SOCIUS labor live: Resonanz in Beziehungen

SOCIUS labor live: Resonanz in Beziehungen

Die Praxis der Selbstorganisation, die uns in unserer Arbeit viel umtreibt, erfordert nicht nur smarte Tools und Modelle, sondern auch und vor allem persönliche Skills und Haltungen. Für diese nutzen wir das Bild der Muskeln. Sie können verkürzt oder verkümmert sein, lassen sich aber individuell wie auch gemeinsam trainieren und aufbauen. Die Auswahl der aus unserer Sicht relevantesten persönlichen Qualitäten für die Praxis der Selbstorganisation haben wir wie folgt benannt:

  • Showing Up – Präsenz in geteilter Führung
  • Resonanz in Beziehungen
  • Selbstnavigation – Bewusstheit für den eigenen Innenraum
  • Kultivierung von Vertrauen
  • Systemischer Blick – Handlungsfähigkeit in Komplexität
  • Alignment Ability – Sensibilität für Impulsdynamik
  • Rough Waters – Souveränität im Umgang mit Spannungen
In unserer Laborreihe von Januar bis Mai 2024 wollen wir diese Muskeln erfahrbar machen, mit kleinen dafür entwickelten Methoden und Tools trainieren und uns über unsere jeweiligen Erfahrungen dazu austauschen.

Am 14. Mai 2024 geht es um Resonanz in Beziehungen

Resonanz ist zugleich Bedürfnis, Phänomen und Fähigkeit. Als Bedürfnis drückt es unseren Wunsch aus, gehört zu sein und in unserem Umfeld Wirksamkeit und Beheimatung zu erfahren. Als Phänomen – wie es etwa Hartmut Rosa beschreibt – ist es ein Innerer Prozess, bei dem zwischen „Anruf“ und Antwort ein Moment persönlicher Berührung und Transformation stattfindet. Als Fähigkeit schließlich ist es die Kompetenz, das eigene Mitschwingen erlebbar und hörbar zu machen und es anderen zur Verfügung zu stellen. 

Laborleitung

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Die Kosten

Wir bitten um einen selbstgewählten Beitrag zwischen 10 und 50€ – die Summe kommt unseren Laborleiter:innen zu. Um sich im SOCIUS labor einen von 15 Plätzen zu sichern, bitten wir darum den selbstgewählten Beitrag vor dem SOCIUS labor entweder per PayPal an payments-ggmbh@socius.de (Datum und Name nicht vergessen) zu senden, oder unsere Kontodaten per Mail bei der Anmeldung zu erfragen. 

sinnvoll zusammen wirken

Weitere spannende Einblicke in und Tipps und Tricks rund um Organisationsentwicklung findest du in unserer kostenlosen Videoreihe, den SOCIUS change essentials.

Socius change essentials

Entdeckt praxisnahe Tipps für selbstorganisiertes Arbeiten in unserem gratis Onlinekurs, den SOCIUS change essentials. Mit über 30 Videos bietet der Kurs hilfreiche Selbstorganisations-Tools wie Konsentmoderation und Rollenboard-Tutorial.

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SOCIUS labor live: Die Kunst, gemeinsam zu schwingen

SOCIUS labor live: Die Kunst, gemeinsam zu schwingen

Die Praxis der Selbstorganisation, die uns in unserer Arbeit viel umtreibt, erfordert nicht nur smarte Tools und Modelle, sondern auch und vor allem persönliche Skills und Haltungen. Für diese nutzen wir das Bild der Muskeln. Sie können verkürzt oder verkümmert sein, lassen sich aber individuell wie auch gemeinsam trainieren und aufbauen. Die Auswahl der aus unserer Sicht relevantesten persönlichen Qualitäten für die Praxis der Selbstorganisation haben wir wie folgt benannt:

  • Showing Up – Präsenz in geteilter Führung
  • Resonanz in Beziehungen
  • Selbstnavigation – Bewusstheit für den eigenen Innenraum
  • Kultivierung von Vertrauen
  • Systemischer Blick – Handlungsfähigkeit in Komplexität
  • Alignment Ability – Sensibilität für Impulsdynamik
  • Rough Waters – Souveränität im Umgang mit Spannungen
In unserer Laborreihe von Januar bis Mai 2024 wollen wir diese Muskeln erfahrbar machen, mit kleinen dafür entwickelten Methoden und Tools trainieren und uns über unsere jeweiligen Erfahrungen dazu austauschen.

