SOCIUS labor: Planspiel Evolutionäre Organisationen

SOCIUS labor: Planspiel Evolutionäre Organisationen

„Eine Gemeinde in einem strukturschwachen Gebiet steht vor einer großen Herausforderung: Die ehemalige Tabakfabrik steht leer und drei Organisationen bewerben sich um die Nutzung…“

So beginnt das Planspiel, in dem bis zu 12 Personen in Rollen schlüpfen und die vier Organisationen miteinander um eine optimale Lösung ringen lassen. Zwei Stunden lang werden wir so intensiv erproben, wie es sich anfühlt, wenn alle versuchen eine „evolutionäre Organisation“ á la Frederic Laloux zu sein aber trotzdem mit den Widrigkeiten des Alltags umgehen müssen.

In der Auswertung werden wir die Laloux Systematik der Evolutionsstufen als Folie über unsere Aktivitäten legen und zuordnen.

Wie Planspiele als Simulationen in der Organisations- und Teamentwicklung eingesetzt werden können, ist als Meta- Auswertung geplant – kurz vor der anschließenden Lounge.

Rudi Piwko leistete praktische Organisationsarbeit innerhalb gesellschaftlicher Herausforderungen und gründete später SOCIUS. 20 Jahre Beraterpraxis folgten, die er in 2018 für ein Studienjahr unterbrochen hat. Nun ist er nach dem Tempowechsel zurück und freut sich auf ein vergnügliches Seminar zum Nikolaustag.

Eingeladen sind Berater*innen und Mitarbeitende sowie Führungskräfte aus gemeinnützigen Organisationen.

Die Kosten: Die Höhe seines/ihres Teilnahmebeitrages bestimmt jede/r Teilnehmende am Ende der Veranstaltung selbst.

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung (unter Angabe der Rechnungsadresse) über fortbildung@socius.de.

SOCIUS lounge –    anschließend an das Labor am 06.12.2018, ab circa 18 Uhr mit exzellentem Süppchen, Getränken und Gesprächen am Kaminfeuer.

 

Sinnvoll zusammenwirken

oe-tag – Forum für gemeinnützige Organisationsentwicklung

oe-tag – Forum für gemeinnützige Organisationsentwicklung

Der oe-tag – Forum für gemeinnützige Organisationsentwicklung findet seit 2008 einmal im Jahr statt und versteht sich als Ort für Austausch, Inspiration, Experimentieren an dem Berater*innen, Führungskräfte und Interessierte an Organisationsentwicklung willkommen sind. In unterschiedlichen Formaten finden hier seit 10 Jahren gemeinsame Entwicklung statt.

Der diesjährige Organisationsentwicklungs Tag (oe-tag) beschäftigt sich mit der Konstruktion von Sinn in Organisationen. Narrative Ansätze kommen immer öfter in der OE, im Coaching, in der Leadership-Entwicklung, in der Evaluation, im Design und Marketing, in der Projektentwicklung und nicht zuletzt in der Bildungsarbeit zum Einsatz. Als Berater*innen arbeiten wir mit ihnen und spüren ihre faszinierende Kraft und ihre manchmal heikle Dynamik.

Der oe-tag ist eine Gelegenheit, diese Erfahrungen quer über die genannten Felder hinweg auszutauschen und dabei auch dramaturgische, therapeutische und historische Perspektiven einzubeziehen. Wir nehmen uns den ganzen Tag Zeit, um zu erkunden, wie narrative Ansätze und Perspektiven der Sinnproduktion in der Organisationsentwicklung fruchtbar zum Einsatz kommen.

Termin und Ort

23. November 2018
In der Forum Factory, Besselstr. 13-14, 10969 Berlin

Kontakt und Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt über oe-tag.de

Preis

145,- €

Die Fortbildung ist gemäß §11 Abs. 1 BiUrlG als Bildungsveranstaltung (Bildungsurlaub) anerkannt.

Der diesjährige oe-tag ist für SOCIUS ein ganz besonderer,
da wir in diesem Jahr unser 20-jähriges Bestehen zusammen feiern möchten.

