Einblicke in das SOCIUS Seminar Feministisch Führen

Einblicke in das SOCIUS Seminar Feministisch Führen

Am Freitag den 8.11.2019 fand bei Socius das Seminar „Feministisch führen“ mit meiner Kollegin Nicola Kriesel statt. Als ich morgens auf dem Fahrrad auf dem Weg zum Seminar war, schoss mir der Gedanke durch den Kopf, dass ich wahrscheinlich den ganzen Tag nur mit Frauen* verbringen würde. Als ich dann ein wenig gehetzt in den Seminarraum kam, nahm ich aus dem Augenwinkel eine der Personen im Raum als Mann wahr. Meine allererste innerliche Reaktion war „komisch, warum will er denn an so einem Seminar teilnehmen?“ Hier stelle ich mir selbst die Frage, warum ich davon ausgehe, bei solch einem Seminar ausschließlich auf Frauen zu treffen? Stelle ich damit in Frage, ob ein Mann überhaupt feministisch sein kann?

Zum Glück herrschte eine offene Stimmung in der Gruppe und ich habe diese Gedanken in einer Kennenlernrunde teilen können. Nach dem Kennenlernen haben wir uns darüber ausgetauscht, was Feminismus zum einen und Führung zum anderen für uns bedeutet. Ich selbst habe mich in den letzten Jahren immer ein wenig davor gescheut, mich als Feministin zu bezeichnen. Zwar habe ich mich mit feministischen Vorbildern auseinandergesetzt, wie beispielsweise der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo und der us-amerikanischen Philosophin Judith Butler oder habe mit Freund*innen intensiv über die Thematik gesprochen, jedoch bin ich immer ein wenig vor dem Label zurückgeschreckt.

Nach diesem Tag nun allerdings nicht mehr! Mir ist in diesem Rahmen klar geworden, dass die Aussage „das Private ist politisch“ überaus wichtig ist und das dies für mich als eine Person, die sich als eine Frau versteht und fühlt, einen Stellenwert haben muss. Darüber hinaus ist dies jedoch längst kein Thema nur für Frauen, sondern ein Thema für alle – egal welchem Geschlecht sie sich zugehörig fühlen. Was bedeutet nun feministisch Führen? Wir machten eine Sammlung von Assoziationen und Überzeugungen die wir zum Thema Feminismus haben und kamen zu dem Ergebnis, dass es beim Feminismus in der Hauptsache um Gleichberechtigung geht und den gerechten Zugang zu Ressourcen. Darüber hinaus fanden wir raus, dass es auch explizit zum die Förderung von Frauen geht, insbesondere wenn es um Führungs-Postionen geht. 
Im Anschluss befassten wir uns mit Erwartungen an Führung(skräfte) und stellten fest, dass das doch ziemlich viel ist.

In der Zusammenfassung einigten wir uns darauf – nach dem wir unsere Erkenntnisse mit unseren eigenen Lebensweg und seine Meilensteine in Sachen Führung und Feminismus abgeglichen hatten, dass feministisch Führen eine verantwortungsbewusste Haltung oder gar eine Fähigkeit ist, den Rahmen zu schaffen und zu halten, in dem Menschen gleichberechtigt arbeiten können. Es ist ein Zutrauen in Eigenverantwortung und das Zutrauen in andere. Dies beinhaltet beispielsweise ein Gespür für die Interessen und Bedürfnisse der diversen Mitglieder eines Teams, sowie Offenheit, Reflektionsfähigkeit und eine gelebte Fehlerfreundlichkeit unter Berücksichtigung gender*diverser Blickwinkel. Meiner Meinung nach divergiert dies kaum von einem grundsätzlichen zeitgemäßen Verständnis von Führung, der Zusatz feministisch führt lediglich vor Augen wie wichtig es ist, die Dinge beim Namen zu nennen und dass es uns alle etwas angeht.

SOCIUS Seminar: Feministisch Führen

SOCIUS Seminar: Feministisch Führen

Ein Seminar nicht nur für Frauen

Nicht nur in vielen Ländern Europas wird das gesellschaftliche Klima rauer; das Recht auf Selbstbestimmung, gleichberechtigte Teilhabe und Chancengleichheit von Frauen (und anderen – marginalisierten – Gruppen) ist bis in die politischen Führungsspitzen nicht selbstverständlich. Die seit vielen Jahren diskutierte „Gläserne Decke“ für Frauen in der Arbeitswelt wird angesichts dieser Entwicklungen vermutlich nicht durchlässiger werden.
Umso mehr ein Grund für Frauen und ihre Unterstützer_innen, selbstbewusst die eigenen Vorstellungen von einer chancengerechten und persönlichkeitsfördernden Arbeitswelt zu reflektieren und die eigenen Führungsqualitäten lust- und machtvoll in das eigene Arbeitsfeld einzubringen – bzw. den Raum dafür zu erobern.

Themen

Besondere Aufmerksamkeit wollen wir dabei folgenden Punkten widmen:
– Führungserwartungen und eigene Biografie
– Was ist der Unterschied zwischen Postheroischer, Konsensorientierter und Feministischer Führung? Oder: Führungsstil – was soll das sein?
– „Ich als Führungskraft“ – Kompetenzen und Methoden, Strategien und Statements

Methoden

Im Seminar wird mit einem Methodenmix gearbeitet: inhaltliche Inputs, Übungen und (Selbst-)reflexionsphasen wechseln einander ab.