Am 21. März 2024 geht es um Align Ability und den Systemischen Blick

Alignment ist einer dieser schillernden Begriffe im Selbstorganisations-Diskurs, die sich nur schwer übersetzen lassen: In der Regel wird es mit „gemeinsamer Ausrichtung“ übersetzt, was allerdings auch als Gleichschaltung interpretierbar ist. Alignment bezeichnet eine selbstgesteuerte Ausrichtung, ein Sich-Ausrichten am gemeinsamen Sinn und Ziel. Wo sie gelingt, werden selbstorganisierte Teams kollektiv handlungsfähig und finden ihren Groove. Wo sie stockt, rumpelt es im System und Impulse laufen chaotisch durcheinander.

In diesem Labor erkunden wir die Fähigkeit des gemeinsamen Rhythmus als Team und gehen der Frage nach, wie wir die dafür erforderliche Sensibilität und Jazz Kompetenz trainieren können und welche Rahmenbedingungen dabei förderlich sind.

Wie üblich beleuchten wir auch einen zweiten der sieben Muskeln, in diesem Fall den Systemischen Blick, der unsere Handlungsfähigkeit in Komplexität stärkt.

Laborleitung

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Die Kosten

Wir bitten um einen selbstgewählten Beitrag zwischen 10 und 50€ – die Summe kommt unseren Laborleiter:innen zu. Um sich im SOCIUS labor einen von 15 Plätzen zu sichern, bitten wir darum den selbstgewählten Beitrag vor dem SOCIUS labor entweder per PayPal an payments-ggmbh@socius.de (Datum und Name nicht vergessen) zu senden, oder unsere Kontodaten per Mail bei der Anmeldung zu erfragen. 

weitere Termine

 

Donnerstag, den 16.5.23 : Fitness zu den Themen: 

  • Kultivierung von Vertrauen
  • Resonanz in Beziehungen

 

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SOCIUS labor live: Selbstnavigation in rauen Gewässern.

SOCIUS labor live: Selbstnavigation in rauen Gewässern.

Die Praxis der Selbstorganisation, die uns in unserer Arbeit viel umtreibt, erfordert nicht nur smarte Tools und Modelle, sondern auch und vor allem persönliche Skills und Haltungen. Für diese nutzen wir das Bild der Muskeln. Sie können verkürzt oder verkümmert sein, lassen sich aber individuell wie auch gemeinsam trainieren und aufbauen. Die Auswahl der aus unserer Sicht relevantesten persönlichen Qualitäten für die Praxis der Selbstorganisation haben wir wie folgt benannt:

  • Showing Up – Präsenz in geteilter Führung
  • Resonanz in Beziehungen
  • Selbstnavigation – Bewusstheit für den eigenen Innenraum
  • Kultivierung von Vertrauen
  • Systemischer Blick – Handlungsfähigkeit in Komplexität
  • Alignment Ability – Sensibilität für Impulsdynamik
  • Rough Waters – Souveränität im Umgang mit Spannungen

In unserer Laborreihe von Januar bis Mai 2024 wollen wir diese Muskeln erfahrbar machen, mit kleinen dafür entwickelten Methoden und Tools trainieren und uns über unsere jeweiligen Erfahrungen dazu austauschen.

Los geht es am 23. Januar 2024 von 16-20 Uhr mit der Selbstnavigation in rauen Gewässern:

Selbstnavigation – Bewusstsein für den eigenen Innenraum

(Bereit sein, zu lernen und zu verlernen; Die Selbstwahrnehmung kultivieren. Reflexion zur Routine machen; die eigenen Grenzen kennen und respektieren)

Der Weg zur Selbstorganisation erfordert eine schrittweise Verlagerung von äußeren Strukturen hin zu innerer Kompetenz und persönlicher Entwicklung als Quellen von Stabilität. Der Muskel der Selbstnavigation ist dabei zugleich Voraussetzung und Produkt dieses Prozesses. Er fußt auf der Ortskenntnis unserer inneren Landschaft und bedingt die Fähigkeit, sich einzulassen und dabei zugleich die eigenen Grenzen zu respektieren.

Selbstnavigation lässt sich nicht aus dem Lehrbuch erlernen. Das wirkliche Wachstum geschieht im reflektierten Handeln. Mikropraktiken und Reflexionsroutinen sind dafür gute Container.

