SOCIUS Werkstatt: Somatische Praxis und gesellschaftliche Veränderungen

SOCIUS Werkstatt: Somatische Praxis und gesellschaftliche Veränderungen

„Die Art von Veränderung, die wir anstreben, ist sowohl zellulär als auch institutionell, ist persönlich und intim, ist kollektiv und kulturell. Wir machen Liebe zum Synonym für Gerechtigkeit.
Prentis Hemphill 

Worum geht es? und warum? 

In der Werkstatt erforschen wir das Potenzial von Embodiment und Somatik für gesellschaftliche Veränderungen: 

  • Wie können wir in einer polarisierten und fragmentierten Welt Räume für Veränderung schaffen und aufrechterhalten?
  • Wie können wir in dieser Zeit des Umbruchs durch unsere Vielfalt schneller und tiefer lernen?
  • Wie können wir uns selbst, unsere Organisationen, Kulturen und Gesellschaften dekolonisieren?

Embodiment geht davon aus, dass menschliche Erfahrungen im Körper gespeichert sind und dort erfahrbar und sichtbar werden. Es bedarf einer körperbezogenen Arbeit, der Somatik, um menschliche Erfahrungen zu verarbeiten und zu verändern. Wir verstehen Somatik somit als ein Element des systemischen Wandels.

Es ist nicht irgendeine ‚körperbasierte‘ Übung, und es geht nicht nur darum, die Aufmerksamkeit auf die eigenen Körperempfindungen zu lenken. Somatik mit einer sozialen Analyse kann als eine grundlegende kollektive Praxis fungieren, um Kraft aufzubauen, Präsenz und Kapazität zu vertiefen und die verkörperten Fähigkeiten zu entwickeln, die wir brauchen, um Veränderungen in großem Maßstab zu bewirken.“  (Generative Somatics, 2024)

Die Werkstatt legt einen Fokus auf das Thema Belonging, das wir als Zusammen- bzw. Zugehörigkeit verstehen. In Zeiten der vielfachen Krisen brauchen wir uns – mit all unseren Unterschiedlichkeiten, um Wege für eine lebenswerte und lebensfähige Zukunft zu gestalten. Zugleich rücken wir gesellschaftlich jedoch scheinbar weiter auseinander. Und gerade Menschen, die sich engagieren, brennen vermehrt aus oder verlieren ihre Mitte und ihre Kraft. 

In der Werkstatt fragen wir uns, wie Somatik

  • Menschen dabei unterstützen kann, innere Fähigkeiten zu entwickeln und wiederzufinden, sich auszurichten und zu zentrieren, um zu gesellschaftlichen Veränderungen beizutragen, 
  • Bewusstsein und Achtsamkeit für die Verletzlichkeit in den Prozessen des Übergangs in eine andere Zukunft schaffen kann, 
  • fest verwurzelte Denk- und Handlungsmuster sichtbar machen und ihre Bearbeitung ermöglichen kann, 
  • dazu beitragen kann, Teams, Aktionen und Institutionen aufzubauen, die strukturelle Marginalisierung und Ungleichheit überwinden. 

Für wen?  

Wir laden 15 Facilitator:innen, Projektmacher:innen, Space Holder:innen, Community Builder:innen und alle weiteren Akteur:innen aus herausfordernden, transformativen Projekten und Rollen im gesellschaftlichen Kontext ein. 

Wenn du Vielfalt erlebst, wenn du Räume der Zugehörigkeit schaffst, wenn du Räume zur Selbst- und Co-Regulierung suchst, wenn du das breitere Potential deiner somatischen Praktiken erforschen willst oder wenn du die Methoden, die du anwendest, erweitern willst, dann ist dies genau das Richtige für dich und du kannst die Chance nutzen, andere Gleichgesinnte zu treffen. 

 

Was erwartet dich?