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Termin

Freitag, 8. November 2019 von 10 bis 17 Uhr

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Kosten

last-minute ab 28.10.19: 125,00 € für einen Tag

 

 

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Anmeldung

Bitte per Email an fortbildung@socius.de

Nicola Kriesel ist Juristin und Mediatorin. Ihre Schwerpunkte liegen in Teamentwicklung, Führungskräftecoaching und empathiebasierter Prozessbegleitung. Bei SOCIUS ist sie seit 2005 und hat langjährige Arbeitserfahrung in und mit Bildungsorganisationen.

 SOCIUS – sinnvoll zusammenwirken

Offene Supervisionsgruppe für Frauen in Führungspositionen | im Juni

Offene Supervisionsgruppe für Frauen in Führungspositionen | im Juni

Auch im Juni 2019 findet die Offene Supervisionsgruppe für Frauen in Führungspositionen statt. Die offenen Treffen bieten die Möglichkeit in einem geschützten Rahmen:

_Unsicherheiten, Probleme, Unklarheiten zu besprechen
_Rückmeldungen und alternative Sichtweisen zu erhalten
_neue Handlungsoptionen zu entdecken
_sich mit anderen Frauen in vergleichbarer Position auszutauschen.

Das Ziel ist es, Frauen-Führungskräfte in ihren Funktionen und Aufgaben auf eine wertschätzend-reflexive Weise zu unterstützen – damit die Freude an der Arbeit erhalten bleibt und Potenziale für die Weiterentwicklung freigelegt werden können. Die Teilnehmerinnen bestimmen die Themen und Fälle, die bearbeitet werden sollen, selbst. Ich als Supervisorin stelle den Rahmen, meine Expertise sowie methodische Ideen zur Verfügung und führe durch die Treffen.

Der Rahmen

Die Treffen finden jeweils am letzten Dienstag im Monat statt.
Das nächste Treffen ist Dienstag, 26. Februar 2019
Zeit: 17.00 – 20.00 Uhr.
Ort: SOCIUS Organisationsberatung
Tempelhofer Ufer, 10963 Berlin
(Nähe U-Bahn Möckernbrücke).
Kosten:
pro Teilnahme pro Frau 60,- Euro.
Anmeldungen unter: engelhardt@socius.de

Zu meiner Person

Ich bin Historikerin und Evangelische Theologin (M.A.), SOCIUS-Teilhaberin und Vorständin der SOCIUS eG. Seit mehr als zehn Jahren arbeite ich mit großer Freude als Coach und Supervisorin.
Kerstin Engelhardt
030 – 40 30 10 226
engelhardt@socius.de
www.socius.de

Offene Supervisionsgruppe für Frauen in Führungspositionen | im Juni

Offene Supervisionsgruppe für Frauen in Führungspositionen | im Mai

Auch im Mai 2019 findet die Offene Supervisionsgruppe für Frauen in Führungspositionen statt. Die offenen Treffen bieten die Möglichkeit in einem geschützten Rahmen:

_Unsicherheiten, Probleme, Unklarheiten zu besprechen
_Rückmeldungen und alternative Sichtweisen zu erhalten
_neue Handlungsoptionen zu entdecken
_sich mit anderen Frauen in vergleichbarer Position auszutauschen.

Das Ziel ist es, Frauen-Führungskräfte in ihren Funktionen und Aufgaben auf eine wertschätzend-reflexive Weise zu unterstützen – damit die Freude an der Arbeit erhalten bleibt und Potenziale für die Weiterentwicklung freigelegt werden können. Die Teilnehmerinnen bestimmen die Themen und Fälle, die bearbeitet werden sollen, selbst. Ich als Supervisorin stelle den Rahmen, meine Expertise sowie methodische Ideen zur Verfügung und führe durch die Treffen.

Der Rahmen

Die Treffen finden jeweils am letzten Dienstag im Monat statt.
Das nächste Treffen ist Dienstag, 26. Februar 2019
Zeit: 17.00 – 20.00 Uhr.
Ort: SOCIUS Organisationsberatung
Tempelhofer Ufer, 10963 Berlin
(Nähe U-Bahn Möckernbrücke).
Kosten:
pro Teilnahme pro Frau 60,- Euro.
Anmeldungen unter: engelhardt@socius.de

Zu meiner Person

Ich bin Historikerin und Evangelische Theologin (M.A.), SOCIUS-Teilhaberin und Vorständin der SOCIUS eG. Seit mehr als zehn Jahren arbeite ich mit großer Freude als Coach und Supervisorin.
Kerstin Engelhardt
030 – 40 30 10 226
engelhardt@socius.de
www.socius.de

Offene Supervisionsgruppe für Frauen in Führungspositionen | im Juni

Offene Supervisionsgruppe für Frauen in Führungspositionen | im April

Auch im April 2019 findet die Offene Supervisionsgruppe für Frauen in Führungspositionen statt. Die offenen Treffen bieten die Möglichkeit in einem geschützten Rahmen:

_Unsicherheiten, Probleme, Unklarheiten zu besprechen
_Rückmeldungen und alternative Sichtweisen zu erhalten
_neue Handlungsoptionen zu entdecken
_sich mit anderen Frauen in vergleichbarer Position auszutauschen.

