SOCIUS Werkstattzyklus: gOe! – gemeinnützige Organisationen entwickeln in Stolzenhagen

SOCIUS Werkstattzyklus: gOe! – gemeinnützige Organisationen entwickeln in Stolzenhagen

Ein Werkstattzyklus für interne Entwickler*innen und externe Prozessbegleiter*innen

Einblicke in die Praxis der Veränderung

Unsere Welt verändert sich in einem rasanten Tempo. Die gesellschaftlichen Herausforderungen sind dabei komplex. Gemeinnützige Organisationen reagieren darauf mit programmatischen und politischen Positionierungen und werden so zu Impulsgebern gesellschaftlicher Veränderung. Die Weiterentwicklung interner Strukturen und Prozesse ist hierzu Voraussetzung und Spiegel.

Fragen, die sich dabei stellen, lauten zum Beispiel:

  • Wie können wir eine stärkere Kongruenz herstellen zwischen unserem Handeln innerhalb der Organisation und den Werten, die wir nach Außen repräsentieren?
  • Wie können wir unsere Team- und Führungskultur so weiter- entwickeln, dass sie unserer gewachsenen Identität gerecht wird und gleichzeitig attraktiv ist für Neue in der Organisation?
  • Wie lassen sich geteilte Verantwortung und flexible Strukturmodelle so umsetzen, dass Stabilität und Dynamik in guter Balance bleiben?
  • Wie müssen wir uns heute verändern, um den ungewissen Anforderungen im Morgen gerecht zu werden?

Im SOCIUS Werkstattzyklus „gOe! – gemeinnützige Organisationen entwickeln!“ geht es darum, Organisationen in ihrem Feld zu verstehen und in ihren Entwicklungsdynamiken begleiten zu können. Wir richten uns an Menschen, die als externe Berater*innen oder intern als Führungskräfte Veränderungsprozesse aktiv gestalten wollen und dabei kreativ mit dem organisationalen Spannungsfeld von Innovationslust und Anpassungsdruck umgehen wollen.

 

ORGANISATIONSENTWICKLUNG – WAS HEISST DAS EIGENTLICH?

Organisationsentwicklung ist ein Prozess der ganzheitlichen und langfristig angelegten Veränderung in Organisationen. Sie ist getragen von einer Wertschätzung gegenüber den Entwicklungs- und Selbstwirksamkeitsbestrebungen der beteiligten Menschen. Dies spiegelt sich wider in einer hohen Beteiligungs- und Prozessorientierung.

„gOe hat bei mir für Klarheit bzgl. Rolle in meiner Organisation gesorgt. Ich fühle mich darin bestärkt Situationen anzunehmen und Veränderungsprozesse anzuregen. Ich habe ein starkes Gefühl von Selbstwirksamkeit mitgenommen. Ich fühle mich in der Lage, Menschen in meiner Organisation zu unterstützen und sie in ihren Entwicklungsprozessen zu begleiten.“

sagt Janin Blam-Kampehl, Einrichtungs- und Projektleitung bei AWO Vielfalt Mecklenburgische Seenplatte gGmbH und Teilnehmerin 2021

 

„Für mich war der Werkstattzyklus eine super Ergänzung zu meiner Facilitator Ausbildung, es fühlt sich an wie ein solides fachliches Fundament, mit dem ich nun besser Prozesse begleiten kann.
Besonders gut hat mir der Mix aus theoretischen Inputs, praktischen Anwendungen und Zeit zum Verdauen zu haben, gefallen. Nicola und Andreas sind tolle Trainer, die viel Erfahrung und Wissen teilen und die Gruppe mit Humor und Herzlichkeit durch den gOe-Werkstattzyklus begleiten.
Ich empfehle gOe! allen, die in das Thema OE in gemeinnützigen Organisationen einsteigen wollen, und auch Menschen, die eine Vertiefung suchen.“

sagt Britta Heine von www.mindful-franken.de, Teilnehmerin 2021

 

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Termine

  • Montag, 2. Mai bis Donnerstag, 5. Mai 2022
  • Montag 4. Juli  bis Donnerstag, 7. Juli  2022
  • Montag, 26. September bis Donnerstag, 29. September 2022

 

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Eingeladen zur Teilnahme…

… sind Interessierte, die ihre Fähigkeit verbessern möchten, in gemeinwohlorientierten Organisationen Veränderungen zu initiieren, Widerstände zu verstehen und entsprechende Entwicklungsprozesse zu begleiten. Die Teilnehmenden erhalten am Ende eine Bescheinigung mit Angabe der Lerninhalte. Die Fortbildungsgruppe umfasst maximal 14 Teilnehmende.