Das 3-tägige Treffen findet in Stolzenhagen im Naturpark “Unteres Odertal” statt. Wir arbeiten körperorientiert und in Bewegung, lassen theoretische Hintergründe einfließen, schaffen Raum für individuelles und gemeinsames Lernen und arbeiten mit Bezug auf die Anwendung in der eigenen Praxis. Die Werkstatt ist eine erfahrungsbasierte Forschung (Action Inquiry) und beginnt mit den verschiedenen Erfahrungen, die wir als Einzelne und als Gruppe bereits in uns tragen. 

Wir schaffen ein einladendes, wertschätzendes und integratives Umfeld, in dem du als teilnehmende Person deine eigenen Kontexte und Fragen einbringen kannst. Praktische Übungen, kollegialer Austausch, Gruppendialoge und Berichte, die jeweils auf der eigenen Erfahrung der Teilnehmenden basieren, bilden den Ausgangspunkt. Es gibt jedoch (noch) kein festgeschriebenes Ziel, sondern eine Offenheit, mit dem zu arbeiten, was der Gruppenprozess hervorbringt.

Was nimmst du mit?

  • Eine Vertiefung deiner somatischen Praxis, die deine Fähigkeiten erweitert, Veränderungen zu begleiten, 
  • Verbindung zu Menschen, die dich in deinem Streben nach gesellschaftlicher Veränderung unterstützen können, und in ein Netzwerk wachsen könnten, 
  • Neue Wahrnehmungen und Formen der Interaktion auf den Ebenen des Persönlichen, der Community und des Systems,  
  • Gebündeltes Fachwissen aus dem Peer-to-Peer Austausch. 

Die Werkstatt ist als Ausgangspunkt für weitere Forschungen gedacht: Ausgehend von den Impulsen und Eindrücken der Werkstatt wollen wie die Frage danach, wie Somatik gesellschaftliche Transformation katalysieren kann mit weiteren Formaten und Aktivitäten fortführen, gerne gemeinsam mit dir und deinen Ideen.

Über uns 

Wir sind Christa, Julia und Kathrin und alle drei als Begleiterinnen von transformativen Veränderungsprozessen beruflich und privat unterwegs. Uns verbindet die somatische Praxis im “Radical Presence”-Ansatz, die Christa seit 2017 prägt und vorantreibt, ebenso wie die Arbeit mit Menschen in zivilgesellschaftlichen Kontexten, durch die sich Julia und Kathrin kennen. 

Wir sind cis-Frauen, BIPOC und weiß positioniert. Unsere Sozialisation ist ostdeutsch, westdeutsch und US-amerikanisch geprägt. Wir sind Töchter, Schwestern, Mutter, Tanten, Partnerinnen und Kolleginnen.   

Wir laden einen Raum ein, in dem wir mit Offenheit und Bewusstheit unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen miteinander verweben. 

Christa (sie/ihr)

“Transformation Doula”, systemische Körpertherapeutin & Prozessbegleiterin, www.christacocciole.com 

LinkedIn

Julia (sie/ihr)

Prozessbegleiterin, Scribe und Coach, v.a. zu Resilienz und transformativem Wandel bei www.socius.de und www.mosaics-circles.de 

LinkedIn

Kathrin (sie/ihr)

Prozessbegleiterin und Beraterin, bei www.modusco.de und freiberuflich.

LinkedIn

Über Stolzenhagen 

Die Werkstatt findet in der Alten Schmiede auf dem Gut in Lunow-Stolzenhagen/Brandenburg im Nationalpark Unteres Odertal statt.  

→ Warum genau hier? Stolzenhagen ist eine Insel der Besonnenheit/ Stabilität/ Ausgeglichenheit (“Island of Sanity”). Ein Ort, der unterstützt, in Kreativität und Ressourcevollheit zu kommen 

→ Kochen: Wir kochen vegan und vegetarisch mit möglichst vielen regionalen Zutaten. Eine Mahlzeit pro Tag wird für uns gekocht. Die anderen beiden bereiten wir selbst gemeinsam zu. 