Das Ziel ist es, Frauen-Führungskräfte in ihren Funktionen und Aufgaben auf eine wertschätzend-reflexive Weise zu unterstützen – damit die Freude an der Arbeit erhalten bleibt und Potenziale für die Weiterentwicklung freigelegt werden können. Die Teilnehmerinnen bestimmen die Themen und Fälle, die bearbeitet werden sollen, selbst. Ich als Supervisorin stelle den Rahmen, meine Expertise sowie methodische Ideen zur Verfügung und führe durch die Treffen.

Der Rahmen

Die Treffen finden jeweils am letzten Dienstag im Monat statt.
Das nächste Treffen ist Dienstag, 26. Februar 2019
Zeit: 17.00 – 20.00 Uhr.
Ort: SOCIUS Organisationsberatung
Tempelhofer Ufer, 10963 Berlin
(Nähe U-Bahn Möckernbrücke).
Kosten:
pro Teilnahme pro Frau 60,- Euro.
Anmeldungen unter: engelhardt@socius.de

Zu meiner Person

Ich bin Historikerin und Evangelische Theologin (M.A.), SOCIUS-Teilhaberin und Vorständin der SOCIUS eG. Seit mehr als zehn Jahren arbeite ich mit großer Freude als Coach und Supervisorin.
Kerstin Engelhardt
030 – 40 30 10 226
engelhardt@socius.de
www.socius.de

SOCIUS Führungsakademie: Der Mann führt – und wie!?

SOCIUS Führungsakademie: Der Mann führt – und wie!?

SOCIUS Führungsakademie: Der Mann führt – und wie?

Leitende müssen ihren Führungsstil hinterfragen, prüfen was sie an wen von ihrer Führungsverantwortung delegieren können und nicht zuletzt Grenzen für sich und andere setzen. Aktuelle und persönliche Herausforderungen dieser Art wollen wir in einem exklusiv kleinen Kreis von 6-8 männlichen Führungskräften aus dem gemeinnützigen Bereich in jeweils eineinhalb Tagen und kontinuierlich aufeinander aufbauend bearbeiten.
Die persönliche Atmosphäre in der kleinen Gruppe ermöglicht eine effektive gegenseitige Unterstützung und individuelle Begleitung durch den Moderator und Impulsgeber. Es wird eine inhaltlich methodische Entwicklungsbegleitung im Austausch in der Gruppe angestrebt. Die Form selbst bietet auch ein Beispiel für die Unterstützung partizipativer Führung. Daneben sind in einer reinen Männergruppe die „männlichen Führungsspezifika“ leichter hinterfragbar.

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Der Ablauf

Donnerstag ab 10.30: Ankommen mit Kaffee/ Tee – Beginn um 11.30 Uhr: Kurze Einstimmung und anschl. Input des Moderators/Übung. Auswertung der Übung und nach dem gemeinsam Abendessen Kaminfeuergespräch. Ende gegen 20.30 Uhr.
Freitag ab 9 Uhr: Einstieg und anschließend sechs Fallbesprechungen (je 45 Min.) mit supervidierter Kollegialer Beratung. Dazwischen gemeinsames Mittagessen. Reflektion gegen 15.30 und Ende ca. 16.00 Uhr
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Teilnehmende

Diese Fortbildung richtet sich an max. 8 männliche Führungskräfte im gemeinnützigen Bereich, die gern ihr Führungshandeln reflektieren möchten und sich nicht scheuen auch die spezifisch männlichen Anteile zu betrachten.
Die Gruppe ist als kontinuierliche Entwicklungsbegleitung auf Dauer angelegt und entstand im Jahre 2017. Einzelne neue Teilnehmende sind willkommen. Interessenten melden sich bitte bei Rudi Piwko.
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Kosten

330,- Euro pro Termin, 660,- Euro insgesamt.
Der Betrag ist von der MwSt befreit.
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Termine in 2019

Do 7. März 10.30/11.30 bis Fr 8. März 16.00 Uhr Do 5. Sept. 10.30/11.30 Uhr bis Fr 6. Sept. 16.00 Uhr Die beiden Termine sind nur zusammen buchbar

Rudi Piwko

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Rudi Piwko geht es bei dieser kontinuierlichen Gruppe in erster Linie darum, durch solidarische Kollegialität die Einsamkeit an der Spitze aufzulösen. Dies gelingt am besten in einem kleinen Kreis, in dem das Vertrauen über die Zeit wächst. Die Spezifik, als Mann nur Männer in Führungsrollen zu begleiten, ist eine besonders wertvolle Chance. Dabei kann die Selbstreflektion auch das wertvoll Männliche in der Führungsrolle zu Tage fördern. Reflektiertes Selbstbewußstsein gedeiht so zur edlen Souverenität. Wenn´s gut geht…

Offene Supervisionsgruppe für Frauen in Führungspositionen | im Juni

Offene Supervisionsgruppe für Frauen in Führungspositionen

Auch im Februar 2019 findet die Offene Supervisions-Gruppe für Frauen in Führungspositionen statt. Die offenen Treffen bieten die Möglichkeit in einem geschützten Rahmen:

_Unsicherheiten, Probleme, Unklarheiten zu besprechen
_Rückmeldungen und alternative Sichtweisen zu erhalten
_neue Handlungsoptionen zu entdecken
_sich mit anderen Frauen in vergleichbarer Position auszutauschen.