SOCIUS labor: Ganzheitliche Beratung

SOCIUS labor: Ganzheitliche Beratung

Ganzheitliche Beratung

SOCIUS labor: 4.10.2018, 14-18h, Christian Baier

Was ist eigentlich „Ganzheitlichkeit“ wenn es nicht auch eine Begrenztheit umfasst, um nicht in Beliebigkeit zu abzurutschen? In Beratungsprozessen greifen wir auf fünf Erfahrungsebenen zurück:

  • Kognition
  • Emotion
  • Intuition
  • Körperliche Wahrnehmung (und ihre Interpretation),
  • Spirituelle Essenz.

Wir alle sind unterschiedlich geübt und der Rückgriff auf die Wahrnehmungsebenen erfolgt abhängig von bestimmten Situationen in einem beraterischen Kontext. Gleichzeitig löst die Überlegung, dass die meisten von uns sich vor allem in den ersten eins bis drei Feldern bewegen und am ehesten heimisch fühlen, wohl keine große Überraschung aus. Gleichzeitig lösen sie durchaus schon einige Fragen aus: Wie lassen sich die Erfahrungsebenen voneinander trennen – oder gehören sie nicht viel mehr zusammen? Wie gehen wir als Berater*innen damit um, dass wir uns (vielleicht) gerade auf einer ganz anderen Ebene bewegen als unser Gegenüber? Und natürlich: in welchen Erscheinungsformen zeigen sich uns gerade die weniger gängigen Erfahrungsebenen und wie nutzen wir diese im Beratungsprozess?

„Ganzheitliche Beratung“ so meine Gedanken zum Labor, setzen eine eigene Auseinandersetzung mit diesen Wahrnehmungsebenen voraus. Wie an vielen Stellen in der Realität sind sie häufig nicht für sich sondern verbunden und häufig Ergebnisse von Interpretationen aus einer der anderen Erfahrungsebenen: Sobald ich eine Intuition erläutere, kommt mit der Sprache ein kognitives Element in den Raum, das möglicherweise vorher nicht so prominent war. Gleichzeitig braucht es möglicherweise genau diese Form der Kommunikation, um Orientierung zu geben in einem Setting, das nach wie vor häufig verbunden wird mit Unsicherheit und Ängsten oder zumindest Sorgen gegenüber stattfindenden Veränderungsprozessen. Planung und Emergenz sind daher sich ergänzende Spiegelbilder eines Prozesses, ebenso wie die Vogelperspektive und die Detailfreude.

Ich möchte gerne in einen Austausch kommen, wo aus Perspektive der Berater*innen die oben genannten Erfahrungsebenen im Alltag gespürt oder wahrgenommen werden. Und wie wir sie nutzen einen Raum zu schaffen für Dialog und Austausch und die Gestaltung der Prozesse, die wir begleiten. Auch es gewisse Vorbereitungen gibt, ist der gedachte theoretische Rahmen nur sehr gering ausgeprägt. Es wird also ein experimentelles Labor und unserer gemeinsamen Intuition überlassen, wo es hingeht.

Christian Baier ist Berater bei SOCIUS.

Eingeladen sind BeraterInnen und Mitarbeitende sowie Führungskräfte aus gemeinnützigen Organisationen.

Die Kosten: Die Höhe seines/ihres Teilnahmebeitrages bestimmt jede/r Teilnehmende am Ende der Veranstaltung selbst.

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung über fortbildung@socius.de.

SOCIUS lounge –    anschließend an das Labor am 04.10.2018, ab circa 18 Uhr mit excellentem Süppchen, Getränken und Gesprächen am Kaminfeuer.

SOCIUS labor: Fremdheit, Begegnung und Resonanz

SOCIUS labor: Fremdheit, Begegnung und Resonanz

Fremdheit, Begegnung und Resonanz

SOCIUS labor: 6.9.2018, 14-18h, Joana Ebbinghaus

Die Bezeichnung ‚fremd‘ ist in der Erfahrungswelt vieler Menschen negativ belegt, da sie verbunden ist mit Unsicherheit und Orientierungslosigkeit. Die Begegnung mit uns fremden Menschen und Kulturen fordert uns heraus, uns innerhalb kurzer Zeit in einem unbekannten Kontext zu verorten, um gelingende Beziehungen aufzubauen.