Raue Gewässer – Souveränität im Umgang mit Spannungen

(Abweichende Meinungen vertreten; Die produktive Kraft von Spannungen genießen; Entschlossen verhandeln; Wo nötig Nein-Sagen)

Die Praxis der Selbstorganisation betrachtet Spannungen als notwendigen Treibstoff für Entwicklung. Holacracy definiert sie etwa als „Lücke zwischen der aktuellen Realität und einem wahrgenommenen Potenzial“. Die regelmäßige Bearbeitung von Spannungen hilft uns dabei zu verhindern, dass Spannungen zu manifesten Problemen und Konflikten eskalieren.

Souveränität in Rauen Gewässern erfordert ein fruchtbares Maß der Einlassung auf solche Spannungen. Der Weg zur Souveränität in rauen Gewässern, ist schlicht, aber nicht einfach: Übe, mit Spannungen umzugehen, ohne Dich von ihnen verrückt machen zu lassen. Initiiere Spannung in einem sicheren sozialen Umfeld und bleib bei ihr, ohne sie zu entschärfen. Sei kritisch, sei wütend, sei unhöflich, wenn es sein muss. Übe Einspruch, sag Nein. Achte auf Deine Empfindungen, Deine körperlichen und geistigen Reaktionen.

Laborleitung

Lysan Escher

Ralph Piotrowski

Andi Knoth

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Die Kosten

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weitere Termine

 

Donnerstag, 21.3.23 Fitness zu den Muskeln:

  • Systemischer Blick – Handlungsfähigkeit in Komplexität
  • Alignment Ability – Sensibilität für Impulsdynamik

Donnerstag, den 16.5.23 : Fitness zu den Themen: 

  • Kultivierung von Vertrauen
  • Resonanz in Beziehungen

 

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Weitere spannende Einblicke in und Tipps und Tricks rund um Organisationsentwicklung findest du in unserer kostenlosen Videoreihe, den SOCIUS change essentials.

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Die sieben Muskeln der Selbstorganisation – Next Steps!

Die sieben Muskeln der Selbstorganisation – Next Steps!

Save the date für die SOCIUS labore am 11. Januar, 21. März und 16. Mai 2024

Wenn sich eins gezeigt hat in den Monaten, die wir nun schon an den Sieben Muskeln der Selbstorganisation laborieren, ist es dies: Die Idee hat eine Menge Potential. Und da Potential mitunter eine feine Ausrede dafür ist, nicht zu früh zu viel festzuklopfen, müssen wir uns selbst immer wieder auf die Schiene setzen. Es geht also weiter mit den 7 Muskeln, nicht zuletzt in einer Laborreihe von Januar bis Mai 2024. 

Was hat es auf sich mit den Muskeln?

Die Praxis der Selbstorganisation, die uns in unserer Arbeit viel umtreibt, erfordert nicht nur smarte Tools und Modelle, sondern auch und vor allem persönliche Skills und Haltungen. Für diese nutzen wir das Bild der Muskeln. Sie können verkürzt oder verkümmert sein, lassen sich aber individuell wie auch gemeinsam trainieren und aufbauen. Die Auswahl der aus unserer Sicht relevantesten persönlichen Qualitäten für die Praxis der Selbstorganisation haben wir wie folgt benannt:

  • Showing Up – Präsenz in geteilter Führung
  • Resonanz in Beziehungen
  • Selbstnavigation – Bewusstheit für den eigenen Innenraum
  • Kultivierung von Vertrauen
  • Systemischer Blick – Handlungsfähigkeit in Komplexität
  • Alignment Ability – Sensibilität für Impulsdynamik
  • Rough Waters – Souveränität im Umgang mit Spannungen

Das Training dieser Muskeln wird durch erfahrungsbasierte Team-Workshops angestoßen, die in der Regel etwa einen halben Tag dauern. Anhand individueller „Hausaufgaben“ entwickeln Teilnehmende daraufhin in ihrem Arbeitsalltag Schritt für Schritt neue Fähigkeiten und Routinen. Wo sinnvoll, gibt ihnen das 7 Muskeln Programm dazu auch konkrete Werkzeuge und Praktiken an die Hand. Ein solches Tool aus dem Alignment Modul ist das Impuls Pitchdeck.

Selbstorganisations-Tools: Das Impuls Pitchdeck

Selbstorganisation läuft nicht immer rund. Manchmal rumpelt es, Impulse und Commitments bleiben unklar oder überlagern sich. Im besten Fall lernen wir daraus, im schlechtesten, sind wir frustriert, ziehen uns zurück und die Dinge versanden. Das SOCIUS Impuls Pitchdeck ist ein Kartenset zum Einspeisen von Ideen und zur Aushandlung von Commitments in selbstorganisierten Teams. 