Das Ziel ist es, Frauen-Führungskräfte in ihren Funktionen und Aufgaben auf eine wertschätzend-reflexive Weise zu unterstützen – damit die Freude an der Arbeit erhalten bleibt und Potenziale für die Weiterentwicklung freigelegt werden können. Die Teilnehmerinnen bestimmen die Themen und Fälle, die bearbeitet werden sollen, selbst. Ich als Supervisorin stelle den Rahmen, meine Expertise sowie methodische Ideen zur Verfügung und führe durch die Treffen.

Der Rahmen

Die Treffen finden jeweils am letzten Dienstag im Monat statt.
Das nächste Treffen ist Dienstag, 26. Februar 2019
Zeit: 17.00 – 20.00 Uhr.
Ort: SOCIUS Organisationsberatung
Tempelhofer Ufer, 10963 Berlin
(Nähe U-Bahn Möckernbrücke).
Kosten:
pro Teilnahme pro Frau 60,- Euro.
Anmeldungen unter: engelhardt@socius.de

Zu meiner Person

Ich bin Historikerin und Evangelische Theologin (M.A.), SOCIUS-Teilhaberin und Vorständin der SOCIUS eG. Seit mehr als zehn Jahren arbeite ich mit großer Freude als Coach und Supervisorin.
Kerstin Engelhardt
030 – 40 30 10 226
engelhardt@socius.de
www.socius.de

ASH Seminar: Ich als Führungskraft

ASH Seminar: Ich als Führungskraft

Fortbildung „Ich als Führungskraft“: Kompetenzen, Rollen und Erwartungen

Herzliche Einladung zu unserer Fortbildung am 19. und 20. Februar 2019.

Die Erwartungen an eine Führungskraft in einer gemeinnützigen Organisation von Mitarbeitenden, Vorgesetzten, Kund*innen und/oder Geldgeber*innen inklusive der eigenen Erwartungen an sich selbst sind in der Regel hoch und erfahrungsgemäß zugleich sehr unterschiedlich. Ziel der Fortbildung ist es, diese Erwartungen und daraus resultierende Problemstellungen zu reflektieren, zu neuesten Forschungsergebnissen in Bezug zu setzen, neue Führungsinstrumente kennenzulernen und auf dieser Basis das eigene Handlungsrepertoire zu erweitern – um auf konstruktive Weise wirksam zu sein und um die eigene Freude an der Arbeit zu erhalten.

Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei folgenden Aspekten:

  • Erwartungen und Erwartungsmanagement
  • Führungsstil und eigene Biografie
  • Wechsel in der Hierarchie: Von dem/ der Mitarbeiter*in zur Führungskraft
  • Schlussfolgerungen für die Teamleitung.

Die Umsetzung erfolgt über inhaltliche Inputs und kleine Übungen auf der Reflexions- und Handlungsebene.

Die Fortbildung ist ein Angebot der Alice Salomon Hochschule (ASH).

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Auf einen Blick

Datum: Dienstag, 19. Februar, und Mittwoch, 20. Februar 2019, jeweils 10.00-18.00 Uhr

Ort: SOCIUS Organisationsberatung, Tempelhofer Ufer 21, 10963 Berlin

Teilnahmegebühr: 272,00 Euro

=

Anmeldung

Sinnvoll zusammenwirken

ASH Seminar: Feministisch Führen

ASH Seminar: Feministisch Führen

Ein Seminar nicht nur für Frauen

-mit Kerstin Engelhardt und Nicola Kriesel

Nicht nur in vielen Ländern Europas wird das gesellschaftliche Klima rauer; das Recht auf Selbstbestimmung, gleichberechtigte Teilhabe und Chancengleichheit von Frauen (und anderen – marginalisierten – Gruppen) ist bis in die politischen Führungsspitzen nicht selbstverständlich. Die seit vielen Jahren diskutierte „Gläserne Decke“ für Frauen in der Arbeitswelt wird angesichts dieser Entwicklungen vermutlich nicht durchlässiger werden.
Umso mehr ein Grund für Frauen und ihre Unterstützer_innen, selbstbewusst die eigenen Vorstellungen von einer chancengerechten und persönlichkeitsfördernden Arbeitswelt zu reflektieren und die eigenen Führungsqualitäten lust- und machtvoll in das eigene Arbeitsfeld einzubringen – bzw. den Raum dafür zu erobern.

Themen 
Besondere Aufmerksamkeit wollen wir dabei folgenden Punkten widmen:
– Führungserwartungen und eigene Biografie
– Was ist der Unterschied zwischen Postheroischer, Konsensorientierter und Feministischer Führung? Oder: Führungsstil – was soll das sein?
– „Ich als Führungskraft“ – Kompetenzen und Methoden, Strategien und Statements

Methoden
Im Seminar wird mit einem Methodenmix gearbeitet: inhaltliche Inputs, Übungen und (Selbst-)reflexionsphasen wechseln einander ab.

