ausgebucht: SOCIUS Seminar: Lead the future – Zivilgesellschaft die gestaltet

ausgebucht: SOCIUS Seminar: Lead the future – Zivilgesellschaft die gestaltet

Aufruf

Die Veränderungen unserer Gesellschaft überstürzen sich, starke Umbrüche sind überall spürbar. Den meisten ist klar: nichts bleibt so, wie es noch vor kurzem war. Wie gestaltet die institutionalisierte Zivilgesellschaft diese sich so schnell verändernde Gesellschaft mit? Tut sie das ausreichend? Mehr denn je brauchen wir als Gesellschaft momentan die Führung unserer “institutionalisierten Menschlichkeit”. Wir brauchen eine Zivilgesellschaft, die Orientierung gibt und mutig voranschreitet um zu gestalten.

Dieser Workshop ist ein Aufruf und Einladung an die etablierten Organisationen, eine starke Gestaltungsrolle einzunehmen und der Gesellschaft mit Integrität und sozialer Innovation zur Seite zu stehen. Wie das geht? Dafür werfen wir einen Blick in den Kern der jeweils vertretenen Organisationen und finden es individuell heraus.

Worum geht es genau?

Der Workshop richtet sich an Menschen aller Ebenen in Organisationen und Institutionen, die die Wirkkraft, Sinnhaftigkeit und den Gestaltungsspielraum ihrer Institution und ihrer Rolle stärken wollen.

Im Workshop wird es um folgende entscheidende Fragen gehen:

  • Für welche positive Gesellschaftsvision stehen wir als Organisation konkret und sind wir persönlich und emotional damit verbunden? Erreicht das die entscheidenden Menschen?
  • Werden wir unseren eigenen Wünschen an Gesellschaft auch innerhalb unserer Organisation gerecht?
  • Was ist unsere Form von Leadership und wie können wir kraftvoll die Zukunft mitgestalten? Damit auch persönlich gefragt: Wie möchte ich später auf mein gestalterisches Wirken zurückblicken?

 

Methodisches Vorgehen

Wir orientieren uns methodisch an den von Reinventing Society entwickelten Konzepten für Zukunftsgestaltung. Dies verbindet Übungen zur Erfassung wünschenswerter Zukünfte über verschiedene Wahrnehmungsebenen hinweg mit Selbstreflexion, Tiefe und vertrauter Atmosphäre. Gleichzeitig werden weitere Elemente aus unterschiedlichen Richtungen der Transformationsarbeit zusammengeführt, um ein stimmiges Workshopkonzept im Sinne des Themas und der Fokussierung auf zivilgesellschaftliche Organisationen zu bilden.

Der folgende Bogen wird über die zwei Tage gespannt, vorbehaltlich möglicher Änderungen, sollte sich im Workshop eine eigene Dynamik entwickeln, in eine andere Richtung zu gehen oder in bestimmte Themen tiefer einzutauchen:

  • Herausarbeiten der Besonderheiten der eigenen Organisation
  • Konkretes Beschreiben der Gesellschaftsvision der eigenen Organisation
  • Bestimmung der Rolle der Organisation für eine entsprechende Zukunft
  • Bestimmung der eigenen Rolle
  • Verständnis von Leadership erarbeiten – wie inspirieren wir Menschen auf kongruente Weise, sich unserer Mission anzuschließen?
  • Inspirieren mit positiven Zukunftsvisionen: Möglichkeiten der wirkungsvollen und zielgerichteten Kommunikation erarbeiten

Simon Mohn

Foto von Simon Mohn

Einmal nach Utopia, mit Rückfahrt bitte

Nach einer mehrjährigen Phase als Organisationsentwickler, zusammen mit den SOCIUS-Kolleg:innen, habe ich mich zuletzt dem Aufbau von Reinventing Society gewidmet, einem social enterprise, das durch die Kraft positiver Gesellschaftsvisionen zu Gestaltung und gemeinsamer Verantwortungsübernahme animiert. Nun trage ich diese gesammelten Erfahrungen und neues Wissen zurück in den non-profit Bereich und möchte es zivilgesellschaftlichen Organisationen zur Verfügung stellen.

Vor einer Anmeldung überdenken

Wir haben ein Verständnis von Veränderung, in dem die persönliche Ebene mit der organisationalen und gesellschaftlichen Ebene Hand in Hand geht. Deshalb sehen wir größtmögliche Wirkung darin, alle drei Ebenen anzusprechen. Das kann manchmal zu Irritationen führen, wenn das eigene Verhalten oder das Verhalten der Organisation in Frage gestellt werden. Doch darin steckt zugleich großes Potenzial, sich die entscheidenden Fragen zu stellen, mit denen schlussendlich zur Entwicklung einer starken Führungsrolle beigetragen werden kann.

Es ist möglich und eingeladen, dass ihr selbst während des Workshops berührt werdet und persönliche Transformationen erlebt. Meldet euch an, wenn das etwas ist, wovor ihr nicht zurückschreckt und ihr bereit seid, euch vor anderen auch verletzlich zu zeigen. Natürlich werden wir dafür passende Vereinbarungen treffen, um den entsprechenden Rahmen zu schaffen.

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Ort und Zeit

Das Seminar findet live in Berlin statt:
27./28. April 2023
jeweils 9:30-17:00 Uhr

Veranstaltungsort:
Coopspace
Glogauer Str. 21
10999 Berlin
 

 

 

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Beitrag

Nach Selbsteinschätzung:
450€ bis 650€

Bitte berücksichtige beim Festlegen deines Teilnahmebeitrags, ob du selbst oder dein Arbeitgeber zahlt und was sich stimmig anfühlt.

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Anmeldung

Max. TN: 12 Personen

Anmeldung per Mail an fortbildung@socius.de

Bitte gib bei der Anmeldung an, wie hoch dein selbstgewählter Teilnahmebetrag ist und vergiss nicht uns die Rechnungsanschrift mitzuteilen.

AGBs für Veranstaltungen

Für inhaltliche Fragen, wende dich per Mail an simon.mohn@realutopien.de

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Zukunft gestalten – Ansätze zur Realisierung von Utopien

Zukunft gestalten – Ansätze zur Realisierung von Utopien

Utopien sind en vogue. In letzter Zeit kommen immer mehr Utopie-Erzählungen auf den Büchermarkt. In den Medien spielen Utopien eine bedeutsamere Rolle und werden von Personen wie Richard David Precht, Maja Göpel oder Harald Welzer der breiten Öffentlichkeit schmackhaft gemacht. Das ist nicht verwunderlich, da wir einerseits die multiplen Krisen immer mehr zu spüren bekommen und viele Dinge auf den Prüfstand stellen, und andererseits ein erzählerisches Vakuum existiert, wie sich unsere Gesellschaft weiterentwickeln könnte. Worauf wollen wir uns als Gesellschaft zubewegen? Utopien helfen, darauf Antworten zu finden.

Das SOCIUS labor zur Thematik lud dazu ein, sowohl eine eigene gesellschaftliche Utopie zu entwerfen, als auch einen ersten konkreten Schritt in Richtung ihrer Realisierung zu machen. Stella Schaller, Mitbegründerin von Reinventing Society – Zentrum für Realutopien führte gemeinsam mit Simon Mohn, Organisationsentwickler bei SOCIUS und ebenso Mitbegründer von Reinventing Society durch diesen experimentellen Raum.

