

Im ersten Quartal gibt es insgesamt vier mal eine Einladung zum SOCIUS labor. Zwei davon sind den „Sieben Muskeln der Selbstorganisation gewidmet – unser Trainingsparcours für alle die fit bleiben oder werden wollen um Selbstorganisation mitzugestalten. Um Selbstorganisation und Leadership geht es in der offenen Forschungswerkstatt. Und wer Lust auf eine richtig tiefe Auseinandersetzung mit den Herausforderungen von New Work und Selbstorganisation hat, sei eingeladen zu unserer brandneuen Weiterbildung „Selbst:Organisations:Entwicklung„, die im April in Stolzenhagen startet.

Wenn du dich fragst, mit welcher Haltung und welchem Methodenkoffer du als Führungsperson in deiner Organisation unterwegs sein willst, dann bist du richtig bei unserer Jahresfortbildung Führen mit Haltung, die im September wieder startet. Dies und vieles mehr findest du in diesem SOCIUS brief!

Wir freuen uns auf inspirierende Begegnungen im Jahr 2024 mit euch!

Lysan Escher
Nicola Kriesel, Kerstin Engelhardt, Julia Hoffmann, Joana Ebbinghaus, Hannah Kalhorn, Denise Nörenberg, Christian Baier, Andreas Knoth

Autorin Lysan Escher

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Improvisation in der OE

Improvisation ist eine fundamentale Fähigkeit, die Übung voraussetzt. (Georg Bertram)

Liebe Leser:innen,

Ende November hatten wir bei SOCIUS wieder mal eine Workation. Vier mal im Jahr nehmen wir uns Zeit miteinander, zum Arbeiten an internen Projekten, zum Geschichten erzählen, zum Planen und manchmal auch zum Anpacken. So wie dieses Mal. Unser Büro sehnt sich nach Erneuerung und Erfrischung und weil wir nicht nur bei unseren Angeboten auf Handgeschneidertes setzen, haben wir letzte Woche selbst den Hammer und die Säge geschwungen, Regale und Stühle zusammengebaut und so einiges entrümpelt. Und wie wir aus anderen Transformationsprozessen wissen, sind diese nicht in ein paar Tagen vollendet, sondern brauchen ihre Zeit. 

Manchmal bringen sie auch Dinge zum Vorschein mit denen wir gar nicht gerechnet haben. So ging es Andreas und mir beim Kick-off in einen oe-Prozess mit über 50 Teilnehmenden. Um Transformation hin zu selbstgesteuerten Teams sollte es gehen, die ohnehin vorhandene Dezentralität und Autonomie der Teams sollte weiter ausgebaut und auch strukturell verankert werden, und trotz der vorab stattgefundenen Teamgespräche wurde vor Ort schnell klar: Die Mitarbeitenden dieser Organisation brauchen – jedenfalls zunächst mal – Vergewisserung zu den gemeinsamen Werten. Unsere intensive, gut durchdachte Vorbereitung bedurfte schneller Anpassung, unsere Flexibilität war gefragt und unsere Improvisationskunst gefordert. 
Ist es so nicht immer wieder: kaum hat man ein neues Thema entdeckt, zeigt es sich an allen Ecken und Enden? So wird es uns im nächsten halben Jahr wohl mit der Improvisation gehen, damit die Vorbereitung auf den oe-tag 2024 sich auch wirklich lohnt. 

Bis dahin sammeln wir Geschichten in denen ein „Ja! Und…“ einen Unterschied gemacht hat, in denen die Vorbereitung zur Spontanität geführt hat und durch Flexibilität Veränderung stattgefunden hat. Euren Geschichten lauschen wir gerne – in den SOCIUS laboren, bei den Seminaren, in den Community Calls und auch auf den Wegen, die uns noch gar nicht eingefallen sind, auf die Ihr uns einladet. 

Wir halten die Ohren, Augen und unsere Herzen offen und wünschen Euch dasselbe! 

Herzliche Grüße vom Tempelhofer Ufer! 

Nicola Kriesel

Andi Knoth, Christian Baier, Denise Nörenberg, Hannah Kalhorn,  Joana Ebbinghaus, Julia Hoffmann, Kerstin Engelhardt und Lysan Escher

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Intersektionale OE

Liebe Leser:innen,

vor knapp zwei Wochen war ich beim Female Future Force Day – einer Konferenz mit schätzungsweise 1000 Teilnehmenden in Berlin, die gemeinsam den Feminismus des 21. Jahrhunderts auf die Bühne brachten. Die Themen auf den Panels und in den Masterclasses glichen fast exakt jenen, denen wir uns in unserer Beratungspraxis und Transformationsprozessen widmen. Es ging um Gleichberechtigung, Geld, Mental Health, Inklusion, Diversity, emotions@work, New Work, Vereinbarkeit, Beziehungen, Gesundheit, Macht, Strukturen, den Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf die Gesellschaft, Klimagerechtigkeit und vieles mehr.

Auch das Spielfeld der Organisationsentwicklung ist einerseits groß, andererseits klar umrandet: immer geht es um Partizipation, Menschenzentriertheit, Ganzheitlichkeit, Nachhaltigkeit und Prozessorientierung. Und wir entdecken hier Schnittstellen zum intersektionalen Feminismus, dessen Perspektivenvielfalt auch unsere Arbeit in Organisationen nur bereichern kann.

Einige der Themen des Female Future Force Day haben wir schon ganz unabhängig davon aufgegriffen und du findest sie auf unserem Blog und in unseren Veranstaltungen.

Für die Freund*innen der langfristigen Planung kündigen wir schon jetzt unsere Angebote für 2024 an, so dass du ausreichend Zeit hast, zu überlegen, ob du mit Andi Knoth und Nicola Kriesel auf Lernexpedition zur Selbst:Organisations:Entwicklung startest, oder mit Lysan Escher deine Führungshaltung entwickeln willst.

Für die eher Spontanen unter Euch gibt es noch in diesem Jahr: einen Crashkurs, zwei Labore, ein Seminar und zwei Treffen in der Forschungswerkstatt zu Leadership in Selbstorganisation. Und für die ganz Kurzentschlossenen gibt es noch zwei letzte Plätze bei unserem Fortbildungsklassiker gOe!, der in 3 Wochen in Berlin startet.

Ein Save-the-Date haben wir noch für Euch: der oe-tag 2024 findet am 31. Mai 2024 statt. Wo und zu welchem Thema erfahrt Ihr nächstes Jahr.

Wir wünschen Euch, dass Eure Sommerplaylist auch im Herbst noch in Euren Herzen spielt und Ihr bewegt durch bewegte Zeiten navigieren könnt.

Nicola Kriesel
Andi Knoth, Christian Baier, Denise Nörenberg, Hannah Kalhorn,  Joana Ebbinghaus, Julia Hoffmann, Kerstin Engelhardt und Lysan Escher

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