„Tu etwas Gutes, wo immer du bist. Es sind all die Kleinigkeiten, die zusammen die Welt verändern.“

Liebe Leser:innen

Diese Worte formulierte der Südafrikaner Desmond Tutu. Desmond Tutu war anglikanischer Erzbischof, Anti-Apartheidkämpfer, Friedensnobelpreisträger und Vorsitzender der südafrikanischen Wahrheits- und Versöhnungskommission (Truth and Reconciliation Commission), eine Kommission, die politisch motivierte Verbrechen während der Zeit der Apartheid in Südafrika untersuchte. Desmond Tutu verstarb 90jährig am 26. Dezember vergangenen Jahres in Kapstadt.
Ich durfte Desmond Tutu persönlich kennenlernen. Seine Friedfertigkeit, verbunden mit Entschlossenheit, Unbestechlichkeit und einem leidenschaftlichen, warmherzigen Optimismus, haben mich zeitlebens beeindruckt.
„Tu etwas Gutes, wo immer du bist. Es sind all die Kleinigkeiten, die zusammen die Welt verändern.“
Die mich zugleich tröstende und bestärkende Botschaft in dieser Aussage lautet: Egal, wo ich gerade bin, im konkreten wie im übertragenen Sinn, ich kann immer etwas Gutes, Konstruktives tun, auch mit kleinen Handlungen, um diese Welt ein winziges bisschen besser zu machen. Das liegt in meiner Entscheidung. Und ich kann es auf allen Ebenen meines Lebens praktizieren (wenn auch sicherlich nicht ständig und immerzu): im Rahmen meines Privatlebens, im Rahmen meiner beruflichen Existenz, als Individuum oder im Gruppenzusammenhang.

Trost und Bestärkung braucht es ja manchmal. So wie in der aktuellen Pandemiephase, in der sich immer mehr Menschen in meinem Umfeld mit der Omikron-Variante von Corona infizieren und in Quarantäne gehen, Präsenzveranstaltungen, vor allem Gruppenveranstaltungen, abgesagt, verschoben oder in den digitalen Raum verlagert werden.

Auch wir verschieben das ursprünglich für den 17. Februar geplante Präsenz-SOCIUS labor „Bullet Journaling – das kreative Buch zum Selbst-Sortieren“ mit Lee Viertel auf einen späteren Zeitpunkt. Der Zeitpunkt wird noch bekannt gegeben. Bullet Journaling lebt viel vom Haptisch-Ästhetischen und im Rahmen eines Labors vom gemeinsamen Tun. Wir hoffen daher bei allen Interessierten auf Verständnis für diese Entscheidung.

Und immerhin gibt es ein paar Gewissheiten: Der Frühling kommt, schon in einigen Wochen, ganz sicher! Dann wird auch der Höhepunkt der vierten Pandemiewelle überwunden sein und sich das Leben wieder mit mehr Leichtigkeit vor uns entfalten.

Wir verbleiben mit den besten Wünschen und freuen uns auf zukünftige Begegnungen, analog oder digital! 

Kerstin Engelhardt
Christian Baier, Andreas Knoth, Denise Nörenberg, Hannah Kalhorn, Joana Ebbinghaus, Julia Hoffmann, Lysan Escher, Nicola Kriesel und Ralph Piotrowski