Seminarzeiten Di/Mi: 16.10. bis 17.10.2018 (10.00-18.00 Uhr)

 SOCIUS – sinnvoll zusammenwirken

Seminarzeiten:
Di/Mi: 16.10. bis 17.10.2018 (10.00-18.00 Uhr

Ansprechpartner*in:
Karin Schwarz schwarz@ash-berlin.eu, Tel.: 030/99 245 – 331

Anmeldung:
https://www.ash-berlin.eu/weiterbildung/zentrum-fuer-weiterbildung/kurssuche/einzelansicht-kurs/?atyp=es&uid=130.17

ASH-Seminar: ICH als Führungskraft

Kompetenzen – Rollen – Erwartungen

-mit Kerstin Engelhardt und Nicola Kriesel

Führung und Leitung ist in gemeinnützigen Organisationen ein Thema, das viel diskutiert wird und immer wieder zu „Rüttelstrecken“ bei Leitungskräften und in Teams führt. Die Reflexion der eigenen Haltung und Werte, die zur Verfügung stehenden Kompetenzen (methodisch und als Persönlichkeit) sowie die umgebenden Rahmenbedingungen sind relevante Faktoren bei der Ausgestaltung einer Position als Führungskraft. Sie sollen in diesem Seminar besprochen und anhand von kleinen Übungen erprobt werden.

Themen
Besondere Aufmerksamkeit wollen wir dabei folgenden Punkten widmen:
– Darstellung von Führungsstilen
– Führungsstile und eigene Biografie
– Wechsel in der Hierarchie: von der Mitarbeiter_in zur Führungskraft
– Moderation und Teamleitung

Seminarzeiten Do/Fr: 19.10. bis 20.10.2017 (10.00-18.00 Uhr)
Ansprechpartner_in Karin Schwarz
schwarz@ash-berlin.eu
Tel.: 030/99 245 – 331

 SOCIUS – sinnvoll zusammenwirken

Seminarzeiten Do/Fr: 19.10. bis 20.10.2017 (10.00-18.00 Uhr)
Ansprechpartner_in Karin Schwarz
schwarz@ash-berlin.eu
Tel.: 030/99 245 – 331

Anmeldung: https://www.ash-berlin.eu/weiterbildung/zentrum-fuer-weiterbildung/kurssuche/einzelansicht-kurs/?atyp=es&uid=130.17

Führungsakademie: Der Mann führt – und wie!? Teil 3: Grenzen – selbstdefiniert / fürsorglich oder trennend / umkämpft?

Führungsakademie – Teil 2: Führungswechsel

Praxisworkshops für Führungskräfte

Führungsstile, Übernahme und Übergabe von Führungsverantwortung, Grenzen für sich und andere setzen. Diese Herausforderungen wollen wir in einem exklusiv kleinen Kreis von acht männlichen Führungskräften aus dem gemeinnützigen Bereich in jeweils eineinhalb Tage bearbeiten.

Die persönliche Atmosphäre in der kleinen Gruppe ermöglicht eine effektive Unterstützung durch zwei Moderatoren und Impulsgeber. Es wird ein inhaltlich methodischer Fortbildungscharakter im Austausch in der Gruppe angestrebt. Die Form selbst bietet auch ein Beispiel für die Unterstützung partizipativer Führung. Daneben wird die genderhomogene Gruppe die „männlichen Führungsspezifika“ leichter hinterfragbar machen.

Ablauf

Donnerstag ab 14 Uhr: In Übungen am eigenen Tun das Thema in der Gruppe erforschen;
Donnerstagabend: Lounge mit Kaminfeuergesprächen
Freitag ab 9 Uhr: Inhaltlicher Impuls des Dozenten; anschließend Reflektion der persönlichen Erfahrungen und Übertragung in die eigene berufliche Realität.
Ende ca. 18 Uhr

Teilnehmende

Diese Fortbildung richtet sich an max. 8 männliche Führungskräfte im gemeinnützigen Bereich, die unter anderem auch gern die spezifisch männlichen Anteile in ihrem Führungshandeln reflektieren möchten.

Kosten

350 Euro pro Modul oder 900 Euro für alle drei Module.
Ort: Socius, Tempelhofer Ufer 21, Berlin.

Leitung

Methodisch konzeptioniert und in allen drei Modulen begleitet wird der Zyklus von Dr. Rudi Piwko.

Weiterführung

Für interessierte Teilnehmer besteht ein Angebot zur begleiteten Reflektion des eigenen Leitungshandelns im „Kollegialen Kreis“ im Oktober 2017 und März 2018 im gleichen Format, um die Nachhaltigkeit der Entwicklung zu stärken.

30.-31. März 2017
Leiten- partizipativ / dialogisch oder kräftig / klar?
Mit Nikolaus Lemberg, Geschäftsführer „Interessengemeinschaft e.V., und Rudi Piwko

Ein Führungsstil ist so individuell wie ein Fingerabdruck und wird durch Persönlichkeit genauso geprägt wie durch Anforderungen und Traditionen des Arbeitsumfeldes. Der individuelle Stil reift nicht nur durch Lebenserfahrung, sondern besonders auch in Auseinandersetzungen und durch Mißerfolge. Darüber offen zu sprechen ist selten Gelegenheit. An der Spitze wird die Luft für einen persönlichen Austausch von Lernerfahrungen recht dünn.

