Förderung für INQA Coaching

Förderung für INQA Coaching

Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) ist ein Bundesprogramm für die Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie von Non-Profit-Organisationen. Mit dem INQA Coaching hat ganz aktuell das Nachfolgeprogramm von Unternehmenswert:Mensch gestartet, in dem auch einige Teammitglieder von SOCIUS akkreditiert waren und insgesamt in den vergangenen 5 Jahren um die 80 geförderte Organisationsentwicklungsprozesse begleitet haben.
Für das neue Programm INQA Coaching haben sich Hannah Kalhorn, Joana Ebbinghaus, Andreas Knoth, Nicola Kriesel und Christian Baier als INQA Coach* autorisieren lassen und können ab sofort für von INQA geförderte Prozesse angefragt werden.
Beim INQA Coaching geht es um Agilität und Digitalisierung, Partizipation von Mitarbeitenden und zukunftssichere Personalpolitik.

Für die Autorisierung mussten wir Zeugnisse einreichen, Nachweise über Weiterbildungen zu Agilität und Prozessberatung sowie zahlreiche Referenzen für die unterschiedlichen Gestaltungsfelder des Programms einreichen und zu guter Letzt noch einen Online-Test absolvieren. Die Gestaltungsfelder des Programms sind – immer im Kontext Digitalisierung:

  • Personalpolitik, Beschäftigung & Qualifizierung
  • Sozialbeziehungen & Kultur
  • Führung, berufliche Entwicklung & Karriere
  • Arbeitsplatz der Zukunft, Arbeitszeit- & Leistungspolitik
  • Neue Geschäftsmodele & Innovationsstrategien
  • Produktionsmodelle & Arbeitsorganisation

Bis zu 80% der Beratungskosten können durch das Programm übernommen werden. Dafür ist es notwendig, dass Ihr Euch an eine INQA-Beratungsstelle wendet für ein Erstgespräch, dort wird die Förderfähigkeit geprüft und dann entsprechend ein INQA Coaching Scheck ausgestellt. Hierbei solltet Ihr in Eurem Anliegen auf jeden Fall erwähnen, dass es auch um Digitalisierung Eurer Arbeitsabläufe geht. Das kann auch sehr niedrigschwellig sein.
Das INQA Coaching folgt je nach Größe Eurer Organisation einem gut durchdachten Prozess im Wechsel mit Führung, Prozessgruppe und Mitarbeitenden. Insgesamt sollte er nicht länger als 7 Monate dauern.
Um förderfähig zu sein, muss es mindestens eine sozialversicherungspflichtige Person bei Euch geben und Ihr müsst seit mindestens 2 Jahren als Organisation bestehen.

Wenn Ihr Interesse an der Förderung und unserer Begleitung habt, könnt Ihr Euch auch gerne vor dem Gang zur Erstberatungsstelle schon mit uns in Verbindung setzen.

Wir freuen uns.

🔗 INQA Coaching Flyer

 

sinnvoll zusammen wirken

Socius change essentials

Entdecke praxisnahe Tipps für selbstorganisiertes Arbeiten in unserem gratis Onlinekurs, den SOCIUS change essentials. Mit über 30 Videos bietet der Kurs hilfreiche Selbstorganisations-Tools wie Konsentmoderation und Rollenboard-Tutorial.

Melde dich an und erhalte zusätzlich den SOCIUS brief, unseren Newsletter mit spannenden Themen und Veranstaltungen.

Mutige und reflektierte Anstrengung

Mutige und reflektierte Anstrengung

Agile Führung und Intersektionalität

Agilität, Scrum, Holakratie, shared leadership und Diversity Management verfolgen den Anspruch, Organisationen zu helfen, mit neuen Herausforderungen umzugehen. Sie sollen ihnen strukturelle wie kulturelle Antworten auf Entwicklungen liefern, denen sie sich aktuell ausgesetzt sehen. Außerdem wird diesen Konzepten „nachgesagt“, dass sie die Machtverhältnisse in Unternehmen grundlegend transformieren könnten. (vgl. Bauer, Hohl und Zirkler, 2019). Welchen Beitrag eines dieser Konzepte, nämlich das der kollegialen Führung im Kontext agiler Organisationsentwicklung leisten kann, um tradierte Machtverhältnisse in Organisationen zu verändern, stand im Mittelpunkt unseres SOCIUS labors im März.
Am 17. März 2022 ließ uns unsere Kollegin Hannah Kalhorn im voll besetzten SOCIUS labor „Agile Führung und Intersektionalität“ hinter die Kulissen ihrer Forschungstätigkeit schauen. Anhand von Interviews mit Führungspersonen und Organisationsberater:innen, die sie im Rahmen ihrer Masterarbeit führte, erhielten wir einen Einblick, welche konzeptionellen Möglichkeiten die Einführung und Stärkung agiler, kollegialer Führung mit sich bringt, um auch einen diskriminierungskritischen Blick auf Macht zu schärfen.