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Kontakt und Anmeldung

Wenn Sie Interesse an der Fortbildung haben, senden Sie uns bitte Ihre Kontaktdaten (und vielleicht einige Zeilen zu Ihrem Hintergrund?) an Fortbildung@socius.de. In einem anschliessenden Telefonat können wir Ihre Fragen beantworten und bei beidseitig positiver Entscheidung wird die Teilnahme durch schriftliche Anmeldung verbindlich.

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Ort

Das Taubenblau Seminarhaus ist der perfekte Ort für kreative Seminare, Retreats,​ Workshops für Entdecker*innen, Erholungssuchende, Abenteurer*innen, Künstler*innen, Lernende und Geschäftsleute. Das Haus liegt in Stolzenhagen in Brandenburg am Rande der naturreichen Uckermark – nur eine Stunde entfernt von Berlin mit dem Zug oder Auto. Wir werden das ganze Haus für uns haben und auch Gelegenheit das Dorf und die Umgebung zu erkunden.

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Preise

Kosten für Organisationen:
3.800€ für 12 Tage Fortbildung in Präsenz

Kosten für Selbstzahler:innen:
3.475 € für 12 Tage Fortbildung in Präsenz

Schnellentschlossene zahlen bei Anmeldung bis zum 31.1.22: 3.200 €

Kosten für Unterkunft & Verpflegung:  durchschnittlich 140,00€ pro Fortbildungstag mit Unterbringung im Einzelzimmer und Bio-Vollverpflegung

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Informationen und Anmeldung

Andreas Knoth & Nicola Kriesel , fortbildung@socius.de, 030-4030102-24

Die Fortbildung ist gemäß §11 Abs. 1 BiUrlG als Bildungsveranstaltung (Bildungsurlaub) anerkannt.

Unsere AGBs für Veranstaltungen

 

gOe! – FÜR MENSCHEN, DIE VERÄNDERUNGSPROZESSE BEGLEITEN WOLLEN

Organisationen, die gesellschaftlichen Wandel anstoßen und gestalten wollen, brauchen Menschen, die als Seismographen oder Lotsen in kollektiven Prozessen agieren können. Dafür braucht es Gespür für die Gestaltungselemente von Prozessen, für Dynamiken in Gruppen, für sich selbst und die eigene Wirkkraft in Gruppen. Unsere Erfahrung ist, dass Entwicklungsdynamiken in der Gesellschaft und in Organisationen nicht losgelöst sind von persönlicher Entwicklung.

Veränderungsimpulse können innerhalb von Organisationen gesetzt werden und auch im Außen aufgegriffen und weitergespielt werden. Deshalb finden wir den Austausch zwischen Führungskräften, internen Entwickler*innen sowie externen Veränderungsbegleiter*innen (Berater*innen, Coaches und Supervisor*innen), für den wir im Rahmen von gOe! den Raum bereitstellen, so wertvoll.

Fachwissen, praktische Handlungskompetenz und persönliche Haltung – das sind die Entwicklungsräume, in die wir Sie einladen. Darüber hinaus findet Beziehungs- und Erfahrungslernen durch kollegiale Beratung, und selbstorganisierten Intervisionsgruppen und im Rahmen von eigenen Praxisprojekten statt.

ÜBERGÄNGE GESTALTEN – gOe! ALS LABORATORIUM

gOe! ist bewusst als niedrigschwelliges und zeitlich kompaktes Angebot über ein halbes Jahr konzipiert für Menschen, die

    • in ihrer eigenen Organisation Veränderungen erleben, an- stoßen und mitgestalten wollen,
    • einen Seitenwechsel aus dem Management in die Beratungs- rolle anstreben,
    • in einer community of practice den Austausch mit Gleichgesinnten suchen, um sich gegenseitig in der eigenen professionellen Weiterentwicklung zu unterstützen oder
    • ihre Beratungskompetenz fundieren oder in Bezug auf die Entwicklung gemeinnütziger Organisationen vertiefen wollen.
Andreas Knoth,  Diplom Psychologe, Master of Business Studies, Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie. Bei SOCIUS seit 2003. Langjährige Arbeitserfahrung bei gemeinnützigen Organisationen und Stiftungen in Deutschland, USA, Südost-Europa und Asien.

 

 

 

 

Nicola Kriesel – Juristin und Mediatorin. Schwerpunkt in Teamentwicklung, Führungskräftecoaching und empathiebasierter Prozessbegleitung. Bei SOCIUS seit 2005. Langjährige Arbeitserfahrung in und mit Bildungsorganisationen und anderen politisch engagierten NGOs, insbesondere zu Frauen in Führung und Soziokratie.