Am Donnerstag werden verschiedene Führungsstile durch Übungen z.T. in kleinen Gruppen von 3-4 Teilnehmern selbst erlebbar und besprechbar gemacht. Zusammen mit dem Kaminfeuerabend entsteht so der vertraute Rahmen um am nächsten Tag die wesentlichen Dinge anzuschauen. Am Freitag starten wir mit einer persönlichen Reflektion des Referenten die strukturelle Absicherung eines individuell gewachsenen Führungsstils in einer Organisation mit einer flachen Hierarchie und steilem Organisationsbedarf (Anleihen bei Frederic Laloux). Anschließend hat jede/r Teilnehmende eine methodisch angeleitete Möglichkeit in der Gruppe seine je eigene Situation aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Ziel ist es, im vertraulichen aber fachkundigen kollegialen Rahmen die eigene Praxis zu beleuchten und Anregungen für mögliche Entwicklungsoptionen zu erhalten.

27.-28. April 2017
Führungswechsel – organisch / unterstützend oder machthungrig / klammernd?
Mit Ralf Eilers, Verwaltungsleiter Evang. Akademie und Rudi Piwko

Kaum ein Geschehen in einer Organisation löst so viele Ängste und Reflexe aus, wie vollzogene, aktuelle oder erwartete Wechsel in der Leitung. Archaisch gesehen ist das verständlich, weil ein Ausscheiden des Gefolgsherren die Auflösung des Treuebundes und damit meist der Gemeinschaft bedeutete. Aber ist das noch zeitgemäß? Wann „droht“ ein Wechsel der Führung auch ein Macht- oder gar Kulturwechsel zu werden? Und warum? Gibt es einen adäquaten und organischen Umgang damit, etwa bei biologisch bedingten Generationswechseln?

Am Donnerstag werden die Übergänge zwischen verschiedenen möglichen Führungen durch Übungen persönlich erfahrbar gemacht. Brüche, Brücken und Geschwindigkeiten werden erkundet und die jeweilige persönliche Empfindung können Anhaltspunkte für die Reaktionen in der realen Berufswelt geben. Für das Ausloten der Übertragbarkeit der Metaphern ist beim Kaminfeuer Gelegenheit. Am Freitag wird als Impuls ein dreimaliger Führungswechsel in der persönlichen und organisationsinternen Wirkung einer wertegeleiteten Bildungsorganisation reflektiert und im Hinblick auf wirkmächtige Faktoren analysiert. Anschließend besteht die Gelegenheit für jeden Teilnehmer, seine eigene erlebte oder antizipierte Situation angeleitet darzustellen und aus verschiedenen Richtungen zu reflektieren. Ziel ist es, in einem vertraulich geschützten Rahmen neue Ansätze zu erforschen für den persönlichen Umgang mit Wechseln der Führung und Macht.

8.-9. Juni 2017
Grenzen – selbstdefiniert / fürsorglich oder trennend / umkämpft?
Mit Marek Spitczok von Brisinski, selbständiger Berater, und Rudi Piwko

Die Geschwindigkeit von technischen Innovationen steigt ebenso rasant wie die Anzahl und Komplexität der Vorgänge, die wir tagtäglich bewältigen und auslösen. Das „immer schneller und effektiver“ ist aber nicht alternativlos: Bewältigungsstrategien wie Achtsamkeit und Entschleunigung gewinnen an Bedeutung. Muss quantitative und qualitative Entwicklung ein Gegensatz sein? Gibt es bei dem Streben nach produktiver Wirksamkeit und ethisch verantwortbarer Menschlichkeit einen Zusammenhang zwischen der persönlichen Haltung der Mitarbeitenden und der Kultur der Organisation? Und was hat das mit dem Begriff „Grenzen“ zu tun?
Am Donnerstag werden verschiedene Wahrnehmensübungen das Erleben der persönlichen Reaktion auf Geschwindigkeit, Innovationen und Herausforderungen / Überforderungen besprechbar machen. In sommerlichen Balkon und Sofa-Lounge Gesprächen am Abend kann dies noch vertieft werden. Am Freitag wird ein Impuls die Bedeutung von einem klaren persönlichen Umgang mit Grenzverletzungen und Krisen in Organisationen schildern und welche Rolle Kommunikation und Haltung der einzelnen dabei für eine gesunde Grenzziehung und Neuorientierung haben. Anschließend wird Gelegenheit für jeden Teilnehmer sein, die Metapher von Grenze und Kontakt als Teil des eigenen Führungshandelns angeleitet reflektieren zu können. Ziel ist es, damit Anregungen zu schaffen, persönliche „Grenz-Erfahrungen“ in der Führungsposition positiv für sich, Mitarbeitende und die Organisation zu nutzen.

Download Flyer

Team:

Rudi PiwkoRudi Piwko, Jg 1960, als Slavist im Aufbau des Deutsch Russischen Austausches e.V. noch völkerverbindend aktiv, gründete er vor knapp zwanzig Jahren die socius Organisationsberatung als gemeinnützige GmbH. Der Herausforderung eigene Erfahrungen anderen nutzbringend zur Verfügung zu stellen, versucht er mit diesem Führungsakademie-Format gerecht zu werden.

Nikolaus LembergNikolaus Lemberg, Jg 1976, nach dem Theaterwissenschaftsstudium in Toronto beruflich in Journalismus und Beratung tätig und ehrenamtlich im Rat der Stiftung „Schüler Helfen Leben“ in Berlin. Seit 10 Jahren als Geschäftsführer in einem Sozialunternehmen mit 80 Mitarbeitenden auf dem Weg zu Vereinbarkeit von Arbeit, Leben und Führung.