In unserer Suche nach Leitplanken für angemessenes Verhalten pendeln wir zumeist zwischen dem Aufspüren von Unterschieden und der Suche nach Gemeinsamkeiten. Das binäre Denken im Sinne von Ich versus „das Andere“, das vor allem Differenzen zur eigenen Identität und dem uns Vertrauten in den Blick nimmt, hilft uns beim Erlernen kultureller Codes. Dies entspricht in der Regel dem Bedürfnis, sich geschmeidig anzupassen, nicht aufzufallen oder gar anzuecken. Auf der anderen Seite helfen auch die Gemeinsamkeiten, sich zu verorten und dienen als Andockfläche für Kontakt und Beziehung.
Ausgehend von den Erfahrungen aus transkulturellen Begegnungen wollen wir in diesem Labor zunächst gemeinsam reflektieren, inwieweit das Erleben von uns wenig bekannten Sozialsystemen auch auf Begegnungen innerhalb der eigenen Gesellschaft übertragen werden kann, zum Beispiel im Kontakt mit uns nicht bekannten Organisationskulturen oder kollektiven Identitäten. Wir wollen dabei der Frage nachgehen, was entstehen kann, wenn wir nicht dem ersten Impuls nach Anpassung und dem Wunsch, alles ‚richtig‘ zu machen, nachgeben. Auf welchen unterschiedlichen Ebenen entsteht Begegnung und Kontakt, wenn nicht der Anspruch besteht, den neuen Kontext zu kartographieren und zu verstehen, um sich möglichst passgenau zu verhalten? Können wir überhaupt bewertungsfrei in Kontakt treten, sei es in Abgrenzung oder ‚Verbrüderung‘? In kleinen Übungen werden wir versuchen, Resonanz zu erspüren, welche auch das Erleben von Fremdheit bzw. Unterschiedlichkeit und andererseits das Bleiben bei sich selbst voraussetzt. Ähnlich dem Erleben von Resonanzphänomen in der Musik, experimentieren wir mit dem ‚Mitschwingen‘ und erkunden das, was dialogisch neu im Miteinander entstehen kann. Wir erkunden, inwieweit ohne Wertung und Schubladendenken in Resonanz zu gehen, möglicherweise Begegnungen auf anderen Ebenen ermöglicht und jenseits von Konventionen neue Handlungsspielräume eröffnen kann.

Joana Ebbinghaus ist seit 2015 Teil von SOCIUS. Davor lebte sie 13 Jahre in Asien, wo sie im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit arbeitete. Das Thema dieses Labors entstand aus der wiederkehrenden Auseinandersetzung mit dem Erlebten: Auf der einen Seite der Suche nach einer adäquaten Beschreibung der persönlichen Lernerfahrungen und nach Beantwortung der Frage, welche Spuren die Zeit in anderen kulturellen Kontexten hinterlassen hat. Auf der anderen Seite aus dem Ringen mit schablonenhaften Konzepten interkulturellen Lernens, die vor allem den Wissenserwerb über kulturelle Unterschiede im Sinne unterschiedlicher „mentaler Programmierung“ in den Vordergrund stellt und uns Handlungsanweisungen vorgibt.

Eingeladen sind BeraterInnen und Mitarbeitende sowie Führungskräfte aus gemeinnützigen Organisationen.

Die Kosten: Die Höhe seines/ihres Teilnahmebeitrages bestimmt jede/r Teilnehmende am Ende der Veranstaltung selbst.

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung über fortbildung@socius.de.

SOCIUS lounge –    anschließend an das Labor am 06.09.2018, ab circa 18 Uhr mit excellentem Süppchen, Getränken und Gesprächen am Kaminfeuer.

SOCIUS labor Duo: agile@work: Arbeiten im Einklang mit der inneren Stimme – die Teamebene

SOCIUS labor Duo: agile@work: Arbeiten im Einklang mit der inneren Stimme – die Teamebene

agile@work: Arbeiten im Einklang mit der inneren Stimme – die Teamebene

SOCIUS labor Duo: 5.7.2018, 14-18h, Nicola Kriesel & Ralph Piotrowski

Selbstbestimmtes Arbeiten. Im Austausch sein und gehört werden. Arbeit, die Kraft gibt. Wirksam sein.