Upstating – utopisch Denken hat Voraussetzungen

Kann jede:r einfach eine Utopie entwerfen? Ja, doch es braucht eine gewissen inneren Zustand oder „State“. Sind unsere Köpfe voll oder unser Körper unangenehm angespannt, funktioniert das Entwerfen von Utopien erfahrungsgemäß nicht. Es kann sogar als Kränkung wahrgenommen werden, wenn das Phantasieren über utopische, großartige Welten und Lösungen zu sehr von der derzeitigen inneren Verfassung abweicht.

Im Labor bedienten wir uns einer vereinfachenden Skala des inneren Zustands, die visualisiert, dass wir uns möglicherweise zunächst “hochschrauben” müssen, um überhaupt Utopien entwerfen zu können (Zustand „State“ erhöhen = upstating). Schlussendlich versucht das Werkzeug in Situationen des Alltags zu ermöglichen, dass wir uns aus eigener Kraft von einem unangenehmen Seins-Zustand in einen angenehmeren verhelfen können.

Was ist deine Utopie? – Thomas Morus lässt grüßen

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts entwarf Thomas Morus, englischer Staatsbürger und Lordkanzler einen fiktiven Inselstaat „Utopia“ als Gegenentwurf zum damaligen englischen Staatssystem. Damit begründete er mitunter die utopische Erzählung als literarische Gattung und inspiriert seit 500 Jahren Menschen, Visionen einer für sie schöneren Welt zu beschreiben. So sehr das Konzept der Utopie auch im letzten Jahrhundert von links und rechts missbraucht wurde, erlebt es gerade eine Renaissance, um Gesellschaftsentwürfe zu verbreiten, die nach einer geglückten sozial-ökologischen Wende angesiedelt sind.

Eigener Gesellschaftsentwurf mit Methode

Entlang der neu entwickelten Methode „Mikroversum“ experimentierten wir mit dem Entwerfen von Utopien durch die Teilnehmenden. Ausgangspunkt für die Utopien waren Werte und Wirkungshebel für eine bessere Welt der jeweiligen Organisationen, die durch die Teilnehmenden vertreten wurden. Die Methode ermöglicht, sowohl individuelle als auch organisationale Utopien zu erstellen.

Ausgehend von individuell handlungsleitenden Prinzipien begaben sich alle Teilnehmenden in einen kreativen Prozess. Angelehnt an Morus‘ Insel,erarbeiteten sie Stück für Stück Facetten einer etwas abseits gelegenen Insel, auf der Menschen sich um diese Prinzipien herum eine Realutopie aufgebaut haben. Fragen nach Festen, Ritualen, Mobilität, politischer Willensbildung, Wohnformen, Versorgung, Bildung usw. leiteten durch einen Prozess, aus dem die Beschreibung einer kleinen gesellschaftlichen Utopie resultierte – ein Mikroversum. Somit hatten wir in kurzer Zeit über 10 Utopieentwürfe hervorgebracht.

Utopie auf mehreren Ebenen

Utopien zu entwerfen hat das große Potential, Menschen vor Augen zu führen, in welcher Welt sie eigentlich leben möchten und so zu gesellschaftspolitischem Engagement und Verantwortungsübernahme zu inspirieren. Dafür entscheidend ist die eigene Verortung im „Nicht-Ort“, die sinngemäße Bedeutung von Utopie. Das gilt sowohl individuell als auch organisational. Wenn die Welt so ist, wie wir sie uns wünschen würden – welchen Aktivitäten würden wir nachgehen? Welchen Aktivitäten würde unsere Organisation nachgehen, wenn sie ihr gesellschaftliches Ziel womöglich schon realisiert hätte?

Genauso stellt sich aber auch die Frage, wie wir dorthin gelangen. Der Weg in die Utopie kann zunächst unklar und unrealistisch erscheinen, er braucht Wegweiser. Entsprechend gibt es zwei entscheidende Bausteine, damit die Utopie nicht nur ein Luftschloss bleibt, sondern tatsächlich handlungsleitend wird. Das ist einerseits Ebenenkongruenz, andererseits Pfadkongruenz

Ebenenkongruenz

Bleibt eine Utopie auf der gesellschaftlichen Ebene und beschreibt ausschließlich die Verfasstheit einer optimalen Gesellschaft aus der jeweiligen Betrachter:innenperspektive, verschenkt sie wertvolles Potential. Um mit ihr zu arbeiten, müssen sich Organisationen die Fragen stellen „Wie würden wir in dieser Utopie arbeiten? Wie sähe es aus, wenn wir diese Utopie in unserem Innern bereits umsetzen würden?“ Genauso betrifft das auch die individuelle Ebene: „Wer wäre ich in dieser Utopie? Wie sähe es aus, wenn ich sie jetzt schon leben würde?“ Diese Übersetzungsleistung schafft Kongruenz zwischen den drei Ebenen und dadurch ein umso effektiveres Handeln.

Durch den Fokus auf die eigene Rolle werden plötzlich Lösungen zum Beitrag zu einer solchen Gesellschaft sichtbar. So können Individuen und Organisationen sich ausrichten und ihren Teil zur Lösung heutiger Herausforderungen umsetzen und selbst zu kraftvollen Impulsgeber:innen werden. Die Wirksamkeit, bereits in der Gegenwart die Lösung gesellschaftlicher Probleme zu sein, ist nicht zu unterschätzen.

Pfadkongruenz

In der Musik heißt es zuweilen, dass in der Ouvertüre – der Eröffnung – schon das gesamte Stück im Kern enthalten und zu erahnen ist. Ähnlich lässt sich diese Aussage für den Weg in die Realutopie treffen. Der Weg in die Realutopie bedarf selbst Mitteln, die in sich die Logik der angestrebten Utopie bergen. Das heißt, dass die Wahl der Methoden und Instrumente für den Pfad der eigenen Veränderung kongruent mit der eigenen Utopievorstellung sein sollte. Wir müssen uns also die Frage stellen: “Passen die gewählten Mittel zur angestrebten Utopie und bergen in sich bereits deren Prinzipien?”

Von der Utopie zur Realutopie

Eine der mit am häufigsten gestellten Fragen bei der Arbeit mit Utopien ist: „Und was mache ich jetzt mit der Utopie? Wie komme ich dahin?“ Der Entwurf einer Utopie markiert einen Anfang, die Gewahrwerdung dessen, in welcher Welt wir leben möchten. Der tatsächliche Weg beginnt erst. Um im Labor sofort ins Handeln zu kommen, experimentierten wir mit utopischem Prototyping. Diese aus Otto Scharmers Theorie U inspirierte und abgewandelte Methode zum Erstellen eines Prototypen der beschriebenen Utopie, bringt diese in eine erste Form und Umsetzung.

Utopisches Prototyping

Beim Prototyping ist es entscheidend, sofort in die Umsetzung zu kommen und erste Ergebnisse zu produzieren. Nicht lange überlegen – machen! Bereichert von der eigenen Utopie, überlegten die Teilnehmenden sich einen Prototypen, der daraus etwas Handfestes machte. Das konnte beispielsweise ein eigener Blogbeitrag sein, ein Podcast, ein neues Meeting(-format) im Team, ein neues Produkt der Organisation, ein Beteiligungsprozess, ein Beet in der Straße, eine Vereinfachung einer Regelung bei der Arbeit und und und.