Ralf EilersRalf Eilers, Jg 1954, als Geschäftsführer der Gesellschaft für bedrohte Völker voller Ideale gestartet und als Verwaltungsleiter der Evangelischen Akademie dann mit Hilfe einer Ausbildung als Gestaltberater diese Ideale seit einem Vierteljahrhundert im Feldversuch administrativ umsetzend.

Marek Spitczok von BrisinskiMarek Spitczok von Brisinski, auf drei Kontinenten groß geworden; hat als stellvertretender Geschäftsführer des „HILFE-FÜR-JUNGS e.V.“ und Therapeut mit männlichen Opfern sexualisierter Gewalt gearbeitet.Er ist heute Berater mit eigener Praxis für positive Veränderung und ist u.a. als Beauftragter zu Fragen der sexuellen Gewalt für den Jesuitenorden in Deutschland tätig.

Führungsakademie: Der Mann führt – und wie!? Teil 3: Grenzen – selbstdefiniert / fürsorglich oder trennend / umkämpft?

Führungsakademie: Der Mann führt – und wie!? Teil 1: Leiten- partizipativ / dialogisch oder kräftig / klar?

Praxisworkshops für Führungskräfte

Führungsstile, Übernahme und Übergabe von Führungsverantwortung, Grenzen für sich und andere setzen. Diese Herausforderungen wollen wir in einem exklusiv kleinen Kreis von acht männlichen Führungskräften aus dem gemeinnützigen Bereich in jeweils eineinhalb Tage bearbeiten.

Die persönliche Atmosphäre in der kleinen Gruppe ermöglicht eine effektive Unterstützung durch zwei Moderatoren und Impulsgeber. Es wird ein inhaltlich methodischer Fortbildungscharakter im Austausch in der Gruppe angestrebt. Die Form selbst bietet auch ein Beispiel für die Unterstützung partizipativer Führung. Daneben wird die genderhomogene Gruppe die „männlichen Führungsspezifika“ leichter hinterfragbar machen.

Ablauf

Donnerstag ab 14 Uhr: In Übungen am eigenen Tun das Thema in der Gruppe erforschen;
Donnerstagabend: Lounge mit Kaminfeuergesprächen
Freitag ab 9 Uhr: Inhaltlicher Impuls des Dozenten; anschließend Reflektion der persönlichen Erfahrungen und Übertragung in die eigene berufliche Realität.
Ende ca. 18 Uhr

Teilnehmende

Diese Fortbildung richtet sich an max. 8 männliche Führungskräfte im gemeinnützigen Bereich, die unter anderem auch gern die spezifisch männlichen Anteile in ihrem Führungshandeln reflektieren möchten.

Kosten

350 Euro pro Modul oder 900 Euro für alle drei Module.
Ort: Socius, Tempelhofer Ufer 21, Berlin.

Leitung

Methodisch konzeptioniert und in allen drei Modulen begleitet wird der Zyklus von Dr. Rudi Piwko.

Weiterführung

Für interessierte Teilnehmer besteht ein Angebot zur begleiteten Reflektion des eigenen Leitungshandelns im „Kollegialen Kreis“ im Oktober 2017 und März 2018 im gleichen Format, um die Nachhaltigkeit der Entwicklung zu stärken.

30.-31. März 2017
Leiten- partizipativ / dialogisch oder kräftig / klar?
Mit Nikolaus Lemberg, Geschäftsführer „Interessengemeinschaft e.V., und Rudi Piwko

Ein Führungsstil ist so individuell wie ein Fingerabdruck und wird durch Persönlichkeit genauso geprägt wie durch Anforderungen und Traditionen des Arbeitsumfeldes. Der individuelle Stil reift nicht nur durch Lebenserfahrung, sondern besonders auch in Auseinandersetzungen und durch Mißerfolge. Darüber offen zu sprechen ist selten Gelegenheit. An der Spitze wird die Luft für einen persönlichen Austausch von Lernerfahrungen recht dünn.

Am Donnerstag werden verschiedene Führungsstile durch Übungen z.T. in kleinen Gruppen von 3-4 Teilnehmern selbst erlebbar und besprechbar gemacht. Zusammen mit dem Kaminfeuerabend entsteht so der vertraute Rahmen um am nächsten Tag die wesentlichen Dinge anzuschauen. Am Freitag starten wir mit einer persönlichen Reflektion des Referenten die strukturelle Absicherung eines individuell gewachsenen Führungsstils in einer Organisation mit einer flachen Hierarchie und steilem Organisationsbedarf (Anleihen bei Frederic Laloux). Anschließend hat jede/r Teilnehmende eine methodisch angeleitete Möglichkeit in der Gruppe seine je eigene Situation aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Ziel ist es, im vertraulichen aber fachkundigen kollegialen Rahmen die eigene Praxis zu beleuchten und Anregungen für mögliche Entwicklungsoptionen zu erhalten.