Kollegiale Führung im Kontext agiler Organisationsentwicklung soll unter anderem dazu beitragen, tradierte Machtverhältnisse in Organisationen zu verändern. Gleichzeitig besteht im herkömmlichen organisationspraktischen Kontext wenig Übung darin, über Macht und ihre Wirkweisen so zu reflektieren, dass auch Machtverhältnisse basierend auf den Kategorien race, class und gender sowie ihre Verwobenheit (Intersektionalität) gesehen und besprochen werden.

Im Mittelpunkt dieses SOCIUS labors stand die Frage: „Welchen Beitrag können agile Veränderungsprozesse am Beispiel der Einführung kollegialer Führung auf die Transformation von Machtstrukturen in Hinblick auf Intersektionalität leisten?“

Um uns mit den Konzepten vertraut zu machen, auf deren Grundlage die präsentierten Erkenntnisse und Fragestellen dieses diskussions- und erkenntnisreichen Nachmittags fußten, erhielten wir einen Einblick in ein Konzept zu agiler Organisationsentwicklung nach Oestereich/Schröder und daran anknüpfend das der kollegialen Führung. Außerdem nahm uns Hannah in die Historie und politische Bedeutung des Konzeptes der Intersektionalität mit. Und anschließend natürlich in die Interviews und deren Schlussfolgerungen.

Vor dem Hintergrund der oben genannten Ansätze wurden Expert:innen befragt, welchen Beitrag das Konzept der kollegialen Führung in Bezug auf die mangelnde Repräsentation von Diversität auf verschiedenen Ebenen von Organisationen, leisten kann.

„Die nicht-repräsentative Befragung ausgewählter Expert:innen hat gezeigt, dass agile Entwicklungsprozesse und insbesondere die Einführung kollegialer Führung zu Irritationen und strukturellen, prozessualen und kulturellen Veränderungen in Organisationen führen […]. So die Beratenden aber nicht dezidiert darauf hinarbeiten, finden diese Veränderungen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in den Machtverhältnissen bezüglich Klasse, Geschlecht und race statt“, so Hannahs Zusammenfassung der Interviews und ihrer Auseinandersetzung damit.

Nicht das Konzept und deren Einführung, sondern „zusätzliche mutige und reflektierte Anstrengung, die aber von den Irritationen durch agile Veränderungsprozess profitieren können“, haben das Potential die Machtverhältnisse in Organisationen hinsichtlich intersektionaler Diskriminierung zu verändern. Es bedarf also der persönlichen Auseinandersetzung und „vor allem der professionellen Verknüpfung agiler und diskriminierungskritischer Organisationsentwicklung“ resümiert Hannah Kalhorn.

Diesem Resümee konnten wir, die Teilnehmer:innen dieses SOCIUS labors uns anschließen. Und so waren auch nicht die Antworten, sondern die Fragen, die sie und wir uns während dieses Labors stellten, die goldenen Staubkörnchen, die wir in Bezug auf Bewusst- und Sichtbarwerdung mitgenommen haben.

Breidenbach/Rollow (2019): New Work needs Inner Work. 22, https://www.betterplace-lab.org/tranformation-muss-ganzheitlich-sein

Besonders persönlich bereichernd und für den Austausch untereinander gewinnbringend war aus meiner Sicht, die methodische Verknüpfung des Themas mit dem AQAL-Modell (die Integrale Landkarte All Quadrants All Levels nach Ken Wilber) von Joana Breidenbach und Bettina Rollow (2019). Dies hat es uns als Teilnehmer:innen ermöglicht, noch einmal tief zu schürfen und ganz persönliche Erkenntnisse und Fragestellungen zur weiteren Auseinandersetzung mit der Thematik ermöglicht.
Herzlichen Dank dafür!