 Die Nutzung des Decks funktioniert so: Eine Person teilt ihren Vorschlag bzw. Entwicklungsimpuls und spielt dabei eine Karte aus, die bezeichnet, ob sie sich in diesem Zusammenhang einfache Rückendeckung, einzelne Mitstreitende oder sogar ein Commitment aller Beteiligten in der Runde wünscht. Die Teamkolleg:innen spielen daraufhin Karten aus, die anzeigen wie hoch sie das Potential der Idee und ihre aktuelle eigene Beteiligungsmöglichkeit einschätzen. Aus dem Abgleich der gelegten Karten ergibt sich ein schneller Eindruck, welche Resonanz und Chancen auf Realisierung der Impuls hat, und was es braucht, um ihn gut zu versorgen. Sobald sich über die Karten ein gemeinsames Vokabular und eine Rückmeldungsroutine schärft, braucht es u.U. das Tool selbst gar nicht mehr.

Neugierig geworden? Dann sprich uns an und werde „Pitchdeck Prototypen Tester:in“

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Die sieben Muskeln der Selbstorganisation – Next Steps!

Im Fitness-Studio der Selbstorganisation

Selbstorganisation gehört zu regenerativem Arbeiten wie Kurkuma und Chili in ein gutes Curry. Doch während Gewürze unproblematisch dosierbar sind, kann man den Grad der Selbstorganisation von Teams nicht nach Belieben hochschrauben. Zu Selbstorganisation gehören Strukturen und Fähigkeiten, die Organisationen, Teams und die Menschen in der Organisation einüben müssen.

Diese Fähigkeiten können trainiert werden.

SOCIUS hat sieben Kernkompetenzen identifiziert, über die selbstorganisierte Teams verfügen müssen, und mit den Sieben Muskeln der Selbstorganisation ein erfahrungsbasiertes Trainingsprogramm entworfen, an dem wir ständig feilen und es gemeinsam mit unseren Kund:innen weiterentwickeln.

Eine dieser Gelegenheiten bot sich uns Anfang Mai in unserem SOCIUS labor zu den Sieben Muskeln der Selbstorganisation:

  • Kultivierung von Vertrauen.
  • Showing up: Präsenz (im Führen und Folgen)
  • Selbstnavigation.
  • Souveränität in rauen Gewässern.
  • Resonanz in Beziehungen.
  • Bewusstheit für lebende Systeme.
  • Einbindung im Groove.

Zunächst identifizierten die Teilnehmenden, welcher Muskel bei ihnen schon besonders gut ausgeprägt ist und welcher Muskel noch besonders trainiert werden sollte.

Gemeinsam haben wir dann unser Fitnesstool für „Showing up – Präsenz im Führen und Folgen“ getestet und verfeinert. Für Selbstorganisation ist es wichtig, dass jede Person selbstverständlicher Teil des Ganzen ist, sich in ihren Bedürfnissen, ihrem Wollen und ihrem Beitrag zeigt und auch bereit ist, den Impulsen anderer zu folgen. Showing up ist die Fähigkeit, innere und äußere Impulse wahrzunehmen und bewusste Entscheidungen zu treffen, welchen Impulsen wir folgen.

Bei dem diesbezüglichen Trainingstool handelt es sich um eine Übung in drei Schritten:

Schritt 1: Individuelle Reflexion und gegenseitiges Interview. Für was sind wir die Quelle? Unter Quelle (Source) verstehen wir dabei etwas, das wir ins Leben gebracht haben, etwas, das es ohne uns nicht geben würde (angelehnt an Peter König). Daraus leiteten wir ab, was uns im Leben besonders wichtig ist, etwas, für das wir stehen. Am Ende kondensierten sich Sätze wie „Ich bringe Lebensfreude in die Welt“, „Ich stehe dafür, sich dem Leben zu öffnen“ oder „Ich bringe Menschen zusammen“.

Im Schritt 2 ging es darum, diese Aussagen zu verkörpern, sich auf ein Podest vor die anderen Personen zu stellen und einzuüben, uns mit dem, was uns wichtig ist, unerschrocken zu zeigen.

Im Schritt 3 gaben die anderen Personen Resonanz und teilten, was sie erlebt haben.