→ Zugänglichkeit: Wir haben ein barrierefreies Bad und Doppelzimmer. Das Gelände ist jedoch leider nicht überall rollstuhlgerecht.

→ Sicherheit: Menschen, die marginalisiert sind, können wir in Bezug auf Transport und Unterkunft unterstützen, um ihre Teilnahme so sicher wie möglich zu gestalten.

→ Rückzugsorte: Wenn du Momente oder Zeit für dich brauchst, können wir dies organisieren. 

→ Kinderbetreuung: Wir bemühen uns, so inklusiv wie möglich zu sein. Diese Veranstaltung ist der Start einer Reihe und fungiert als Prototyp. Leider können wir diesmal keine Kinderbetreuung anbieten, möchten uns aber in zukünftigen Veranstaltungen dahin weiterentwickeln. 

Ablauf (im Groben)

Samstag, 31.8.2024 

Bis 18 Uhr Ankommen

18-19 Abendessen 

19-20.30 Gemeinsamer Einstieg 

Sonntag, 1.9.2024 

Morgenpraxis (optional) 

Bis 9.00 Frühstück 

9.30-12.30 Vormittagssession (inkl. Pause) 

12.30-14 Mittagspause 

14-18 Nachmittags (inkl. Pause)

18-19 Abendessen 

Lagerfeuer

Montag, 2.9.2024 

Morgenpraxis (optional) 

Bis 9.00 Frühstück 

9.30-12.30 Vormittagssession (inkl. Pause) 

12.30 Mittagessen 

bis 15.00 – gemeinsamer Abschluss. 

Abreise – oder wer will, kann bis Dienstag bleiben.

Teilnahmebeitrag (inkl. Unterkunft und Verpflegung)

zwischen 150,00 und 300,00€ – je nach deinen finanziellen Möglichkeiten

Insgesamt freuen wir uns auf selbstorganisierte Tage als gemeinsame Gruppe. 

Alle angegebenen Mahlzeiten, Übernachtungen und ein Beitrag für das Moderatorinnen-Team sind im Teilnahmebeitrag inbegriffen. Die Unterbringung erfolgt in Doppelzimmern mit einem geteilten Bad. Oder, sofern gewünscht, auch im Zelt oder Camper. Einzelzimmer können wir aufgrund der Kapazitäten nur begrenzt organisieren. Dies ist unter Umständen mit einem möglichen Extra-Kostenbeitrag verbunden, der auch von der Gesamtsumme der Beiträge abhängt. Wir tun unser Möglichstes, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Bei der Anmeldung bitten wir dich um deine Rückmeldung zu deinen Bedürfnissen bei der Unterbringung. 

Der Standardbeitrag ermöglicht es uns, die Verpflegung, Unterkunft, Materialien, Mietkosten für den Veranstaltungsort, Verwaltung, sowie eine Grundkompensation des Moderatorinnen-Teams abzudecken. Unterstützende Beiträge ermöglichen es uns, Teilnehmende, für die der Standardbeitrag gerade nicht möglich ist, teilnehmen zu lassen und dem Moderatorinnen-Team eine nachhaltigere Vergütung für ihre Arbeit zu zahlen. Wenn du von einer Organisation mit einem Trainingsbudget kommst oder die Möglichkeit hast, mehr zu investieren, überlege bitte, den unterstützenden Beitrag zu wählen, damit wir Menschen aus unterschiedlichen wirtschaftlichen Hintergründen die Teilnahme ermöglichen können. Wir vertrauen darauf, dass du deine Entscheidung auf der Grundlage dessen triffst, was für Dich möglich und realistisch ist. Wenn du teilnehmen möchtest, und dir den unterstützten Beitrag momentan nicht leisten kannst, kontaktiere uns unter soma@socius.de

Deine Bedürfnisse
Du hast Lust, dabei zu sein und findest deine persönlichen Bedürfnisse hier noch nicht berücksichtigt? Schreib’ uns, und wir schauen zusammen weiter. 