Hannah hat es in diesem SOCIUS labor vermocht, einen offenen Raum zu halten, in dem Selbstreflektion, einladendes Fühlen und Hinterfragen möglich wurde. „Einen Raum, in dem es nicht um schnelle Antworten, sondern das Ringen um Perspektiven, Möglichkeiten und Teilantworten gehen durfte“, wie es eine der anwesenden Personen so schön formuliert hat. Wir konnten die Erkenntnis mitnehmen, „dass wir uns immer und immer wieder mit dem Thema Intersektionalität und Machtverhältnisse beschäftigen dürfen und immer wieder neue Aspekte finden werden“ wie es eine andere Person am Ende dieser gut gefüllten vier Stunden zusammenfasste.

Doch neben all der Offenheit und dem Interesse am Thema Intersektionalität im Kontext agiler Führung blieb jedoch auch bei unserem Labor die Frage nach Zugängen marginalisierter Gruppen bestehen. Denn, wie es ebenfalls eine teilnehmende Person treffend bemerkte, war „es auch hier nochmal interessant zu schauen, wer vertreten ist“ und wer nicht, wie ich hinzufügen möchte.

Literaturverweis:
Breidenbach, J./ Rollow, B. (2019): New Work needs Inner Work. München: Verlag Franz Vahlen.

Kalhorn, Hannah (2020): Intersektionalität in agilen Entwicklungsprozessen – eine empirische Untersuchung zur Veränderung von Machtstrukturen am Beispiel kollegialer Führung. Hamburg: Masterarbeit an der Technische Universität Kaiserslautern.

Oestereich, B./ Schröder, C. (2019): Agile Organisationsentwicklung. Handbuch zum Aufbau anpassungsfähiger Organisationen. München: Verlag Franz Vahlen.

Sinnvoll zusammen wirken

Es gibt so viel, was mich trägt

Es gibt so viel, was mich trägt

Mit Atem, Wadenpumpe, Phantasie und Austausch resilient ins neue Jahr

Mit „Resilient ins neue Jahr“ eröffnen Lysan Escher und Marek Spitczok von Brisinski die Reihe der SOCIUS labore im Jahr 2022. Teilnehmende aus Berlin, Bremen, Darmstadt, Dortmund und Hamburg verbringen zusammen einen sorgsam und abwechslungsreich gestalteten Abend mit dem gemeinsam geteilten Wunsch „Her mit allem, was stärkt!“.

Stärkend kann unter anderem unser Atem sein und – „… atmen ist immer eine gute Idee.“ Die Ausgleichs- oder Wasseratmung beispielsweise kann zentrierend, beruhigend und erfrischend zugleich wirken. Wir atmen gleichmäßig durch die Nase ein und aus, zählen dabei jeweils bis vier und lassen den Atem immer tiefer in den Bauch fließen.

Atemübungen wie diese können auch zur Impulskontrolle beitragen – einer von sieben Resilienzfaktoren nach Reivich und Shatté (2003). Weitere Faktoren, die das „das Immunsystem der Seele“ (Levold 2014) stärken, sind

  • Zielorientierung,
  • Empathie im Sinne positiver Beziehungen,
  • realistischer Optimismus,
  • die Fähigkeit, Situationen zu analysieren und daraus zu lernen (Kausalanalyse) und
  • Emotionen steuern und positive Gefühle stärken sowie
  • Selbstwirksamkeitsüberzeugung.

Im Kontext der Psychologie steht Resilienz für die persönliche Widerstandskraft, die der Mensch auf- und ausbauen kann. Dafür hilft es, sich der eigenen Ressourcen bewusst zu werden und sie regelmäßig zu aktivieren. Es geht dabei insbesondere darum, das Kleine zu sehen und wahrzunehmen. „Resilienz liegt im Alltag“, sagen Lysan und Marek. Um in herausfordernden Situationen davon profitieren zu können, hilft es, Routinen zu etablieren und wohltuende Handlungen und Gedanken zu wiederholen.

Eine besonders alltagstaugliche Übung ist die Wadenpumpe, die nach langem Sitzen das Blut wieder besser zirkulieren lässt. Dazu stehen wir auf, und wippen vom Stand auf dem gesamten Fuß auf die Zehenspitzen und wieder zurück mit einigen Wiederholungen.

