Liebe Leser:innen
es ist die Zeit des Jahres, die vielleicht mehr als jede andere von uns erwartet, dass wir uns “freuen”: auf das Weihnachtsfest, Hannukah, oder den Jahreswechsel; auf die Zeit mit Familie und Freund:innen, auf die Tage “zwischen den Jahren”.
Inmitten aller Verrücktheiten des Dezembers – all dem, was noch erledigt werden will und muss; Essenseinladungen bei Freund:innen; Weihnachtsmarktbesuche; Gedanken an die Geschenke, die zu besorgen sind und und und… – fand ich mich zuletzt in einer unverhofft kostbaren Stunde mit zwei Kolleg:innen. Eigentlich war alles anders gedacht:
Ein gemeinsamer Konzeptionsworkshop vor Ort war vereinbart. Durch diverse Umstände saßen wir online an unterschiedlichen Orten, verbunden durch unsere Bildschirme. Und vielleicht gerade weil es so anders war als geplant, erlebten wir eine tiefe Begegnung im digitalen Raum. Eine Stunde, die mich bewegt und genährt hat.
Was bedeutet es, sich wirklich zu begegnen? Für mich war es, sich gegenseitig tief zuzuhören, mich den anderen, ihren Perspektiven und ihrem Erleben zu öffnen, und genau hinzusehen; auch sich aneinander zu reiben und der eigenen Wahrheit Worte zu schenken und mich so durch die Begegnung zu verändern.
Für uns alle bedeutet die Zeit über den Jahreswechsel etwas Unterschiedliches. Welche Arten von Begegnungen wünscht Ihr Euch für die kommende Zeit?
Wir wünschen kostbare Stunden, in all ihrer Unterschiedlichkeit, Tiefe und Schönheit.
Julia Hoffmann,
Andreas Knoth, Christian Baier, Denise Nörenberg, Hannah Kalhorn, Joana Ebbinghaus, Kerstin Engelhardt, Lysan Escher, Nicola Kriesel und Ralph Piotrowski
sinnvoll zusammenwirken