Das sind Versprechungen einer neuen Arbeitswelt in der Selbstorganisation ebenso groß geschrieben wird wie aufeinander abgestimmtes Handeln. Viele Organisationen gehen Schritte in diese Richtung und schaffen zunehmend ein Umfeld, in dem Menschen ihren Arbeitsplatz als bereichernd erleben.

Diese Orte entstehen: Als geschützte Biotope, durch Metamorphosen des vollständigen organisationalen Organismus oder als Neugründungen, die sich häufig als neue Spezies innerhalb eines evolutionären gesellschaftlichen Transformationsprozesses verstehen. Wir sehen solche Orte bei den Organisationen mit denen wir arbeiten. Und wir bei SOCIUS wollen uns selbst noch weiter in diese Richtung entwickeln.

In zwei Laboren untersuchen wir, wie diese Transformation von statten gehen kann. Fragen, die wir uns in diesem Zusammenhang stellen sind:

  • Wie bringe ich meine Arbeit in Einklang mit meiner inneren Stimme? Und welche tiefer greifenden Erfahrungen von Zusammenarbeit werden hierdurch ermöglicht?
  • Wie können Kolleg*innen, Führungskräfte oder Berater*innen Räume für derartige Entwicklungen öffnen und halten?

Der Begriff „Agilität“ beschreibt den Versuch Wege des Zusammenarbeitens zu finden die es ermöglichen, auf ein ständig wechselndes Umfeld angemessen reagieren zu können. Diese Art des Arbeitens baut auf mehr Selbstorganisation mit der Teams in Phasen der ‚empowered execution‘ eigenverantwortlich Lösungen finden und schneller handeln und entscheiden können.

Diese Art des Arbeitens aktiviert Kompetenzanteile bei den Mitarbeitenden, die in traditionellen Formen des Arbeitens weniger im Vordergrund stehen. Spielt etwa Transparenz bei Arbeitsprozessen eine größere Rolle und werden Zwischenergebnisse häufiger zur Disposition gestellt, hat dies Auswirkungen darauf, wie Beziehungen in Organisationen gestaltet werden. Gespräche dienen dann weniger der Kontrolle und Überwachung, sondern gleichen Reflektionen darüber, was, was die Kolleg*innen brauchen, um bestmöglich arbeiten zu können. Dass dies gelingt, ist nicht selbstverständlich, will eingeübt sein und geht mit einem anderen emotionales Erleben professioneller Beziehungen einher.

In diesem Labor beleuchten wir, wie Rahmen für diese Entwicklungen geschaffen werden können, welche Haltung für Führungskräfte hilfreich sind, wo Fallstricke lauern, wir an persönliche Grenzen stoßen und welche Wege sich öffnen.

 

 

 

Bitte beachten Sie auch die erste SOCIUS labor Duo-Veranstaltung am 14.Juni 2018: empathy@work: Arbeiten im Einklang mit der inneren Stimme – die persönliche Ebene

Beide Labore beziehen sich aufeinander und können auch einzeln besucht werden. Zu Beginn des zweiten Labors „Teamebene“ greifen wir auf die Ergebnisse des ersten Labors „persönliche Ebene“ auf.

Eingeladen sind BeraterInnen und Mitarbeitende sowie Führungskräfte aus gemeinnützigen Organisationen.

Die Kosten: Die Höhe seines/ihres Teilnahmebeitrages bestimmt jede/r Teilnehmende am Ende der Veranstaltung selbst.

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung über fortbildung@socius.de.

SOCIUS lounge –    anschließend an das Labor am 05.07.2018, ab circa 18 Uhr mit excellentem Süppchen, Getränken und Gesprächen am Kaminfeuer.

SOCIUS labor Duo: empathy@work: Arbeiten im Einklang mit der inneren Stimme – die persönliche Ebene

SOCIUS labor Duo: empathy@work: Arbeiten im Einklang mit der inneren Stimme – die persönliche Ebene

empathy@work: Arbeiten im Einklang mit der inneren Stimme – die persönliche Ebene

SOCIUS labor Duo: 14.6.2018, 14-18h, Nicola Kriesel & Ralph Piotrowski

Selbstbestimmtes Arbeiten. Im Austausch sein und gehört werden. Arbeit, die Kraft gibt. Wirksam sein.