 

MODUL 1: KULTUR – MIT DEM WESEN DER ORGANISATION IN KONTAKT TRETEN

„Kultur“ lässt sich nicht anfassen oder planen. Aber wir erleben in Organisationen ihre Ausprägungen in der Kommunikation zwischen Kolleg*innen oder mit Klient*innen, in der Art wie physische Räume gestaltet werden oder wie Entscheidungsprozesse ablaufen. Kultur findet im informellen statt und ist nur selten explizit dargestellt. Gleichzeitig wirkt sie sich nachhaltig auf Strukturen, strategische Entscheidungen und Ziele von Organisationen aus.

Während des ersten Moduls wollen wir mit Mitteln der Gestaltarbeit auf die Kultur von Organisationen schauen. Hierbei wollen wir uns, zum Beispiel, folgenden Fragen widmen:

 

  • Wie entsteht Kultur als impliziter Prozess und wie wirkt er gleichzeitig auf andere Prozesse in Organisationen?
  • Wie kann in der Organisationsentwicklung die Kultur der Zusammenarbeit, des Miteinanders oder der Führung thematisiert werden?
  • Welche Möglichkeit haben Teams – als Keimzelle von Organisationen und ihrer Kultur – Möglichkeiten, eine eigene Teamkultur zu entwickeln?

MODUL 2: STRUKTUR – DIE AUFBAU- UND ABLAUFORGANISATION GESTALTEN

Strukturen schaffen Orientierung und Verlässlichkeit für die Interaktion zwischen Individuen, zwischen Personen und der Organisation sowie zwischen Organisationen. Strukturen haben eine wesentliche Bedeutung, Effizienz und Handlungsfähigkeit in Arbeitsabläufen zu ermöglichen. Gleichzeitig entwickeln sie in Organisationen Macht- und hierarchische Ausprägungen, die gerade in wertebasierten Kontexten häufig kritisch gesehen werden. Unter neueren Ansätzen von „Selbstorganisation“ wird u.a. die Frage von hierarchieärmeren Strukturen relevant und deren Auswirkung auf die Selbstverantwortung der Mitwirkenden.

Die Struktur in Organisationen betrachten wir vor allem durch die systemische Blickweise. Fragen, die uns dabei leiten, lauten zum Beispiel:

  • Wie können Organisationen eine Kohärenz zwischen ihrem Sein (Kultur) und ihren Strukturen herstellen?
  • Wie werden Macht, Ränge und Rollen in Organisationen reflektiert und gestaltet?
  • Wie können wir Strukturen so gestalten, dass sie sowohl Orientierung bieten als auch Flexibilität und Selbstwirksamkeit unterstützen?
 

 

UND ZWISCHEN DEN MODULEN INTERVISION…

… ist integraler Bestandteil der Fortbildung. Selbstverantwortlich organisieren je drei bis vier Teilnehmer*innen eine gegenseitige, strukturierte Beratung über die Veränderungsprozesse in den eigenen Organisationen und zu individuellen Fragestellungen. Formen und methodische Zugänge üben wir vorher gemeinsam ein und werten sie aus.

MODUL 3: STRATEGIE UND PROZESSGESTALTUNG – ZIELE ENTWICKELN UND VERFOLGEN

Unter „Strategie“ im Kontext von Organisationsentwicklung verstehen wir Architekturen, die kreative Phasen der Ideenentwicklung mit Phasen der Zielformulierung, Entscheidung und Umsetzung verbinden. Die Dynamiken dieser Phasen sind unterschiedlich und benötigen jeweils eigene Kompetenzen, der Umgang mit Gegen- wind als Führungskraft und Emotionen ebenso. von Veränderungsprozessesn. Zunehmende Umweltdynamik und -komplexität erfordern dabei neue Ansätze der Strategiearbeit.

 

 

 

Das Modul wird von Fragen wie diesen geleitet:

  • Wie können Phasen der programmatischen Weiterentwicklung gestaltet werden in einem sich dynamisch entwickelnden Umfeld? Und was bedeutet dies für die Anforderungen an interne Formen der Entscheidungsfindung?
  • Wie werden Prozessabläufe der Organisationsentwicklung gestaltet und geplant und wie entwickeln sie sich dynamisch und emergent?
  • Wie können Organisationen in unübersichtlichen und komplexen Umwelten strategisch handeln und Entwicklung zugleich chancenorientiert und nachhaltig anlegen?

 

Seminarmethoden

Der ganze Mensch ist nötig.

Die Fortbildung findet in einer kleinen Gruppe von maximal 14 Teilnehmenden statt und lebt von der möglichst hohen Beteiligung der Einzelnen in Form von intensiver Fallarbeit. Ein Mix aus Impulsreferaten, Arbeitsgruppen, Rollen- und Planspielelementen sowie „bewegenden“ Übungen soll den Arbeitsprozess erleichtern.