Nach einer kurzen Zeit hatten die Teilnehmenden Skizzen, Grafiken und sogar einen Entwurf aus LEGO®-Steinen erstellt. In Breakout-Rooms wurden die Prototypen anschließend einander vorgestellt. Anhand einiger Leitfragen wurden die Entwürfe auf den Utopiegehalt überprüft, mit Ideen zur Umsetzung angereichert und auf Ebenenkongruenz getestet. So hielten die Teilnehmenden am Ende des Labors nicht nur eine eigene Utopie, sondern auch einen ersten Prototypen derselben in der Hand.

Mit utopischem Mindset in die Veränderung

Ein Prototyp ist ein erster kleiner Schritt und das Labor endete an dieser Stelle. Doch um im weiteren Verlauf konkreter Veränderungen auf Kurs zu bleiben und neue utopische Wege zu entdecken, ist es entscheidend, sich ein utopisches Mindset zu erarbeiten. Das bedeutet:

  • Upstating einüben: in den Momenten, in denen der eigene innere Zustand sich unangenehm anfühlt, sich zunächst um sich selbst zu kümmern, statt sich auf die nächste Aufgabe zu stürzen.
  • Potentiale sehen lernen: bewusst die utopische Brille aufsetzen und sich zu all dem, was uns im Alltag begegnet die Frage stellen “was ist das höchste Potential davon?” und so das utopische Denken kultivieren.
  • Experimentieren: wer überall Potentiale sieht, hat auch viele Ideen zu kleinen Verbesserungsschritten. Die Utopie wird spürbarer, wenn wir beginnen, unsere Ideen auszuprobieren und uns der Veränderung des Status quo spielerisch nähern.
  • Inspirieren lassen: die Welt ist schon voller Ansätze und Lösungen, die mit nächst besseren Logiken aufwarten. Wenn wir uns umfassender mit progressiven Lösungen beschäftigen, kommen wir in einen inspirierten Zustand und tragen die Lösungen unweigerlich auch in unsere eigenen Kontexte.

Die Utopie am Horizont

Der Weg zur Realutopie ist maximal transformierend. Er beinhaltet nicht nur die Hinbewegung zu einem schöneren Äußeren, sondern die profunde Wandlung des Inneren, sowohl individuell auch auch organisational. Dafür ist die kontinuierliche Rückbesinnung auf und Weiterentwicklung des Utopienarrativs entscheidend. Solch ein Wandel braucht Besonnenheit, Pioniergeist und Geduld. Dafür verspricht er eines: Freude bei der Transformation und am Ergebnis. Utopien haben mitunter die stärkste positive Veränderungskraft, die Hinbewegung auf einen neuen Zustand zu stützen. Wir stehen vermutlich erst am Anfang, das Potential von Utopien zu begreifen.

Quellenangaben Grafiken und Bilder

KÖLN UTOPIA 2048, BY AERROSCAPE, CREATIVE COMMONS LIZENZ: CC BY-NC-SA

Isola di Utopia Moro, Marcok at it.wikipedia, Public domain, via Wikimedia Commons

Sir Thomas More, Hans Holbein, Public domain, via Wikimedia Commons

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ausgebucht: SOCIUS labor online: Zukunft gestalten – Ansätze zur Realisierung von Utopien

ausgebucht: SOCIUS labor online: Zukunft gestalten – Ansätze zur Realisierung von Utopien

„Die Zukunft“ besteht aus endlosen möglichen Zukünften. Jeden Tag wählen wir mit unseren Entscheidungen bestimmte Zukunftspfade aus und entscheiden uns damit bewusst oder unbewusst für oder gegen „eine Zukunft“. Die Auswirkungen unserer Entscheidungen sind in einer komplexen Welt voller ungeahnter Zusammenhänge im besten Falle einigermaßen erwartbar. Wir sind Puppen und Puppenspieler*innen zugleich und haben kaum eine Ahnung, an welchen Fäden wir in diesem hyperkomplexen Stück tatsächlich ziehen.

Durch die Entwicklung eigener Utopien können wir den Unwägbarkeiten der Zukunft kraftvoll begegnen. Mit Utopien zeichnen wir ein Bild einer wünschenswerten Gesamtsituation und lösen uns für einen Moment von den mentalen Fesseln der Alternativlosigkeit und Pfadabhängigkeit. Innerhalb dieses Rahmens können wir dann einzelne Aspekte der Utopie weiter ausarbeiten und für verschiedene Ebenen konkretisieren. Hier relevant sind insbesondere die gesamtgesellschaftlichen Ebene (wie wollen wir als Gesellschaft leben?), als auch die organisationale (wie würden wir auf eine utopische Art miteinander kooperieren?) und individuellen Ebene (wer wäre ich in meiner Utopie?). Durch die Verbindung dieser Ebenen zu einer umfänglichen Utopievorstellung entsteht eine Sogkraft und wir richten uns und unser Handeln auf die bestmögliche vorstellbare Zukunft aus. Damit Utopien nicht nur Luftschlösser bleiben, sondern transformative Kraft entfalten, sind allerdings wichtige Kriterien bei ihrer Erarbeitung zu beachten.

Im Labor werden wir mit Methoden experimentieren, mit denen eigene Utopien entworfen werden können. Das können sowohl strukturierte Konzeptionsprozesse als auch assoziative Prozesse der Gruppenintelligenz sein. Dabei zählt nicht nur der methodisch-technische Ablauf, sondern auch das Herstellen einer passenden inneren Haltung und Verfassung. Wir werden deshalb versuchen, uns gemeinsam in einen utopischen Zustand zu begeben und von dort Zugang zu unseren Utopien zu bekommen. Wir werden bestmögliche Zukünfte entwerfen und schließlich schauen, wie der Weg von der Utopie in die Realutopie machbar wird.

Stella Schaller ist Projektleiterin und Transformationsforscherin mit Schwerpunkt Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit unserem Kollegen Simon Mohn hat sie Reinventing Society – Zentrum für Realutopien gegründet (www.realutopien.de). Dort entwickelt sie innovative Angebote, um Utopien und utopisches Denken erfahrbar zu machen und so den gesellschaftlichen Wandel hin zu einer lebenswerteren und regenerativen Zukunft zu unterstützen.

Vor ihrer Tätigkeit in der Politikberatung im Feld der Klimadiplomatie und SDGs absolvierte sie ein internationales Studium der Entwicklungswissenschaften und Nachhaltigkeit sowie der Medien- und Kommunikationswissenschaft. Neben ihrer Arbeit bei Reinventing Society leitet sie Beratungsvorhaben zu transformativer Veränderung und Weiterbildungsangebote zu Mindfulness und Resilienz. Sie besitzt eine Yogalehrerausbildung und zehn Jahre Praxiserfahrung in Meditation und Achtsamkeitstechniken.