Das sind Versprechungen einer neuen Arbeitswelt in der Selbstorganisation ebenso groß geschrieben wird wie aufeinander abgestimmtes Handeln. Viele Organisationen gehen Schritte in diese Richtung und schaffen zunehmend ein Umfeld, in dem Menschen ihren Arbeitsplatz als bereichernd erleben.

Diese Orte entstehen: Als geschützte Biotope, durch Metamorphosen des vollständigen organisationalen Organismus oder als Neugründungen, die sich häufig als neue Spezies innerhalb eines evolutionären gesellschaftlichen Transformationsprozesses verstehen. Wir sehen solche Orte bei den Organisationen mit denen wir arbeiten. Und wir bei SOCIUS wollen uns selbst noch weiter in diese Richtung entwickeln.

In zwei Laboren untersuchen wir, wie diese Transformation von statten gehen kann. Fragen, die wir uns in diesem Zusammenhang stellen sind:

  • Wie bringe ich meine Arbeit in Einklang mit meiner inneren Stimme? Und welche tiefer greifenden Erfahrungen von Zusammenarbeit werden hierdurch ermöglicht?
  • Wie können Kolleg*innen, Führungskräfte oder Berater*innen Räume für derartige Entwicklungen öffnen und halten?

Im Juni werfen wir einen Blick auf unsere persönlichen Erfahrungen. Welche Koordinatensysteme aus Perspektiven, Handlungen und Metaphern unterstützen selbstbestimmtes Arbeiten? In welchen Situationen verlieren wir unsere Zugänge?

Wir werden mit dem im Rahmen von empathy@work entwickelten konzeptionellen Prototyp der „Pforten“ arbeiten. Unter Pforten verstehen wir Eingänge in unterschiedliche Wahrnehmungsebenen, die unser Handeln beeinflussen. Zusammenarbeit wird auf eine andere Ebene gehoben, wenn wir in der Lage sind, diese Zustände bewusster wahr- und einzunehmen. Wir treiben nicht länger von Pforte zu Pforte, sind weniger reaktiv und können uns selbst und unsere Kolleg*innen besser wahrnehmen.

 

 

Bitte beachten Sie auch die zweite SOCIUS labor Duo-Veranstaltung am 5.Juli 2018: agile@work: Arbeiten im Einklang mit der inneren Stimme – die Teamebene

Beide Labore beziehen sich aufeinander und können auch einzeln besucht werden. Zu Beginn des zweiten Labors „Teamebene“ greifen wir auf die Ergebnisse des ersten Labors „persönliche Ebene“ auf.

Eingeladen sind BeraterInnen und Mitarbeitende sowie Führungskräfte aus gemeinnützigen Organisationen.

Die Kosten: Die Höhe seines/ihres Teilnahmebeitrages bestimmt jede/r Teilnehmende am Ende der Veranstaltung selbst.

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung über fortbildung@socius.de.

SOCIUS lounge –    anschließend an das Labor am 14.06.2018, ab circa 18 Uhr mit excellentem Süppchen, Getränken und Gesprächen am Kaminfeuer.

Sinnvoll zusammenwirken

SOCIUS labor: Bewegte Biografie

SOCIUS labor: Bewegte Biografie

Bewegte Biografie die Kunst des Lebens

SOCIUS Labor 24.5.2018, 14-18h, Kerstin Engelhardt

Die Beschäftigung mit der eigenen Biografie, die Einordnung des eigenen Lebensweges verstehe ich als einen wesentlichen Aspekt der Kunst des Lebens. Herkunft, Erlebnisse, private, berufliche und gesellschaftliche Kontexte bilden den Rahmen, in welchem Biografie sich vollzieht, gedeutet und beurteilt wird; verbunden mit Träumen, Sehnsüchten und Wünschen formiert sich daraus das Gesamtwerk, das den eigenen Lebensentwurf speist. Der Blick auf die eigene Biografie zeigt Linien, Brüche und Kontinuitäten, potenzielle Zukunft scheint auf und Ressourcen für praktisches Handeln werden freigelegt. Biografiearbeit ist daher immer auch Selbstsorge mit Wirkungen in das Umfeld.