Die Teilnehmenden sind eingeladen, die je eigenen Arbeitserfahrungen mit einzubringen.

Sinnvoll zusammen wirken

SOCIUS Werkstattzyklus: gOe! – gemeinnützige Organisationen entwickeln in Stolzenhagen

ausgebucht: SOCIUS Werkstattzyklus: gOe! – gemeinnützige Organisationen entwickeln in Stolzenhagen – jetzt 12 Tage!

Immer wieder haben wir die Rückmeldung bekommen, dass 3 mal 3 Tage für die Inhalte die wir in unserem Werkstattzyklus vermitteln zu kurz ist. Vor zwei Jahren haben wir einen zehnten Tag hinzugefügt. 

Nun haben wir uns ein Herz genommen und bieten den Werkstattzyklus „gOe! – gemeinnützige Organisationen entwickeln“ 2021 erstmals an 3 mal 4 Tagen im schönen Dörfchen Stolzenhagen im Oderbruch an. 

Wir freuen uns auf Euer Interesse! 

Ein Werkstattzyklus für interne Entwickler*innen und externe Prozessbegleiter*innen

Einblicke in die Praxis der Veränderung

Unsere Welt verändert sich in einem rasanten Tempo. Die gesellschaftlichen Herausforderungen sind dabei komplex. Gemeinnützige Organisationen reagieren darauf mit programmatischen und politischen Positionierungen und werden so zu Impulsgebern gesellschaftlicher Veränderung. Die Weiterentwicklung interner Strukturen und Prozesse ist hierzu Voraussetzung und Spiegel.

Fragen, die sich dabei stellen, lauten zum Beispiel:

  • Wie können wir eine stärkere Kongruenz herstellen zwischen unserem Handeln innerhalb der Organisation und den Werten, die wir nach Außen repräsentieren?
  • Wie können wir unsere Team- und Führungskultur so weiter- entwickeln, dass sie unserer gewachsenen Identität gerecht wird und gleichzeitig attraktiv ist für Neue in der Organisation?
  • Wie lassen sich geteilte Verantwortung und flexible Strukturmodelle so umsetzen, dass Stabilität und Dynamik in guter Balance bleiben?
  • Wie müssen wir uns heute verändern, um den ungewissen Anforderungen im Morgen gerecht zu werden?

Im SOCIUS Werkstattzyklus „gOe! – gemeinnützige Organisationen entwickeln!“ geht es darum, Organisationen in ihrem Feld zu verstehen und in ihren Entwicklungsdynamiken begleiten zu können. Wir richten uns an Menschen, die als externe Berater*innen oder intern als Führungskräfte Veränderungsprozesse aktiv gestalten wollen und dabei kreativ mit dem organisationalen Spannungsfeld von Innovationslust und Anpassungsdruck umgehen wollen.

 

ORGANISATIONSENTWICKLUNG – WAS HEISST DAS EIGENTLICH?

Organisationsentwicklung ist ein Prozess der ganzheitlichen und langfristig angelegten Veränderung in Organisationen. Sie ist getragen von einer Wertschätzung gegenüber den Entwicklungs- und Selbstwirksamkeitsbestrebungen der beteiligten Menschen. Dies spiegelt sich wider in einer hohen Beteiligungs- und Prozessorientierung.

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Termine

  • Montag, 7. Juni bis Donnerstag, 10. Juni 2021
  • Montag 16. August bis Donnerstag, 19. August 2021
  • Montag, 25. Oktober bis Donnerstag, 28. Oktober 2021

 

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Eingeladen zur Teilnahme…

… sind Interessierte, die ihre Fähigkeit verbessern möchten, in gemeinwohlorientierten Organisationen Veränderungen zu initiieren, Widerstände zu verstehen und entsprechende Entwicklungsprozesse zu begleiten. Die Teilnehmenden erhalten am Ende eine Bescheinigung mit Angabe der Lerninhalte.

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Kontakt und Anmeldung

Wenn Sie Interesse an der Fortbildung haben, senden Sie uns bitte Ihre Kontaktdaten (und vielleicht einige Zeilen zu Ihrem Hintergrund?) an Fortbildung@socius.de. In einem anschliessenden Telefonat können wir Ihre Fragen beantworten und bei beidseitig positiver Entscheidung wird die Teilnahme durch schriftliche Anmeldung verbindlich.

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Ort

Das Taubenblau Seminarhaus ist der perfekte Ort für kreative Seminare, Retreats,​ Workshops für Entdecker*innen, Erholungssuchende, Abenteurer*innen, Künstler*innen, Lernende und Geschäftsleute. Das Haus liegt in Stolzenhagen in Brandenburg am Rande der naturreichen Uckermark – nur eine Stunde entfernt von Berlin mit dem Zug oder Auto. Wir werden das ganze Haus für uns haben und auch Gelegenheit das Dorf und die Umgebung zu erkunden. 