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Die Kosten

Wir haben unsere Beitragsidee für die SOCIUS labore online etwas angepasst. Wir bitten um einen selbstgewählten Beitrag zwischen 10 und 50€ – die Summe kommt unseren Laborleiter*innen zu. Um sich im SOCIUS labor online einen von 15 Plätzen zu sichern, bitten wir darum den selbstgewählten Beitrag vor dem SOCIUS labor entweder per PayPal an payments-ggmbh@socius.de (Datum und Name nicht vergessen) zu senden, oder unsere Kontodaten per Mail bei der Anmeldung zu erfragen. 

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Anmeldung

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung (unter Angabe der Rechnungsadresse) über fortbildung@socius.de.

Wir arbeiten mit zoom und der Link wird nach der Anmeldung zugeschickt.

Wenn alle Plätze belegt sind, führen wir eine Warteliste und geben ggf kurzfristig Bescheid.

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SOCIUS labor online

Unsere SOCIUS labore werden bis auf weiteres virtuell stattfinden. 

Sinnvoll zusammen wirken

Von der Organisationsentwicklung zur Gesellschaftsentwicklung

Von der Organisationsentwicklung zur Gesellschaftsentwicklung

Ein gedankliches Experiment

Organisationsentwickler*innen begleiten Organisationen in ihren Entwicklungsprozessen. Doch was, wenn es auch für die Gesellschaft ähnlich begleitete Prozesse gäbe? Was, wenn es Gesellschaftsentwickler*innen gäbe? 

Ich möchte uns zu einem Gedankenexperiment einladen.

Unsere Gesellschaft steht vor immensen Herausforderungen, dazu gehören Entwurzelung und ökonomische Ungleichgewichte, der Klimawandel, soziale Isolation und Corona, neben vielen weiteren. Dabei werden die notwendigen Entwicklungsprozesse jedoch in den wenigsten Fällen gezielt begleitet. Viel häufiger geschieht ein Ringen und Verhandeln vieler Akteur*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft usw., häufig mit viel Reibung. Selten kommt es vor, dass die Reibung konstruktiv in eine gemeinsame Entwicklung der involvierten Akteur*innen eingebettet wird. Könnte das nicht anders sein?

Prozessbegleitung der Gesellschaft

Ähnlich wie eine Organisation hat eine Gesellschaft viele Teil- und Subsysteme (nur weitaus komplexer). Dies können Organisationen sein, aber genauso der Wohnblock um die Ecke, ein Familiensystem, eine Metropole, einzelne Menschen, Bündnisnetzwerke oder ganze Staaten. Gesellschaftsentwickler*innen hätten die Möglichkeit, auf ganz unterschiedlichen Ebenen bzw. in unterschiedlichen Systemen anzusetzen und konzertierte Entwicklungsprozesse darin zu begleiten. 

Nehmen wir an, die Auseinandersetzung mit einem bedingungslosen Grundeinkommen würde als Gesellschaftsentwicklungsprozess aufgesetzt werden. Ausgangslage bzw. Beauftragung wäre die erfolgreiche Petition dazu vom Frühjahr 2020. Solch ein Prozess könnte etwa die Durchführung verschiedener facilitierter Austauschforen beinhalten, in denen Vertreter*innen unterschiedlicher Positionen sich menschlich begegnen können um gemeinsam Synthesen zu erarbeiten. Womöglich würde es sich anbieten, Bürger*innenräte dazu durchzuführen, sowie Prozesse mit Verwaltungen, Kommunen, privatwirtschaftlichen Unternehmen und/oder Branchenverbänden zu initiieren. Gesellschaftsentwickler*innen könnten hier zwischen den Systemen vermitteln, für Öffentlichkeit und Transparenz sorgen und zugleich die Vulnerabilität der Entwicklungsprozesse schützen und Ergebnisse zusammenführen. 

Gesellschaftsentwickler*innen bekämen durch die Arbeit in so unterschiedlichen Systemen ein ausgeprägtes Feingefühl, sich auf jeweilige Systemkulturen einzustellen und zwischen ihnen zu übersetzen – dies würde gleichzeitig ein größeres Generalist*innenwissen bzw. -erfahrung als in der Organisationsentwicklung erfordern. Ihre Stärke läge vor allem im Vermitteln und Halten von ganz unterschiedlichen, teilweise verschränkten Prozessen. Umso wirksamer könnten sie sein, wenn sie in einem Moment mit einer Behörde arbeiten, im nächsten mit dem Familiensystem der Behördenleiterin und im dritten mit dem Klientel der Behörde.

Aus den Erkenntnissen der OE schöpfen

Es gibt viele Fälle, in denen OE-ler*innen neben ihrer „klassischen“ Tätigkeit Bürger*innenforen facilitieren, parallel einer therapeutischen Tätigkeit nachgehen und in ihre Arbeit integrieren oder Nachbarschafts- und Kommunalentwicklung begleiten. Wenn wir in den Bereich der Unternehmensberatung schauen, ist es heutzutage Usus, dass Beratungsfirmen Politiker*innen, Ministerien, Staaten usw. beraten. Dabei bleiben die Beratungen jedoch oft im Hintergrund und sind für die Betroffenen der Beratungsinhalte wenig sichtbar. Eine transparente Prozessbegleitung auf gesellschaftlicher Ebene könnte diese Lücke schließen.

Das Potential, aus der Disziplin der Organisationsentwicklung zu schöpfen, ist groß. Es ist sieben Jahre her, dass Frederic Laloux‘ Reinventing Organizations erschien. In dieser kurzen Zeit sind progressive Organisationen bzw. Praktiken aus der Nische getreten und haben einen nicht zu übersehenden Trend erzeugt. Die Nachfrage nach mehr Resilienz, Partizipation, Authentizität, Selbstverantwortung, Herzlichkeit und gesellschaftlicher Verantwortung in Organisationen ist sprunghaft angestiegen (was sicher nicht nur Laloux zu verdanken ist, doch markiert sein Buch diese Trendwende). Dass der Gesellschaft vieles davon zugute kommen könnte, liegt nahe.

Verantwortung für eine schönere Welt

Aus meiner Perspektive betreiben Organisationsentwickler*innen schon vielfach Gesellschaftsentwicklung, sind sich dieser großen Verantwortung aber nicht zwangsläufig bewusst. Das ist bedauerlich. Mehr denn je braucht unsere Gesellschaft Lösungen, die uns aus bestehenden Paradigmen heraushelfen und dringende Entwicklungen voranbringen. Es gibt glücklicherweise schon eine Menge progressiver Lösungen, wenn wir nur anfangen, uns ein wenig umzuschauen. Für einen guten Rundumschlag empfehle ich Zukunft für alle vom Konzeptwerk neue Ökonomie und Utopia 2048 von Lino Zeddies

Um solchen Lösungen in die Welt zu helfen und weitere zu entwickeln, braucht es Gesellschaftsentwickler*innen, die neben Prozessbegleitung verheißungsvolle Impulse in die Gesellschaft bringen. Der systemische Blick und Einblick in ausstehende Entwicklungsschritte der Gesellschaft ermöglichen es, hier passende Impulse zu setzen. Beispiele für bisherige konzeptionelle Impulse sind etwa Bürger*innenräte, Reinventing Organizations, das bedingungslose Grundeinkommen, die Gemeinwohlökonomie oder (auf niedrigerer Flughöhe) die beiden eben genannten Publikationen. In unserer Zeit reicht es nicht aus, nur auf das, was sich entwickeln will zu warten. Wir brauchen Impulse, die aktiv in eine schönere Welt einladen. Diese zu setzen wäre ebenso eine genuine Aufgabe von Gesellschaftsentwickler*innen. Mit solch einer Verantwortung geht allerdings genauso ein Bedarf an Kompetenzen einher, wozu ich im nächsten Abschnitt einige Vorschläge vorstelle.