Biografische Reflexion beinhaltet stets den eigenen Blick auf sich selbst. Um aber Neues zu entdecken ist der Blick von Anderen hilfreich, denn er fördert den Bezug zur Welt, das Wahrnehmen alter Schätze und das Entdecken neuer Perspektiven. In diesem Sinn ist Biografie immer auch eine soziale Konstruktion und bildet Biografiearbeit einen Möglichkeitsraum durch die Interaktion mit Anderen.

Ich lade bei diesem Labor dazu ein, sich mit der eigenen Biografie zu befassen und Elemente reflexiver sowie – so hoffe ich – inspirierender Biografiearbeit kennen zu lernen.

 


Eingeladen sind BeraterInnen und Mitarbeitende sowie Führungskräfte aus gemeinnützigen Organisationen.

Die Kosten: Die Höhe seines/ihres Teilnahmebeitrages bestimmt jede/r Teilnehmende am Ende der Veranstaltung selbst.

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung über fortbildung@socius.de.

SOCIUS lounge –    anschließend an das Labor am 24.05.2018, ab circa 18 Uhr mit excellentem Süppchen, Getränken und Gesprächen am Kaminfeuer.

SOCIUS labor: Selbstbewusste Gemeinwohlorientierung

SOCIUS labor: Selbstbewusste Gemeinwohlorientierung

Selbstbewusste Gemeinwohlorientierung

– Ein Ansatz zur konsequenten Vereinigung von Sinn und Freude in Organisationen

SOCIUS Labor 12.4.2018, 14-18h, Simon Mohn

Menschen übernehmen mehr Verantwortung, sind engagierter und zugewandter wenn sie Freude an dem haben, was sie tun. Gleichzeitig finden viele Menschen Sinn in Tätigkeiten, die ihr eigenes Wohl übersteigen. Seit einiger Zeit gibt es aus der Dankbarkeits- und Altruismusforschung eine Reihe von Veröffentlichungen, die – ohne darauf abzuzielen – spannende Vorschläge für die konsequente Vereinigung von Sinn und Freude im Arbeitsleben anbieten. So schrieben Menschen in einem Experiment etwa einige Zeit ein Journal, in dem sie alltägliche Erlebnisse notierten, für die sie besonders dankbar waren. Diese Übung allein hatte einen immensen Effekt auf ihr Leben, sodass selbst Bekannte bemerkten, wie viel gelassener, hilfsbereiter und lebendiger die Proband*innen wurden.

In einen größeren Kontext gestellt, geht es bei diesen Forschungsergebnissen um eine Haltungsfrage, wie wir uns selbst in der Welt verstehen. Und das gilt nicht nur für Individuen. Erste Pionier*innen versuchen, aufbauend auf diesen Ergebnissen, freigiebige und dankbare Kulturen in Organisationen zu schaffen. Denn diese gemeinschaftlich getragenen Haltungen verändern maßgeblich das Miteinander und die Wahrnehmung der Organisation. Wenn Alltägliches plötzlich zum kostbaren Geschenk wird und das eigene Handeln als bedeutungsvoller Beitrag in einer Gemeinschaft begriffen wird, werden erstaunliche Möglichkeiten freigesetzt.

Im Labor wollen wir nicht nur versuchen, eine solche Haltung testweise einzunehmen, sondern auch die unterschiedlichen Ansätze zur Kultivierung von Freigiebigkeit und Dankbarkeit in Organisationskontexten unter die Lupe nehmen. Konzeptionelle Schlagworte wären hier: pay it forward, Geschenkökonomie, attitude of gratitude, gift circles, generalized reciprocity etc. All diesen Konzepten liegt der Gedanke zugrunde, dass unbeschwertes Schenken und Empfangen uns glücklich macht, menschliche Beziehungen stärkt und unser Vertrauen in die Welt fördert. Wir wollen einen genaueren Blick auf dieses Versprechen werfen und versuchen zu klären, welche Implikationen sich daraus für unsere Arbeit und unser Leben ergeben können.

Eingeladen sind BeraterInnen und Mitarbeitende sowie Führungskräfte aus gemeinnützigen Organisationen.

Die Kosten: Die Höhe seines/ihres Teilnahmebeitrages bestimmt jede/r Teilnehmende am Ende der Veranstaltung selbst.

SOCIUS lounge –  anschließend an das Labor am 12.4.2018, ab circa 18 Uhr mit excellentem Süppchen, Getränken und Gesprächen am Kaminfeuer.

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