Anmeldung und Kontakt 

Anmeldung: Wir freuen uns auf deine Anmeldung bis zum 30.7.2024

SOCIUS werkstatt: Bewegte Beratung – Regeneration und Resilienz

SOCIUS werkstatt: Bewegte Beratung – Regeneration und Resilienz

Der Werkstattzyklus „Bewegte Beratung“ hat sich verändert. 
Es gibt jetzt 4 einzelne Werkstätten.

Werkstatt vom 25. bis 27. August in Stolzenhagen/Unteres Odertal

Regenerative und resiliente Kulturen

  • Was gibt Dir in diesen Zeiten Kraft? Was nimmt Dir Kraft?
  • Was ist deine „Körper-Praxis“, die dich unterstützt?

Wir laden Dich ein, drei Tage lang in der Natur des Nationalparks “Unteres Odertal” auf dem Gelände des Guts Stolzenhagen mit uns in die Welt der regenerativen Kulturen einzutauchen.

Komm’ mit deinem müden, neugierigen, wütenden, liebevollen Selbst; komm’ genau so, wie du gerade bist.

Wir haben Zeit und Raum um drinnen oder draußen zu tanzen, zu spazieren, zu schwimmen, am Lagerfeuer Geschichten zu teilen oder visionäre Ideen zu spinnen; wir haben Zeit allein oder gemeinsam in der Natur zu sein.

Neben leckerem Bio-Essen weben wir Impulse und Denkanstöße aus der Praxis regenerativer und resilienter Kulturen ein. Während unserer gemeinsamen Zeit folgen wir dem Rhythmus der Gruppe – das ist schon Teil des Geheimnis um regenerative und resiliente Kulturen zu bilden

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alle Daten

Online: Digital Embodiment jeweils donnerstags von 16 bis 19h  am 19. Mai und am 14. Juli 2022

Live in Berlin: freitags 15 bis 20h und samstags 11-17h am 17./18. Juni 2022

Live in Stolzenhagen/Oder; von Donnerstag, 25. August 2022 um 18h  bis Samstag, 27. August 2022 um 17h 

 

 

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Preise

Jedes Modul kann einzeln gebucht und besucht werden.

jeweils nach Selbsteinschätzung:

Online: 30 bis 60€

Live:  300 bis 500€ (zzgl Kost und Logis in Stolzenhagen ca. 180€)

 

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Anmeldung

Max. TN: 12 Personen

Anmeldungsbogen bitte runterladen, ausfüllen und per Mail an fortbildung@socius.de  und (030) 40 30 10 20

Bitte gib’ bei der Anmeldung an, für welche(s) der Module du dich anmeldest und wie hoch dein Beitrag ist. 

Du willst Dich zu zweit, in einer Gruppe oder für mehr als ein Modul anmelden? Dann melde dich bei uns für einen rabattierten Beitrag.   

AGBs für Veranstaltungen

Die Veranstaltung ist in Berlin als Bildungszeit anerkannt.

Unsere Intention für dieses Angebot

Die Welt hat sich in den letzten 2,5 Jahren tiefgreifend verändert: Die Pandemie, die Krisen und Konflikte einer globalisierten Welt, und all die dringenden Herausforderungen, mit denen wir oft täglich konfrontiert sind: soziale Ungerechtigkeiten, Ungleichheiten oder der Klimawandel – um nur einige zu nennen. Dazu tobt ein Krieg im Osten Europas. 

All das geschieht in einer Welt, in der digitale Erfahrungen von Nähe und Distanz durch die Auswirkungen des Corona-Virus’ massiv zugenommen haben. Unser Leben verändert sich rasant und spürbar. 

Diese Veränderungen wahrzunehmen, zu navigieren – und die Transformation hin zu einer anderen Welt mitzugestalten, ist enorm herausfordernd und beizeiten kräftezehrend. Was vor uns steht, sind Aufgaben, die zu groß sind, um sie allein zu bewältigen. Und sie haben Auswirkungen, die einen langen Zeithorizont in sich tragen.  