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Preise

Kosten für Organisationen:
3.800,00€ für 12 Tage Fortbildung in Präsenz

Kosten für Selbstzahler*innen:
3.475,- Euro für 12 Tage Fortbildung in Präsenz

Kosten für Unterkunft & Verpflegung:  120,00€ pro Fortbildungstag mit Unterbringung im Einzelzimmer und Bio-Vollverpflegung 

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Informationen und Anmeldung

Andreas Knoth, fortbildung@socius.de, 030-4030102-24

Die Fortbildung ist gemäß §11 Abs. 1 BiUrlG als Bildungsveranstaltung (Bildungsurlaub) anerkannt.

gOe! – FÜR MENSCHEN, DIE VERÄNDERUNGSPROZESSE BEGLEITEN WOLLEN

Organisationen, die gesellschaftlichen Wandel anstoßen und gestalten wollen, brauchen Menschen, die als Seismographen oder Lotsen in kollektiven Prozessen agieren können. Dafür braucht es Gespür für die Gestaltungselemente von Prozessen, für Dynamiken in Gruppen, für sich selbst und die eigene Wirkkraft in Gruppen. Unsere Erfahrung ist, dass Entwicklungsdynamiken in der Gesellschaft und in Organisationen nicht losgelöst sind von persönlicher Entwicklung.

Veränderungsimpulse können innerhalb von Organisationen gesetzt werden und auch im Außen aufgegriffen und weitergespielt werden. Deshalb finden wir den Austausch zwischen Führungskräften, internen Entwickler*innen sowie externen Veränderungsbegleiter*innen (Berater*innen, Coaches und Supervisor*innen), für den wir im Rahmen von gOe! den Raum bereitstellen, so wertvoll.

Fachwissen, praktische Handlungskompetenz und persönliche Haltung – das sind die Entwicklungsräume, in die wir Sie einladen. Darüber hinaus findet Beziehungs- und Erfahrungslernen durch kollegiale Beratung, und selbstorganisierten Intervisionsgruppen und im Rahmen von eigenen Praxisprojekten statt.

ÜBERGÄNGE GESTALTEN – gOe! ALS LABORATORIUM

gOe! ist bewusst als niedrigschwelliges und zeitlich kompaktes Angebot über ein halbes Jahr konzipiert für Menschen, die

    • in ihrer eigenen Organisation Veränderungen erleben, an- stoßen und mitgestalten wollen,
    • einen Seitenwechsel aus dem Management in die Beratungs- rolle anstreben,
    • in einer community of practice den Austausch mit Gleichgesinnten suchen, um sich gegenseitig in der eigenen professionellen Weiterentwicklung zu unterstützen oder
    • ihre Beratungskompetenz fundieren oder in Bezug auf die Entwicklung gemeinnütziger Organisationen vertiefen wollen.

Andreas Knoth,  Diplom Psychologe, Master of Business Studies, Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie. Bei SOCIUS seit 2003. Langjährige Arbeitserfahrung bei gemeinnützigen Organisationen und Stiftungen in Deutschland, USA, Südost-Europa und Asien.

 

 

 

 

Nicola Kriesel – Juristin und Mediatorin. Schwerpunkt in Teamentwicklung, Führungskräftecoaching und empathiebasierter Prozessbegleitung. Bei SOCIUS seit 2005. Langjährige Arbeitserfahrung in und mit Bildungsorganisationen und anderen politisch engagiertenNGOs, insbesondere zu Frauen in Führung und Soziokratie.

 

MODUL 1: KULTUR – MIT DEM WESEN DER ORGANISATION IN KONTAKT TRETEN

„Kultur“ lässt sich nicht anfassen oder planen. Aber wir erleben in Organisationen ihre Ausprägungen in der Kommunikation zwischen Kolleg*innen oder mit Klient*innen, in der Art wie physische Räume gestaltet werden oder wie Entscheidungsprozesse ablaufen. Kultur findet im informellen statt und ist nur selten explizit dargestellt. Gleichzeitig wirkt sie sich nachhaltig auf Strukturen, strategische Entscheidungen und Ziele von Organisationen aus.

Während des ersten Moduls wollen wir mit Mitteln der Gestaltarbeit auf die Kultur von Organisationen schauen. Hierbei wollen wir uns, zum Beispiel, folgenden Fragen widmen:

 

  • Wie entsteht Kultur als impliziter Prozess und wie wirkt er gleichzeitig auf andere Prozesse in Organisationen?
  • Wie kann in der Organisationsentwicklung die Kultur der Zusammenarbeit, des Miteinanders oder der Führung thematisiert werden?
  • Welche Möglichkeit haben Teams – als Keimzelle von Organisationen und ihrer Kultur – Möglichkeiten, eine eigene Teamkultur zu entwickeln?