Gesellschaftsentwicklung als Disziplin

Was könnte es konkret bedeuten, Gesellschaftsentwickler*in (GE-ler*in) zu sein? Welche Kompetenzen brauchen Menschen, die solch einer verantwortungsvollen Aufgabe nachgehen? Fünf Bereiche möchte ich dazu vorschlagen, die aus meiner Sicht entscheidend sind.

  • Persönlichkeit entwickeln – Ähnlich wie bei der OE ist schon auf dem Weg zur Tätigkeit als Gesellschaftsentwickler*in eine tiefe Auseinandersetzung mit sich selbst, den eigenen Wurzeln und Verletzungen von großer Bedeutung. Um mit Menschen und Systemen in Resonanz gehen zu können, brauchen wir eine innere Geklärtheit und Reife. Wer ständig emotional von anderen aktiviert wird, also starke emotionale Reaktionen erlebt, kann nur schwer in eine fruchtbare Resonanz mit ihnen treten und gemeinsam Entwicklungspotentiale erforschen, respektive den Entwicklungsprozess begleiten. Unbewusst feuernde Ego-Anteile können hier stattdessen Schaden anrichten. Persönliche Entwicklung ist insofern eine Grundvoraussetzung, gerade weil so viel Gestaltungsmacht in den Händen von GE-ler*innen liegt.
  • Utopien entwerfen – Was lässt sich alles aus der derzeitigen Corona-Pandemie an Potentialen heben? GE-ler*innen verbinden sich zwar mit der Tragik einer Situation (Resonanz), gehen aber einen Schritt weiter und fokussieren ebenso auf entstehenden Möglichkeiten. Sie stellen sich regelmäßig die Frage „Was ist in diesem Moment das höchste Potential von … z.B. dem Gesundheitssystem?“ So ergründen sie Potentiale, zeigen sie auf und laden ein, Chancen zu ergreifen. Insofern gehört die Fähigkeiten, Potentiale zu erkennen und frei in verschiedene Möglichkeitsrichtungen zu denken zum Repertoire. Mit ihren Gedankenexperimenten treten sie als Musen auf, um Entwicklungen zu inspirieren. Dabei verbinden GE-ler*innen in scheinbarem Widerspruch stehende Elemente und bilden Proto-Synthesen. Es zählt nicht, welche Idee besser ist als die andere, sondern wie sich die Kerne kreativ zusammenfügen lassen, um etwas Größeres zu schaffen. (Das Konzept der Gesellschaftsentwicklung als Disziplin selbst ist eine Proto-Synthese vieler Einflüsse und Konzepte, die mir bisher begegnet sind – es wird sich zeigen, ob es eine hilfreiche Synthese ist und wie sie sich ggf. weiter entwickelt.)

Beziehungsgeflechte weben – Da es immer unmöglicher wird, von einer einzelnen Warte aus verantwortungsvoll zu intervenieren und mit der uns umgebenden Komplexität umzugehen, brauchen wir die Unterstützung und Perspektiven anderer. Mit fundierter Multiperspektivität können GE-ler*innen adäquat agieren. Zweitens sind Gesellschaften selbst zu großen Teilen ein hyperkomplexes Beziehungsgeflecht. Diese Beziehungen werden ständig aktualisiert und in ihrer Qualität verändert – entsprechend auch das gesamte Geflecht, also die Gesellschaft. Durch das bewusste Gestalten von Beziehungen und Beziehungsgeflechten, prägen GE-ler*innen  unmittelbar die Muster unserer Gesellschaft. Sie können entscheiden, wie engmaschig, bunt oder tragend Netze gewoben sind – darüber entwickeln sie Gesellschaft.

  • Veränderung vorleben – Um in ein anderes Miteinander unserer Gesellschaft zu treten, braucht es Pionier*innen, die durch eigenes Experimentieren und Vorleben Eindrücke dessen transportieren können, was alles möglich ist und wünschenswert sein kann. Als immanenter Teil der gesellschaftlichen Systeme sind wir gefragt, mit den denkbaren Grenzen zu spielen, das scheinbar Unmachbare zu testen und Wege zu begehen, die visionär, reizvoll und einladend sind. Das gilt für unsere individuelle Ebene (wie gestalten wir Freundschaften und Liebe, wie gehen wir mit unserer Nachbarschaft und unserer Umwelt um, wie gehen wir mit unserem Geld um etc.?), es gilt für unsere organisationalen Ebenen (nach welchen Prinzipien organisieren wir uns, wie werden hier Beziehungen gepflegt, welchen Umgang mit Zeit, Stress, Geld, Macht und Inspiration wollen wir hier leben?) und für die gesellschaftlichen Ebenen (wie bringen wir uns bei den großen Themen ein, welches Geschenk haben wir unseren Mitmenschen zu geben, was haben wir der Welt anzubieten?).
  • Prozesse begleiten – Entwicklungen vollziehen sich in Prozessen. Ähnlich wie Kinder Begleitung in ihrer Entwicklung brauchen, bis sie auf eigenen Beinen stehen, können auch Systeme Entwicklungsbegleitung gut gebrauchen. Gesellschaftsentwickler*innen begleiten Prozesse unterschiedlicher Systeme. Diese können einzelne Menschen sein, ein Team, eine Familie, eine Organisation, eine Institution, eine Gemeinde, eine Subkultur, ein organisationales Netzwerk, ein Staat, ein Staatenbund oder ein supranationales Netzwerk. Dabei achten sie auf Wechselwirkungen der Systeme und wechseln wo sinnvoll die Systemebene. GE-ler*innen halten einen Rahmen, in dem sich ein System entwickeln kann. Sie achten darauf, was das System selbst entwickeln möchte und machen in Resonanz damit entsprechende Angebote zum gemeinsamen Explorieren. Für die Prozessbegleitung brauchen sie den entsprechenden Methodenkoffer, der speziell für Gesellschaftsentwicklung teilweise noch zu entwickeln wäre.