Wir waren selbst erstaunt, wie schnell und tief die Übung die innersten Überzeugungen der Menschen berührt hat. Was als spielerischer Impuls gedacht war, entwickelte sich rasch zu tiefgreifenden Gesprächen, in denen wir uns dem Kern unseres Wollens in der Welt näherten. So kamen wir alle berührt und bereichert aus der Übung.

Gleichzeitig bot sich aber auch die Gelegenheit, an der Übung weiter zu feilen. Zwei Impulse waren:

Der erste betraf die Rolle der interviewenden Person in Schritt Eins: Sie war angehalten, nicht in vorschnelles „Ja, ich verstehe dich“ abzutauchen, sondern einen Zustand der unwissenden Neugier aufrechtzuerhalten, die immer wieder Fragen stellt, wie: „Das verstehe ich noch nicht ganz, kannst du das nochmal erläutern.“ Der erwünschte Effekt, dass sich durch diese Art des Fragens die interviewte Person immer weiter exploriert, wurde nicht erreicht und die meisten Gesprächspaare wichen daher von der vorgeschlagenen Formatierung ab.

Der zweite Impuls zur Weiterentwicklung betrifft die Rückmeldung der Gruppe nach der Showing-Up Übung. Auch wenn sie stets positiv waren, fühlten sie sich mitunter nach Lob und Bewertung an. Alternativen hierzu sind vielleicht ein ritualisiertes Bezeugen, wie „Ich sehe dich“ oder im Anschluss an die Übung erneut mit der Person in Resonanz zu gehen, mit der das Interview in Schritt 1 geführt wurde. Wir werden weiter feilen.

Wenn ihr beim nächsten Muskel dabei sein wollt, lest aufmerksam den SOCIUS brief. Es wird weitere Muskellabore geben.

In diesem Sinne: Bleibt dran, wir sehen uns im Fitnessstudio!

Ralph Piotrowski und Andreas Knoth waren diesmal die Fitnesstrainer im Labor. Trainiert werden, kann aber mit dem gesamten SOCIUS Team.

Meldet euch zum SOCIUS brief an, wenn ihr zusammen mit uns eure Selbstorganisationsmuskel trainieren und weitere Trainingsmöglichkeiten nicht verpassen wollt.

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SOCIUS labor live: Die sieben Muskeln der Selbstorganisation

SOCIUS labor live: Die sieben Muskeln der Selbstorganisation

In diesem SOCIUS labor mit Lysan Escher, Ralph Piotrowski und Andreas Knoth begeben wir uns in den Trainingsparcour der Selbstorganisation. Wir laden ein, gemeinsam zu  erforschen wir, was es an individuellen Haltungen und Fähigkeiten braucht, um Selbstorganisation in Teams erfolgreich zu leben. 

Als Stand unserer Überlegungen nehmen wir uns dabei besonders die folgenden sieben „Muskeln der Selbstorganisation“ vor:

  1. Kultivierung von Vertrauen 
  2. Präsenz (im Führen und Folgen)
  3. Selbstnavigation 
  4. Souveränität in Rauen Gewässern
  5. Resonanz in Beziehungen
  6. Bewusstheit für Lebende Systeme 
  7. Einbindung im Groove 

Wir fragen uns, wie wir diese und vergleichbare Qualitäten stärken können und auf welchen Wegen sie sich durch kontinuierliche Praxis trainieren lassen. Dazu werde wir exemplarisch den ein oder anderen Muskel trainieren und überlegen, wie ein kleines Trainingsprogramm für den eigene Selbstorganisationsalltag aussehen könnte.

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Die Kosten

Wir bitten um einen selbstgewählten Beitrag zwischen 10 und 50€ – die Summe kommt unseren Laborleiter:innen zu.
Um sich im SOCIUS labor live einen von 12 Plätzen zu sichern, bitten wir darum den selbstgewählten Beitrag vor dem SOCIUS labor entweder per PayPal an payments-ggmbh@socius.de (Datum und Name nicht vergessen) zu senden, oder unsere Kontodaten per Mail bei der Anmeldung zu erfragen. 

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Anmeldung

Wir freuen uns über Deine Anmeldung (unter Angabe der Rechnungsadresse) über fortbildung@socius.de.

Das SOCIUS labor live hat 12 Plätze.

Wenn alle Plätze belegt sind, führen wir eine Warteliste und geben ggf kurzfristig Bescheid.

Unsere AGB findest Du hier.

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