MODUL 2: STRUKTUR – DIE AUFBAU- UND ABLAUFORGANISATION GESTALTEN

Strukturen schaffen Orientierung und Verlässlichkeit für die Interaktion zwischen Individuen, zwischen Personen und der Organisation sowie zwischen Organisationen. Strukturen haben eine wesentliche Bedeutung, Effizienz und Handlungsfähigkeit in Arbeitsabläufen zu ermöglichen. Gleichzeitig entwickeln sie in Organisationen Macht- und hierarchische Ausprägungen, die gerade in wertebasierten Kontexten häufig kritisch gesehen werden. Unter neueren Ansätzen von „Selbstorganisation“ wird u.a. die Frage von hierarchieärmeren Strukturen relevant und deren Auswirkung auf die Selbstverantwortung der Mitwirkenden.

Die Struktur in Organisationen betrachten wir vor allem durch die systemische Blickweise. Fragen, die uns dabei leiten, lauten zum Beispiel:

  • Wie können Organisationen eine Kohärenz zwischen ihrem Sein (Kultur) und ihren Strukturen herstellen?
  • Wie werden Macht, Ränge und Rollen in Organisationen reflektiert und gestaltet?
  • Wie können wir Strukturen so gestalten, dass sie sowohl Orientierung bieten als auch Flexibilität und Selbstwirksamkeit unterstützen?
 

 

UND ZWISCHEN DEN MODULEN INTERVISION…

… ist integraler Bestandteil der Fortbildung. Selbstverantwortlich organisieren je drei bis vier Teilnehmer*innen eine gegenseitige, strukturierte Beratung über die Veränderungsprozesse in den eigenen Organisationen und zu individuellen Fragestellungen. Formen und methodische Zugänge üben wir vorher gemeinsam ein und werten sie aus.

MODUL 3: STRATEGIE UND PROZESSGESTALTUNG – ZIELE ENTWICKELN UND VERFOLGEN

Unter „Strategie“ im Kontext von Organisationsentwicklung verstehen wir Architekturen, die kreative Phasen der Ideenentwicklung mit Phasen der Zielformulierung, Entscheidung und Umsetzung verbinden. Die Dynamiken dieser Phasen sind unterschiedlich und benötigen jeweils eigene Kompetenzen, der Umgang mit Gegen- wind als Führungskraft und Emotionen ebenso. von Veränderungsprozessesn. Zunehmende Umweltdynamik und -komplexität erfordern dabei neue Ansätze der Strategiearbeit.

 

 

 

Das Modul wird von Fragen wie diesen geleitet:

  • Wie können Phasen der programmatischen Weiterentwicklung gestaltet werden in einem sich dynamisch entwickelnden Umfeld? Und was bedeutet dies für die Anforderungen an interne Formen der Entscheidungsfindung?
  • Wie werden Prozessabläufe der Organisationsentwicklung gestaltet und geplant und wie entwickeln sie sich dynamisch und emergent?
  • Wie können Organisationen in unübersichtlichen und komplexen Umwelten strategisch handeln und Entwicklung zugleich chancenorientiert und nachhaltig anlegen?

 

Seminarmethoden

Der ganze Mensch ist nötig.

Die Fortbildung findet in einer kleinen Gruppe von maximal 14 Teilnehmenden statt und lebt von der möglichst hohen Beteiligung der Einzelnen in Form von intensiver Fallarbeit. Ein Mix aus Impulsreferaten, Arbeitsgruppen, Rollen- und Planspielelementen sowie „bewegenden“ Übungen soll den Arbeitsprozess erleichtern.

Die Teilnehmenden sind eingeladen, die je eigenen Arbeitserfahrungen mit einzubringen.

Sinnvoll zusammen wirken

ausgebucht: SOCIUS Werkstattzyklus: gemeinnützige Organisationen entwickeln – gOe! neu: in Stolzenhagen

ausgebucht: SOCIUS Werkstattzyklus: gemeinnützige Organisationen entwickeln – gOe! neu: in Stolzenhagen

Der im August 2020 in Stolzenhagen beginnende Werkstattzyklus ist ausgebucht.

Der nächste Zyklus beginnt im November 2020 in Berlin und wird von Joana Ebbinghaus und Christian Baier angeboten. Aktuell arbeiten wir daran die Fortbildung etwas zu erweitern und noch praxisnäher zu machen. Neuigkeiten dazu wird es alsbald hier auf der Webseite geben. Wer darauf nicht warten will, ist herzliche eingeladen sich per Mail an fortbildung@socius.de zu wenden oder sich mit Christian Baier unter 030 40 30 10 224 in Verbindung zu setzen.