Etwas umfangreicher und intensiver ist die Einladung zu einer angeleiteten inneren Reise. Sie lässt uns in Inspirations- und Gefühlswelten eintauchen anstatt die Zukunft nur technisch-organisatorisch zu planen. Mit geschlossenen Augen und gemütlich sitzend oder liegend lassen wir uns angeleitet von Mareks Fragen während einer Traumreise zu Zukunftsbildern inspirieren. „Woran möchtest Du Dich von der Zukunft aus gesehen erinnern können?“ Und auch unangenehme Gefühle und Situationen dürfen ihren Platz haben. Sie können dabei unterstützen, sich Möglichkeiten des Umgangs auszumalen – um sie dann auch wieder ziehen zu lassen. Abschließend malen wir einen für uns wichtigen Aspekt aus der Reise in die Zukunft, so dass sich Kognition und Emotion noch stärker miteinander verbinden.

Sich mit anderen Menschen zu vernetzen und Wünsche oder Pläne zu teilen, trägt ebenfalls zur Resilienz bei. Und so blicken wir nach einer Kleingruppenphase, in der genau dieser Austausch seinen Raum findet, in viele lächelnde Gesichter. Für die abschließende Experiementier-Runde lädt Lysan dazu ein, in nur ein paar Minuten alles aufzuschreiben, wofür wir in unserem Leben Dankbarkeit empfinden. Auch hier geht es darum, sich der eigenen Ressourcen und Kraftquellen bewusst zu werden.

Angefüllt mit Tips für kleine Übungen, mit bunten (Traum-)Reiseerlebnissen und wohltuendem Austausch endet das erste Labor das Jahres unter anderem mit dem Gefühl, berührt und bezaubert davon zu sein, dass auch ein online-Format so intim sein kann.

Sinnvoll zusammen wirken

Willkommen im SOCIUS Team!

Willkommen im SOCIUS Team!

Seit Januar 2022 bereichern Hannah Kalhorn aus Hamburg  und Lysan Escher aus Halle an der Saale uns auch ganz offiziell im SOCIUS Team. Wir haben ihnen ein paar Fragen gestellt und sind dankbar für die Antworten.

Wir freuen uns sehr, dass Ihr an Bord seid, Lysan und Hannah!

Hannah, Du kennst SOCIUS schon länger. Was hat Dich bewogen, Teil des Teams werden zu wollen? 

Im Rückblick fühlt es sich wie eine lange Reise bis vor die SOCIUS-Tür an. Irgendwann während meines Studiums und über den damaligen Berliner Balkan-Klüngel erschien SOCIUS an meinem Horizont – als eine Ansammlung cooler Leute, die schon sehr viel von dem taten, was ich mir für mich noch erträumte. Glücklicherweise kreuzten sich unsere Wege durch Beratungsaufträge, Veranstaltungen und Fortbildungen immer wieder. Über verschiedene Pfade sprang ich vor kurzem dann auch auf die Route „Selbständigkeit“. Bis dahin hatte ich schon so viele Kreise um diese Ansammlung cooler Leute gezogen, dass es fast keine Frage mehr war, vor dieser Tür Halt zu machen.

…und was hat sich möglicherweise schon mit dem jüngeren “Blick von innen” verändert? 

Womöglich ist es die sich ändernde Rolle, die den Blick verändert. So wie es früher auch einen Unterschied gemacht hat, ob ich Gast in einer WG oder Teil einer WG bin – von dem sich immer wieder stapelnden Geschirr, dem von wem anders aufgebrauchten Lieblingslippenstift oder der zu lauten Musik während der Prüfungsphase bekomme ich bei der Einladung zum Abendessen wenig mit. Und nun stehe ich mit in der Küche, teile und horte meine Lieblingssachen, bin mal zu laut und mal zu leise in dieser Arbeitsgemeinschaft von Menschen, die mir sehr lieb sind und ziemlich viel Erfahrung haben im Gestalten von Gemeinschaft.

Was macht für Dich “gute Beratung” aus? 

Zu guter Beratung ließe sich wohl alles und nichts sagen – wenn ich mein Ohr etwas länger an diesen Resonanzraum halte, höre ich unter anderem, dass gute Beratung vor allem zu mehr Selbstwirksamkeit beiträgt und Räume schafft, in denen sich durch die Erfahrung und Expertise aller Beteiligten neue Handlungs- und Haltungsoptionen zeigen können.