Um solche Veränderungen zu gestalten, ist es essentiell, dass wir als Einzelne und als Teams oder Gruppen und auch in unseren Netzwerken das Wissen unserer Körper bewusst einbeziehen und nutzen. Unsere verkörperten Fähigkeiten (“embodied skills”) können wir entwickeln und stärken, um uns mit anderen zu verbinden und resilienter zu wirken.

Mit der Embodiment Praxis, die wir in unseren Werkstätten „Bewegte Beratung“ anbieten, erforschst du, wie du die physischen und emotionalen Erfahrungen, Empfindungen und Ausdrucksformen deines Körpers navigierst. Wir wollen dich unterstützen, mit dieser Praxis dein Potenzial zu entfalten, für das einzustehen, was dir wichtig ist und Herausforderungen mit Präsenz und Integrität zu begegnen.

Mit dem Ansatz Regenerativer Kulturen verabschieden wir uns von alten Paradigmen und sind aufgefordert, neue Routinen zu erproben. Das ist nicht immer leicht und wir brauchen Übungsräume um Altes aufzugeben und neue Resilienzen aufzubauen und zu verankern. Für Menschen, die Menschen begleiten – egal ob in Beratung, Führungspositionen, als Lehrkräfte, Coaches, Therapeut:innen oder Pädagog:innen – bedeutet das, sich intensiv mit somatischer Intelligenz zu befassen und sich selbst darin zu finden. Unser Körper und seine Resonanzen sind uns hierbei ein wichtiges Instrument.

Dem Ecocycle-Modell, einem Denkmodell regenerativer Ansätze folgend, fragen wir uns:

° Was könnte sein?  ° Was beginnt?  ° Was steht fest?  ° Was endet?

So können wir gemeinsam experimentieren, welche Antworten uns unser Körper gibt.

Christa Cocciole ist eine in Berlin ansässige Körperorientierte Systemtherapeutin (DGSF) und Beraterin für Embodied Leadership. Sie verbindet ihren Hintergrund als Tänzerin, Choreografin und soziale Aktivistin mit ihrer spirituellen Praxis zu einem Ansatz, den sie „Radical Presence: moving with playful compassion“ genannt hat. Mit ihrer Arbeit unterstützt sie Organisationen und Communities, um die Resilienz und die systemische soziale Wirkung zu stärken.
Ihre mehr als 30-jährige internationale Erfahrung als Bewegungstherapeutin mit Spezialisierung auf Trauma hat sie an Orte wie Bosnien während und nach dem Krieg, in psychiatrische Krankenhäuser sowie in die Team- und Gemeinschaftsbildung zu Themen der verkörperten sozialen Gerechtigkeit in den USA und in ganz Europa gebracht. Derzeit arbeitet sie als Therapeutin und Trainerin in ihrer privaten Praxis (live und online) mit Einzelpersonen, Teams, Gruppen und Organisationen.

Nicola Kriesel begleitet Teams, Einzelpersonen und Organisationen in ihrer Entwicklung. Dabei kann sie zurückgreifen auf ihre Erfahrungen als Mediatorin und Organisationsentwicklerin im Team von SOCIUS.

Sie ist vertraut mit gewaltfreier Kommunikation und diversen Formen von Selbst-Organisation. Ihr Schwerpunkt in der Begleitung  von Menschen liegt in der Stärkung des Bewusstseins für Selbst-Verantwortung und damit der Selbst-Führung. Sie hat Erfahrung mit Trauer und Trauma und ihrer Begleitung. Mit Christa Cocciole arbeitet sie seit über 5 Jahren zusammen.

 

 

 

Julia Hoffmann arbeitet an der Schnittstelle zwischen persönlicher Transformation und sozialem Wandel mit Einzelpersonen, Teams, in Organisationen und Netzwerken. Ihr Fokus liegt auf partizipativer Führung sowie Visualisierungen als Denk- und Dialogwerkzeuge zur Ergebnissicherung und damit dem Halten von unsichtbaren roten Fäden in Prozessen, Workshops und Veranstaltungen. Julia ist u.a. ausgebildete Coach, Yogalehrerin und Entspannungsleiterin sowie Alumna des Werkstattzyklus “Bewegte Beratung”. 