Eine Lernwerkstatt für interne Entwickler*innen und externe Prozessbegleiter*innen

Einblicke in die Praxis der Veränderung

Gemeinnützige Organisationen ticken anders und entwickeln sich speziell: Ihr Sinnüberschuss macht sie kulturell träge und zugleich energetisch reich; die typischen Anspruchskonflikte ihrer Bezugsgruppen hemmen sie, aber befeuern auch ihre Entwicklung; ihre häufige Unterernährung macht sie labil und zugleich erfinderisch…

SOCIUS bietet mit dieser Fortbildung Einblicke in die Begleitung von Veränderungsprozessen gemeinnütziger Strukturen. Fälle aus der Beratungspraxis werden vor dem Hintergrund von System- und Gestaltansätzen reflektiert und das Handwerkszeug der Prozessberatung wiederum auf den Arbeitskontext der Teilnehmenden bezogen.

Die drei Module der Fortbildung orientieren sich an den Gestaltungsfeldern (Organisations-)Kultur, Struktur und Strategie. Zu jedem Feld werden Diagnose- und Interventionsmöglichkeiten vorgestellt und anhand von Prozessverläufen und Fallarbeit kontextualisiert.

Die Fortbildung eignet sich für Menschen, die Organisationen von innen heraus als Leiter/innen oder „Change Agents“ verändern wollen und für externe Berater/innen, die ihr Handlungsrepertoire reflektieren und erweitern wollen. Dabei wird auch eine interne Netzwerkbildung gefördert. So bleiben oft Teilnehmer/innen aus den vorhergehenden Kursen untereinander noch in Kontakt. Nicht selten ergeben sich auch dauerhafte Arbeitskontakte im SOCIUS Umfeld.

Die Fortbildung wird von Andreas Knoth und Nicola Kriesel geleitet.

Andreas Knoth

Jahrgang 1972, Diplom Psychologe, Master of Business Studies, Schwerpunkt Arbeits- und Organisations- psychologie. Bei SOCIUS seit 2003. Langjährige Arbeitserfahrung bei gemeinnützigen Organisationen und Stiftungen in Deutschland, USA, Südost-Europa und Asien.

Nicola Kriesel

Jahrgang 1968, Juristin und Mediatorin. Schwerpunkt in Teamentwicklung, Führungskräftecoaching und empathiebasierter Prozessbegleitung. Bei SOCIUS seit 2005. Langjährige Arbeitserfahrung in und mit Bildungsorganisationen.

 

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Termine

  • Montag, 24. August bis Donnerstag, 27. August 2020
  • Mittwoch, 30. September bis Freitag, 2. Oktober 2020
  • Montag, 9. November bis Mittwoch, 11. November 2020

Beginn ist jeweils am ersten Tag um 11.30h und Ende am letzten Tag jeweils um 15.30h

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Eingeladen zur Teilnahme…

… sind Interessierte, die ihre Fähigkeit verbessern möchten, in gemeinwohlorientierten Organisationen Veränderungen zu initiieren, Widerstände zu verstehen und entsprechende Entwicklungsprozesse zu begleiten. Die Teilnehmenden erhalten am Ende eine Bescheinigung mit Angabe der Lerninhalte.

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Kontakt und Anmeldung

Wenn Sie Interesse an der Fortbildung haben, senden Sie uns bitte Ihre Kontaktdaten (und vielleicht einige Zeilen zu Ihrem Hintergrund?) an Fortbildung@socius.de. In einem anschliessenden Telefonat können wir Ihre Fragen beantworten und bei beidseitig positiver Entscheidung wird die Teilnahme durch schriftliche Anmeldung verbindlich.

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Ort

Das Taubenblau Seminarhaus ist der perfekte Ort für kreative Seminare, Retreats,​ Workshops für Entdecker*innen, Erholungssuchende, Abenteurer*innen, Künstler*innen, Lernende und Geschäftsleute. Das Haus liegt in Stolzenhagen in Brandenburg am Rande der naturreichen Uckermark – nur eine Stunde entfernt von Berlin mit dem Zug oder Auto. Wir werden das ganze Haus für uns haben und auch Gelegenheit das Dorf und die Umgebung zu erkunden. 