Wenn ich Gesellschaftsentwickler*in wäre …

Unsere Welt braucht mehr denn je die Kraft aller, damit wir es hinbekommen, eine neue Geschichte der Verbundenheit statt der Trennung (das dominante Paradigma des 20. Jahrhunderts) zu schreiben. Durch die Komplexität unserer Welt brauchen wir gleichzeitig Menschen, die sich in vielen Bereichen auskennen und sich auf das Begleiten von Entwicklungsprozessen verstehen. Gesellschaftsentwicklung kann ein Weg sein, der es wert ist, weiter erforscht zu werden. Auf diesem Weg werden wir uns unserer schon vorhandenen Gestaltungsmacht bewusster und können sie entsprechend bewusster einsetzen. Fangen wir damit an, uns die Frage zu stellen: „Wenn ich Gesellschaftsentwickler*in wäre – was würde (s)ich ändern?“

Weiterführende Literatur

Über neue Formen gesellschaftlichen Wirkens

Eisenstein, Charles (2017): Die schönere Welt, die unser Herz kennt, ist möglich

Freinacht, Hanzi (2017; 2019): The Listening Society und Nordic Ideology

Dietrich, Wolfgang (2011): Variationen über die vielen Frieden Band 2: Elicitive Konflikttransformation und die transrationale Wende in der Friedenspolitik

Über konkrete Ideen, es anders zu machen

Konzeptwerk neue Ökonomie (2020): Zukunft für alle – Eine Vision für 2048

Zeddies, Lino (2020): Utopia 2048

Laloux, Frederic (2014): Reinventing Organizations

Sinnvoll zusammen wirken

Fortsätze des oe-tags Berlin 2020

Fortsätze des oe-tags Berlin 2020

Der oe-tag 2020 Berlin “oe-topia: Organisationsentwicklung für gesellschaftliche Veränderung” stand im Zeichen von Aufbruch und Ausprobieren ungewöhnlicher Gedanken zur Gestaltung unserer Zukunft. In Zeiten des zweiten Corona-Lockdowns wirkt es erstaunlich, dass wir uns im September 2020 mit fast 50 Personen an einem Ort getroffen haben. Wenn auch mit Maske und 1,5 Metern Abstand zwischen den Stühlen.

Drei Monate nach dem oe-tag haben wir bei denen, die dabei waren, nachgefragt, was sich aus den Inspirationen für sie weiter ergeben hat. Es ist selten, dass wir als Veranstalter*innen erfahren, was genau denn tatsächlich einen nachhaltigen Effekt hatte. Umso mehr freuen wir uns, dass Inspirationen hängen geblieben sind und wir ein paar Eindrücke davon hier teilen können. 

„Ich fand  es toll, dass eher die „jüngere Generation von Socius“ (sorry, wenn ich das mal so betitele) den OEtag gestaltet hat und präsent war – das fand ich schön und erfrischend.“

„der Satz „Was wäre das höchste Potential von …“ ist in meinem Alltag sehr präsent. DANKE, eine echte Bereicherung gerade in diesen verrückten Zeiten.“

„für mich war der Workshop von Tobi Rosswog inspirierend, auch wenn ich das Thema nicht weiter verfolgt habe.“

 

„also bei mir hängt noch: natürlich der Utopian Charge. Der klingt weiter und ich denke oft daran und denke oft darüber nach, wie man ihn einbauen kann in Prozesse und Rück- und Ausblicke und und und. Sehr simpel und sehr überzeugend.“ 

 

„was mir ist am stärksten in Erinnerung geblieben ist: Dass ich in einem Workshop zur Selbstorganisation selbst erleben konnte, wie das mit improvisierten Musikinstrumenten funktionierte und sich nach kurzer Zeit autopoietisch ein gemeinsamer Rhythmus einstellte, obwohl es keinerlei Vorgaben und Anleitung dazu gab. Das war wirklich beeindruckend, obwohl ich durchaus vorher schon gut funktionierende Selbstorganisation erlebt habe. Aber dass sich diese Erfahrung so einfach in einem Workshop vermitteln ließ, hätte ich mir nicht vorstellen können.“

„ich finde die Bilder, die entstanden sind, wirklich toll – tolle Fotografin! :)“

„ich habe mir auf Inspiration von Carolin Gebel die Karten für Erfolgsmuster in Gruppen www.groupworksdeck.org bestellt. Jetzt bin ich schon sehr gespannt, sie bald in der Praxis erproben zu können.“

 

 

„Das Buch Utopia 2048 von Lino habe ich schon fast durchgelesen und finde es sehr empfehlenswert!“

„Mir bleibt auch hängen, dass das alles Corona zum trotz ganz live und in Farbe stattgefunden hat. Wenn man will, geht so einiges… und eure schöne Energie, nicht zuletzt am Vorabend im Blue Nile.“

„Insgesamt bin ich sehr froh und dankbar, dass Ihr diesen Austausch unter den doch schwierigen Bedingungen ermöglicht habt und bin schon gespannt auf nächstes Jahr!“

Organisationsentwicklung in der Zukunft

Wir danken allen noch einmal ganz herzlich, die zum Gelingen des oe-tags beigetragen haben. Auch uns hat das Thema über das Jahr hinweg und über den oe-tag hinaus beschäftigt (hier spricht nun vor allem das Kern-Orga-Team – Jana Hornberger, Lino Zeddies und Simon Mohn). Drei konkrete Fortsätze wollen wir hier teilen:

  1. Utopian Charge – es ist mittlerweile eine vielfach verwendete Methode für unsere Vorhaben und Projekte geworden, diese mit einer utopischen Aufladung zu versehen. Der Frage “was ist das höchste Potential von…” methodisch nachzugehen hat etwas Magisches und bewährt sich auch in Kund*innenprojekten.

     

  2. OE und GE – die Disziplin der Organisationsentwicklung wird sich weiterentwickeln und auch wir stellen uns regelmäßig die Frage, in welche Richtung das geht. Ein möglicher Weg wurde am oe-tag ständig mitdiskutiert, wenn auch nicht so explizit ausgedrückt. Wie wäre es, wenn wir Gesellschaftsentwicklung zur Disziplin erheben? In diesem Artikel gibt es dazu weitere Gedanken.

3. Gründung Institut – dass persönliche, organisationale und gesellschaftliche Entwicklung einen harmonischen und vor allem wirkungsvollen Akkord beschreiben, ist kein Geheimnis mehr. Dennoch wird das selten konsequent zusammengedacht. Zwei von uns (Simon und Lino) gründen derzeit mit ein paar weiteren Menschen ein Institut, dass sich utopischen Gesellschaftsvisionen und dem Weg dahin in diesem Sinne annehmen wird. Stay tuned.

Sinnvoll zusammen wirken

SOCIUS Seminar: OE Werkzeuge Februar

SOCIUS Seminar: OE Werkzeuge Februar

OE Werkzeuge

Einführung in die Methoden der Organisationsentwicklung

Ein viertägiges Intensivseminar mit einer Einführung in 7 Methoden der Organisationsentwicklung. Neben der persönlichen Atmosphäre in einer kleinen Gruppe von max 8 Personen werden auch die kollegiale Beratung zwischen den Fortbildungstagen und ein Life Coaching bei den individuellen Fallbeispielen eine direkte Anwendbarkeit des Gelernten ermöglichen.

Lernen aus eigenem Erleben

Die Fortbildung ist sowohl für externe Beratende, als auch für Führende / Mitarbeitende in gemeinwohlorientierten Organisationen konzipiert. Sie soll helfen, die Entwicklungen in diesen Organisationen besser zu verstehen und aufzeigen, welche methodischen Möglichkeiten es gibt, wünschenswerte Entwicklungen zu fördern, Konflikte sinnvoll auszutragen und Blockaden zu vermeiden. Die Seminarteilnehmenden begeben sich auf einen induktiven Lernweg: Also aus der Beobachtung, welche Vorgehensweisen und Methoden wirksam sind, bildet sich Schritt für Schritt die Theorie. Letztlich kann damit aus dem eigenen Erleben – also sehr authentisch – die eigene Arbeits-, Führungs- oder Beratungs-Haltung geformt werden. In der Lerntheorie sind das die am nachhaltigsten wirksamen Reifungsprozesse.