27.-28. April 2017
Führungswechsel – organisch / unterstützend oder machthungrig / klammernd?
Mit Ralf Eilers, Verwaltungsleiter Evang. Akademie und Rudi Piwko

Kaum ein Geschehen in einer Organisation löst so viele Ängste und Reflexe aus, wie vollzogene, aktuelle oder erwartete Wechsel in der Leitung. Archaisch gesehen ist das verständlich, weil ein Ausscheiden des Gefolgsherren die Auflösung des Treuebundes und damit meist der Gemeinschaft bedeutete. Aber ist das noch zeitgemäß? Wann „droht“ ein Wechsel der Führung auch ein Macht- oder gar Kulturwechsel zu werden? Und warum? Gibt es einen adäquaten und organischen Umgang damit, etwa bei biologisch bedingten Generationswechseln?

Am Donnerstag werden die Übergänge zwischen verschiedenen möglichen Führungen durch Übungen persönlich erfahrbar gemacht. Brüche, Brücken und Geschwindigkeiten werden erkundet und die jeweilige persönliche Empfindung können Anhaltspunkte für die Reaktionen in der realen Berufswelt geben. Für das Ausloten der Übertragbarkeit der Metaphern ist beim Kaminfeuer Gelegenheit. Am Freitag wird als Impuls ein dreimaliger Führungswechsel in der persönlichen und organisationsinternen Wirkung einer wertegeleiteten Bildungsorganisation reflektiert und im Hinblick auf wirkmächtige Faktoren analysiert. Anschließend besteht die Gelegenheit für jeden Teilnehmer, seine eigene erlebte oder antizipierte Situation angeleitet darzustellen und aus verschiedenen Richtungen zu reflektieren. Ziel ist es, in einem vertraulich geschützten Rahmen neue Ansätze zu erforschen für den persönlichen Umgang mit Wechseln der Führung und Macht.

8.-9. Juni 2017
Grenzen – selbstdefiniert / fürsorglich oder trennend / umkämpft?
Mit Marek Spitczok von Brisinski, selbständiger Berater, und Rudi Piwko

Die Geschwindigkeit von technischen Innovationen steigt ebenso rasant wie die Anzahl und Komplexität der Vorgänge, die wir tagtäglich bewältigen und auslösen. Das „immer schneller und effektiver“ ist aber nicht alternativlos: Bewältigungsstrategien wie Achtsamkeit und Entschleunigung gewinnen an Bedeutung. Muss quantitative und qualitative Entwicklung ein Gegensatz sein? Gibt es bei dem Streben nach produktiver Wirksamkeit und ethisch verantwortbarer Menschlichkeit einen Zusammenhang zwischen der persönlichen Haltung der Mitarbeitenden und der Kultur der Organisation? Und was hat das mit dem Begriff „Grenzen“ zu tun?
Am Donnerstag werden verschiedene Wahrnehmensübungen das Erleben der persönlichen Reaktion auf Geschwindigkeit, Innovationen und Herausforderungen / Überforderungen besprechbar machen. In sommerlichen Balkon und Sofa-Lounge Gesprächen am Abend kann dies noch vertieft werden. Am Freitag wird ein Impuls die Bedeutung von einem klaren persönlichen Umgang mit Grenzverletzungen und Krisen in Organisationen schildern und welche Rolle Kommunikation und Haltung der einzelnen dabei für eine gesunde Grenzziehung und Neuorientierung haben. Anschließend wird Gelegenheit für jeden Teilnehmer sein, die Metapher von Grenze und Kontakt als Teil des eigenen Führungshandelns angeleitet reflektieren zu können. Ziel ist es, damit Anregungen zu schaffen, persönliche „Grenz-Erfahrungen“ in der Führungsposition positiv für sich, Mitarbeitende und die Organisation zu nutzen.

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Team:

Rudi PiwkoRudi Piwko, Jg 1960, als Slavist im Aufbau des Deutsch Russischen Austausches e.V. noch völkerverbindend aktiv, gründete er vor knapp zwanzig Jahren die socius Organisationsberatung als gemeinnützige GmbH. Der Herausforderung eigene Erfahrungen anderen nutzbringend zur Verfügung zu stellen, versucht er mit diesem Führungsakademie-Format gerecht zu werden.

Nikolaus LembergNikolaus Lemberg, Jg 1976, nach dem Theaterwissenschaftsstudium in Toronto beruflich in Journalismus und Beratung tätig und ehrenamtlich im Rat der Stiftung „Schüler Helfen Leben“ in Berlin. Seit 10 Jahren als Geschäftsführer in einem Sozialunternehmen mit 80 Mitarbeitenden auf dem Weg zu Vereinbarkeit von Arbeit, Leben und Führung.

Ralf EilersRalf Eilers, Jg 1954, als Geschäftsführer der Gesellschaft für bedrohte Völker voller Ideale gestartet und als Verwaltungsleiter der Evangelischen Akademie dann mit Hilfe einer Ausbildung als Gestaltberater diese Ideale seit einem Vierteljahrhundert im Feldversuch administrativ umsetzend.

Marek Spitczok von BrisinskiMarek Spitczok von Brisinski, auf drei Kontinenten groß geworden; hat als stellvertretender Geschäftsführer des „HILFE-FÜR-JUNGS e.V.“ und Therapeut mit männlichen Opfern sexualisierter Gewalt gearbeitet.Er ist heute Berater mit eigener Praxis für positive Veränderung und ist u.a. als Beauftragter zu Fragen der sexuellen Gewalt für den Jesuitenorden in Deutschland tätig.

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