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Preise

Die Kosten betragen:

  • € 1.800,- – 2.100,- für Selbstzahler (je nach finanzieller Möglichkeit und Selbsteinschätzung)
  • € 2.400,- für Organisationen
  • Für Schnellentschlossene gilt bis zum 31.01.2020 ein Frühbucherrabatt in Höhe von 10%
  • Kosten für Unterkunft & Verpflegung entstehen ca: 700,00 € 
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Einladung

SOCIUS Infoabend zu gOe! – gemeinnützige Organisationen entwickeln!
2. März 2020, 17 – 19 Uhr

 

 

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Informationen und Anmeldung

Andreas Knoth, fortbildung@socius.de, 030-4030102-24

Die Fortbildung ist gemäß §11 Abs. 1 BiUrlG als Bildungsveranstaltung (Bildungsurlaub) anerkannt.

Modul 1

Kultur – Mit dem Wesen der Organisation in Kontakt treten

* Kulturanalyse und Ansätze der Kulturentwicklung
* Gruppendynamik und Gruppenprozess-Analyse
* Organisationsdynamik / Entwicklungsphasen der Organisation
* Biografie-Arbeit als Werkzeug der Teamentwicklung
* Modell der Prozessbegleitung in der OE
* Einführung in den Ansatz der Gestaltberatung

Lässt sich Kultur managen? Wie wird ein lose Gruppe zum starken Team? Was passiert mit Organisationen, wenn ihre Pioniere aus der Mitte treten? (und was, wenn nicht?) Wie schlägt  sich die Entwicklung von Systemen in biografischen Entwicklungen nieder? In welchen Schritten läuft ein klassischer OE Prozess ab (wenn es einen gibt)? Was bedeutet der alte Gestalt-Satz: Kontakt ist Begegnung an der Grenze?

Modul 2

Struktur – Die Aufbau- und Ablauforganisation gestalten 

* Analyse formeller und informeller Strukturen anhand systemischer Visualisierungen
* Entwicklung effektiver Arbeits- und Koordinationsprozesse
* Lösungsorientierte Fragetechniken
* Rang und Rolle: Reflexion von Führungs- und Beratungsrollen
* Umgang mit Emotionen und Widerstand: Konfliktarbeit in Veränderungsprozessen
* Einführung in den Systemischen Beratungsansatz

Was tun, wenn formale und informelle Strukturen auseinanderklaffen? Welche Alternativen gibt es zur Prozessoptimierung? Wie werden gute Fragen zu hilfreichen Interventionen? Wie können Menschen in neuen Rollen und Anforderungen unterstützt werden? Auf welchen psychischen Boden fällt Veränderung? Was bedeutet es, Widerstand als Energiequelle zu nutzen? Und schließlich: Muss man als Systemiker wirklich immer distanziert sein?

zwischen den Modulen
Intervision…

… auch „kollegiale Beratung“ genannt, ist integraler Bestandteil der Fortbildung. Selbstverantwortlich organisieren je zwei bis vier Teilnehmer/innen einen halben Tag gemeinsamer, strukturierter Beratung über die Veränderungsprozesse in den eigenen Organisationen und zu individuellen Fragestellungen.

Am Ende der Fortbildung hat jede/r Teilnehmer/in aus eigenem Erleben erfahren, welche Veränderungsgeschwindigkeit für die eigene Organisation und für ihn/sie selbst realistisch ist. Für den weiteren Entwicklungsprozess ist daneben ein nützlicher und übersichtlicher „Methodenkoffer“ gepackt, der zum Einsatz im Arbeitsprozess einlädt.

Modul 3

Strategie – Die Aushandlung von Visionen und Zielen begleiten

* Wirkungsorierung in der Strategiearbeit
* Wertschätzende Erkundung: der Appreciative Inquiry Ansatz
* Moderation von Entwicklungs- und Entscheidungsprozessen
*Collective Impact, Bündnis- und Netzwerkstrategien
* Einführung in die Idee von Emergenz und Selbstorganisation

Sollte man introvertierte Organisationen mit ihrer Umwelt konfrontieren? Was leistet eine Theory of Change? Was tun, wenn der Problemfokus das Problem ist? Wie funktioniert kollektive Kreativität? Wie bindet man den Sack zu, wenn alle Optionen auf dem Tisch liegen? Wie entstehen vertrauensvolle Beziehungen in Netzwerken? Lassen sich emergente Prozesse moderieren?

Seminarmethoden

Der ganze Mensch ist nötig.

Die Fortbildung findet in einer kleinen Gruppe von maximal 14 Teilnehmenden statt und lebt von der möglichst hohen Beteiligung der Einzelnen in Form von intensiver Fallarbeit. Ein Mix aus Impulsreferaten, Arbeitsgruppen, Rollen- und Planspielelementen sowie „bewegenden“ Übungen soll den Arbeitsprozess erleichtern.

Die Teilnehmenden sind eingeladen, die je eigenen Arbeitserfahrungen mit einzubringen.

Sinnvoll zusammen wirken

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