Unfreeze – moving – refreeze!

Wir werden jeweils zwei der sieben Arbeitseinheiten in den ersten drei Seminartagen mit einer Methode beginnen; einer Übung mit der man die Vorgehensweise nicht nur theoretisch kennenlernt, sondern auch emotional die Wirkung an sich selbst erlebt. Nach der Reflektion der eben gemachten Erfahrung werden wir prüfen, wie dieses Erleben in den theoretischen Hintergrund der betreffenden Arbeitsrichtung passt. Durch dieses „Reinschnuppern“ in neun Felder entsteht nicht nur ein Überblickswissen, sondern auch eine „emotionale Landkarte“ mit einer natürlichen Auswahl welche Vorgehensweise für mich passt. Der Ablauf der Fortbildung ist der Architektur eines begleiteten Entwicklungsprozesses nachempfunden, entsprechend dem Altmeister der Organisationsentwicklung Kurt Lewin (unfreezing, moving, refreezing…):

Realitätstransfer

Am vierten Seminartag kann jede/r Teilnehmende selbst in der Rolle eine/r Entwicklungsbegleiter/in das Gelernte ausprobieren. In einem Life Coaching wird diese „Arbeitsprobe in Fallarbeit“ ausgewertet und von den Kolleg*innen auf Wirksamkeit und Plausibilität geprüft. Damit wird in einem geschützten Rahmen die Möglichkeit des Transfers in die Realität ermöglicht.

Kollegiale Beratung

Bestandteil der Fortbildung sind auch drei zweistündige selbstorganisierte kollegiale Beratungen zwischen den Fortbildungstagen, in denen sich die Teilnehmenden zu zweit oder zu dritt gegenseitig kollegial austauschen und das Gelernte in ihre jeweilige Praxis übersetzen.

Die Auswahl der Methoden und Theorien erfolgte aus unserer SOCIUS Beratungspraxis. Es handelt sich durchgängig um Grundlagen mit hoher Praxisrelevanz und Wirksamkeit im Organisationsalltag. Um die methodische Vorgehensweise besser einordnen zu können, dient diese curriculare Auflistung – jeweils passend als Hintergrund zu einer Übung:

  • Biografiearbeit
  • Design Thinking
  • Appreciative Inquiry
  • Psychodrama
  • Organisationsaufstellungen
  • Soziokratie
  • Transaktionsanalyse

Kleine Gruppen

Ein so umfassendes Pensum ist eine große Herausforderung.  Ziel ist es, sich selbst mit dem eigenen Wollen im „großen Ganzen“ zu verorten. Und wir haben  durch die kleine Gruppe die Chance, sehr individuell und intensiv zu arbeiten.

Voraussetzungen

Ein „einschlägiges“ Vorwissen wird nicht erwartet, allerdings ist es hilfreich, wenn alle die vorbereitende Lektüre zum jeweiligen Seminartag gelesen haben. Zu jeder der neun Herangehensweisen gibt es eine schriftliche Einführung mit kommentierten weiterführenden Literaturangaben (je 2-3 Seiten). Zusammen mit der kollegialen Beratung sollte für die Fortbildung pro Woche damit ein Seminartag und ein halber Tag Vor- und Nachbereitung eingeplant werden. Wenn jemand einen Tag durch Krankheit oder Terminkollision verpasst hat, kann er / sie es in einem der folgenden Durchgänge nachholen. Die Fortbildung wird mit einer qualifizierten Teilnahmebescheinigung abgeschlossen.

=

Termine

  • Februar 2020: 4., 11., 18., 25.2.2020
  • Mai 2020: 5., 12., 19. und 26.5.2020
  • jeweils 9:00 – 17.30 Uhr
=

Die Kosten

Die Teilnahmekosten für dieses Seminar betragen 1.150 Euro (für Organisationen), 950 Euro (für Selbstzahler), 750 Euro (Kontingent für TN mit geringen Einnahmen).

PS:

Wer insgesamt Appetit bekommen hat: Als Vertiefung bietet sich die prozessorientierte SOCIUS Fortbildung „gemeinnützige Organisationen entwickeln! gOe!“ (10 Tage) an, die zweimal jährlich angeboten wird (in Naumburg und in Berlin).

Simon Mohn

Simon Mohn, Jahrgang 1990, hat sich intensiv mit Methoden der persönlichen und organisationalen Transformation auseinandergesetzt. Als Vertreter einer neuen Generation bei SOCIUS berät er einerseits zu klassischen Themen der Organisationsentwicklung, andererseits zu progressiven Verfahren, die sich gerade in den letzten Jahren unter dem Stichwort „New Work“ ihren Weg in die OE bahnen.

SOCIUS Seminar: OE Werkzeuge Februar

SOCIUS Seminar: OE Werkzeuge November

OE Werkzeuge

Einführung in die Methoden der Organisationsentwicklung

Ein viertägiges Intensivseminar mit einer Einführung in 3×3 Methoden der Organisationsentwicklung. Neben der persönlichen Atmosphäre in einer kleinen Gruppe von max 8 Personen werden auch die kollegiale Beratung zwischen den Fortbildungstagen und ein Life Coaching bei den individuellen Fallbeispielen eine direkte Anwendbarkeit des Gelernten ermöglichen.

Lernen aus eigenem Erleben

Die Fortbildung ist sowohl für externe Beratende, als auch für Führende / Mitarbeitende in gemeinwohlorientierten Organisationen konzipiert. Sie soll helfen, die Entwicklungen in diesen Organisationen besser zu verstehen und aufzeigen, welche methodischen Möglichkeiten es gibt, wünschenswerte Entwicklungen zu fördern, Konflikte sinnvoll auszutragen und Blockaden zu vermeiden. Die Seminarteilnehmenden begeben sich auf einen induktiven Lernweg: Also aus der Beobachtung, welche Vorgehensweisen und Methoden wirksam sind, bildet sich Schritt für Schritt die Theorie. Letztlich kann damit aus dem eigenen Erleben – also sehr authentisch – die eigene Arbeits-, Führungs- oder Beratungs-Haltung geformt werden. In der Lerntheorie sind das die am nachhaltigsten wirksamen Reifungsprozesse.

Unfreeze – moving – refreeze!

Wir werden jede der neun Arbeitseinheiten in den ersten drei Seminartagen (3×3) mit einer Methode beginnen; einer Übung mit der man die Vorgehensweise nicht nur theoretisch kennenlernt, sondern auch emotional die Wirkung an sich selbst erlebt. Nach der Reflektion der eben gemachten Erfahrung werden wir prüfen, wie dieses Erleben in den theoretischen Hintergrund der betreffenden Arbeitsrichtung passt. Durch dieses „Reinschnuppern“ in neun Felder entsteht nicht nur ein Überblickswissen, sondern auch eine „emotionale Landkarte“ mit einer natürlichen Auswahl welche Vorgehensweise für mich passt. Der Ablauf der Fortbildung ist der Architektur eines begleiteten Entwicklungsprozesses nachempfunden, entsprechend dem Altmeister der Organisationsentwicklung Kurt Lewin (unfreezing, moving, refreezing…):

Realitätstransfer

Am vierten Seminartag kann jede/r Teilnehmende selbst in der Rolle eine/r Entwicklungsbegleiter/in das Gelernte ausprobieren. In einem Life Coaching wird diese „Arbeitsprobe in Fallarbeit“ ausgewertet und von den Kolleg*innen auf Wirksamkeit und Plausibilität geprüft. Damit wird in einem geschützten Rahmen die Möglichkeit des Transfers in die Realität ermöglicht.