Wenn ich Teil von Teamentwicklung oder Prozessbegleitung war, habe ich die Beratung immer dann als gut empfunden, wenn ich im Prozess mehr verstanden, mehr gesehen, mehr wahrgenommen habe von dem Umfeld und den Menschen, mit denen ich zusammenarbeite. Diese Erfahrung ist für mich ein immenser Antrieb, selbst zu einer „guten“ Begleiterin für Veränderungen und Entwicklungen zu werden.

Welche Wünsche hegst Du – für Dich und / oder für SOCIUS – für 2022? 

Mein Eindruck ist, dass sowohl SOCIUS als auch ich einen intensiven Veränderungsprozess durchlaufen. Ich wünsche uns, dass wir vor allem an den ruckelnden Stellen dieser Achterbahnfahrt, dort wo alles ein bisschen Kopf steht, in bestem Selbstvertrauen auf unsere tiefen Erfahrungsschätze zurückgreifen und den Herausforderungen mit großer Zuversicht und Mitgefühl begegnen – um dann ausgelassen Etappenziele zu feiern!

Lysan, Du kennst SOCIUS auch schon länger. Was hat Dich bewogen, Teil des Teams zu werden? 

Angefangen hat alles mit gOE. Ich war 2013 auf der Suche nach einer OE-Ausbildung, die explizit für Menschen ist, die im sozialen Bereich tätig sind und da bin ich über SOCIUS „gestolpert“. Der erste Tag meiner gOE Ausbildung war mein „bonding Erlebnis“ mit SOCIUS. Ich weiß noch, dass ich mit vielen Fragezeichen im Haus Sonneck bei Naumburg angereist bin: „Ist das das Richtige für mich? Mit welcher Kultur und Haltung wird hier gearbeitet?“ Und dann saß ich nach der biographischen Vorstellungsrunde da und wurde gefragt, wie es mir jetzt geht. In mir hat alles gejubelt. Ich hatte das Gefühl, genau richtig zu sein und sowas wie eine kleine neue Arbeitsheimat gefunden zu haben. Dieses Gefühl von Heimat bei SOCIUS hat mich nicht mehr losgelassen. Als ich dann 2019 den Schritt in die Selbstständigkeit gemacht habe, kam parallel die Anfrage von SOCIUS, ob ich zum NextWerk gehören möchte. „Na klar, was sonst!“ Wieder hat in mir alles gejubelt. Und nach einem Jahr der Zusammenarbeit unter Coronabedingungen und neuen digitalen Vorzeichen, stand die Frage im Raum, ob aus der Liebelei auch eine festere Beziehung werden könnte …

…und was hat sich möglicherweise schon mit dem jüngeren “Blick von innen” verändert? 

Wie das eben mit Beziehungen so ist, wenn wir ernsthaft anfangen, uns kennen zu lernen, verflüchtigt sich das „rosarote Brillen Gefühl“ und es wird deutlich: Eine gute Beziehung bedeutet viel Arbeit! Aber da das keine neue Erkenntnis in meinem Leben ist, bin ich guter Dinge und freue mich darauf!

Was macht für dich “gute Beratung” aus? 

Ich gehe davon aus, dass es keine Standardantworten darauf gibt, wie Prozesse in Organisationen gut funktionieren. Aber als Beraterin kann ich meine Perspektive und Erfahrungen einbringen und den Rahmen für einen gelingenden Organisationsprozess halten.

Menschen verbringen viel Zeit ihres Lebens in ihren Arbeitskontexten. Als Beraterin möchte ich dazu beitragen, dass sie sich dort wohlfühlen, sich entfalten und selbstwirksam sein können, um ihren besten Beitrag zum Gelingen der gemeinsamen „höheren“ Ziele und Vision der Organisation zu leisten.

Welche Wünsche hegst Du – für Dich und / oder für SOCIUS – für 2022? 

Ich wünsche mir Leichtigkeit, Offenheit und Neugier auf neue Ideen und unerprobte Wege, um die Herausforderungen zu meistern, denen wir auch in diesem neuen Jahr sowohl persönlich, beruflich als auch gesellschaftlich begegnen werden. Diese Offenheit und Neugier auf unerprobte Wege wünsche ich mir auch für uns als neues SOCIUS Team. 

sinnvoll zusammen wirken

Visit Us On LinkedinVisit Us On FacebookVisit Us On InstagramVisit Us On Youtube