Kollegiale Beratung

Bestandteil der Fortbildung sind auch drei zweistündige selbstorganisierte kollegiale Beratungen zwischen den Fortbildungstagen, in denen sich die Teilnehmenden zu zweit oder zu dritt gegenseitig kollegial austauschen und das Gelernte in ihre jeweilige Praxis übersetzen.

Die Auswahl der Methoden und Theorien erfolgte aus unserer SOCIUS Beratungspraxis. Es handelt sich durchgängig um Grundlagen mit hoher Praxisrelevanz und Wirksamkeit im Organisationsalltag. Um die methodische Vorgehensweise besser einordnen zu können, dient diese curriculare Auflistung – jeweils passend als Hintergrund zu einer Übung:

  • Biografiearbeit
  • Design Thinking
  • Appreciative Inquiry
  • Psychodrama
  • Organisationsaufstellungen
  • Gewaltfreie Kommunikation
  • Soziokratie
  • Transaktionsanalyse
  • Gruppendynamik

Kleine Gruppen

Ein so umfassendes Pensum ist eine große Herausforderung.  Ziel ist es, sich selbst mit dem eigenen Wollen im „großen Ganzen“ zu verorten. Und wir haben  durch die kleine Gruppe die Chance, sehr individuell und intensiv zu arbeiten.

Voraussetzungen

Ein „einschlägiges“ Vorwissen wird nicht erwartet, allerdings ist es hilfreich, wenn alle die vorbereitende Lektüre zum jeweiligen Seminartag gelesen haben. Zu jeder der neun Herangehensweisen gibt es eine schriftliche Einführung mit kommentierten weiterführenden Literaturangaben (je 2-3 Seiten). Zusammen mit der kollegialen Beratung sollte für die Fortbildung pro Woche damit ein Seminartag und ein halber Tag Vor- und Nachbereitung eingeplant werden. Wenn jemand einen Tag durch Krankheit oder Terminkollision verpasst hat, kann er / sie es in einem der folgenden Durchgänge nachholen. Die Fortbildung wird mit einer qualifizierten Teilnahmebescheinigung abgeschlossen.

=

Termine

Dieses Seminar findet in 5 verschiedenen Durchgängen statt. Wählen Sie den für Sie passenden Termin:

  • März 2019 (dienstags): 5., 12., 19., 26. März
  • Mai 2019 (montags): 6., 13., 20., 27. Mai
  • August 2019 (Blockseminar Mo-Do): 5.-8. August
  • September 2019 (dienstags): 27. August, 3., 10., 17. September
  • November 2019 (montags): 4., 11., 25. November und 2. Dezember
=

Die Kosten

Die Teilnahmekosten für dieses Seminar betragen 1.150 Euro (für Organisationen), 950 Euro (für Selbstzahler), 750 Euro (Kontingent für TN mit geringen Einnahmen).

PS:

Wer insgesamt Appetit bekommen hat: Als Vertiefung bietet sich die prozessorientierte SOCIUS Fortbildung „gemeinnützige Organisationen entwickeln! gOe!“ (10 Tage) an, die zweimal jährlich angeboten wird (in Naumburg und in Berlin).

Simon Mohn

Simon Mohn, Jahrgang 1990, hat sich intensiv mit Methoden der persönlichen und organisationalen Transformation auseinandergesetzt. Als Vertreter einer neuen Generation bei SOCIUS berät er einerseits zu klassischen Themen der Organisationsentwicklung, andererseits zu progressiven Verfahren, die sich gerade in den letzten Jahren unter dem Stichwort „New Work“ ihren Weg in die OE bahnen.

SOCIUS labor: Selbstbewusste Gemeinwohlorientierung

SOCIUS labor: Selbstbewusste Gemeinwohlorientierung

Selbstbewusste Gemeinwohlorientierung

– Ein Ansatz zur konsequenten Vereinigung von Sinn und Freude in Organisationen

SOCIUS Labor 12.4.2018, 14-18h, Simon Mohn

Menschen übernehmen mehr Verantwortung, sind engagierter und zugewandter wenn sie Freude an dem haben, was sie tun. Gleichzeitig finden viele Menschen Sinn in Tätigkeiten, die ihr eigenes Wohl übersteigen. Seit einiger Zeit gibt es aus der Dankbarkeits- und Altruismusforschung eine Reihe von Veröffentlichungen, die – ohne darauf abzuzielen – spannende Vorschläge für die konsequente Vereinigung von Sinn und Freude im Arbeitsleben anbieten. So schrieben Menschen in einem Experiment etwa einige Zeit ein Journal, in dem sie alltägliche Erlebnisse notierten, für die sie besonders dankbar waren. Diese Übung allein hatte einen immensen Effekt auf ihr Leben, sodass selbst Bekannte bemerkten, wie viel gelassener, hilfsbereiter und lebendiger die Proband*innen wurden.

In einen größeren Kontext gestellt, geht es bei diesen Forschungsergebnissen um eine Haltungsfrage, wie wir uns selbst in der Welt verstehen. Und das gilt nicht nur für Individuen. Erste Pionier*innen versuchen, aufbauend auf diesen Ergebnissen, freigiebige und dankbare Kulturen in Organisationen zu schaffen. Denn diese gemeinschaftlich getragenen Haltungen verändern maßgeblich das Miteinander und die Wahrnehmung der Organisation. Wenn Alltägliches plötzlich zum kostbaren Geschenk wird und das eigene Handeln als bedeutungsvoller Beitrag in einer Gemeinschaft begriffen wird, werden erstaunliche Möglichkeiten freigesetzt.

Im Labor wollen wir nicht nur versuchen, eine solche Haltung testweise einzunehmen, sondern auch die unterschiedlichen Ansätze zur Kultivierung von Freigiebigkeit und Dankbarkeit in Organisationskontexten unter die Lupe nehmen. Konzeptionelle Schlagworte wären hier: pay it forward, Geschenkökonomie, attitude of gratitude, gift circles, generalized reciprocity etc. All diesen Konzepten liegt der Gedanke zugrunde, dass unbeschwertes Schenken und Empfangen uns glücklich macht, menschliche Beziehungen stärkt und unser Vertrauen in die Welt fördert. Wir wollen einen genaueren Blick auf dieses Versprechen werfen und versuchen zu klären, welche Implikationen sich daraus für unsere Arbeit und unser Leben ergeben können.

Eingeladen sind BeraterInnen und Mitarbeitende sowie Führungskräfte aus gemeinnützigen Organisationen.

Die Kosten: Die Höhe seines/ihres Teilnahmebeitrages bestimmt jede/r Teilnehmende am Ende der Veranstaltung selbst.

SOCIUS lounge –  anschließend an das Labor am 12.4.2018, ab circa 18 Uhr mit excellentem Süppchen, Getränken und Gesprächen am Kaminfeuer.

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