Christa Cocciole, Nicola Kriesel und Julia Hoffmann bieten den Werkstattzyklus gemeinsam an und kreieren damit eine besondere Mischung aus Embodiment und Organisationsentwicklung für Coaches, Facilitators, Therapeut*innen, Berater*innen und Trainer*innen.

 sinnvoll zusammenwirken

SOCIUS werkstatt: Bewegte Beratung – Gefühle im digitalen Raum

SOCIUS werkstatt: Bewegte Beratung – Gefühle im digitalen Raum

Der Werkstattzyklus „Bewegte Beratung“ hat sich verändert.
Es gibt jetzt 4 einzelne Werkstätten.

Online Werkstatt am 14. Juli 2022 von 16 bis 19h

Gefühle im digitalen Raum

  • Hast du schon mal erlebt, wie du oder jemand anders in einem Online-Meeting von starken Gefühlen überwältigt wurde?
  • Welche Möglichkeiten haben wir große Emotionen im Online-Raum gut zu begleiten?
  • Was gibt es noch außer “Kamera ausschalten”?
  • Was hilft dir bei der Regulation und wie kannst du anderen helfen, wenn wir im “körperlosen” digitalen Raum manchmal mit uns selbst konfrontiert sind? 

In diesem Austausch wollen wir Gelegenheit geben, sowohl gelungene Geschichten als hilfreiche Tipps und Tricks voneinander zu hören, die wir in Anwendung bringen können, wenn wir andere begleiten oder wenn es wir selbst betroffen sind. Welche Rollen können Emojis, der Chat, Musik, Bewegung, Pause spielen, wenn wir herausgefordert sind? 

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alle Daten

Online: Digital Embodiment jeweils donnerstags von 16 bis 19h  am 19. Mai und am 14. Juli 2022

Live in Berlin: freitags 15 bis 18h und samstags 11-17h am 17./18. Juni 2022

Live in Stolzenhagen/Oder; von Donnerstag, 25. August 2022 um 18h  bis Samstag, 27. August 2022 um 17h 

 

 

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Preise

Jedes Modul kann einzeln gebucht und besucht werden.

jeweils nach Selbsteinschätzung:

Online: 30 bis 60€

Live:  300 bis 500€ (zzgl Kost und Logis in Stolzenhagen ca. 120€)

 

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Anmeldung

Max. TN: 12 Personen
Interessen und Fragen:
fortbildung@socius.de  und (030) 40 30 10 20

Bitte gib’ bei der Anmeldung an, für welche(s) der Module du dich anmeldest und wie hoch dein Beitrag ist. 

Du willst Dich zu zweit, in einer Gruppe oder für mehr als ein Modul anmelden? Dann melde dich bei uns für einen rabattierten Beitrag.   

AGBs für Veranstaltungen

Unsere Intention für dieses Angebot

Die Welt hat sich in den letzten 2,5 Jahren tiefgreifend verändert: Die Pandemie, die Krisen und Konflikte einer globalisierten Welt, und all die dringenden Herausforderungen, mit denen wir oft täglich konfrontiert sind: soziale Ungerechtigkeiten, Ungleichheiten oder der Klimawandel – um nur einige zu nennen. Dazu tobt ein Krieg im Osten Europas. 

All das geschieht in einer Welt, in der digitale Erfahrungen von Nähe und Distanz durch die Auswirkungen des Corona-Virus’ massiv zugenommen haben. Unser Leben verändert sich rasant und spürbar. 

Diese Veränderungen wahrzunehmen, zu navigieren – und die Transformation hin zu einer anderen Welt mitzugestalten, ist enorm herausfordernd und beizeiten kräftezehrend. Was vor uns steht, sind Aufgaben, die zu groß sind, um sie allein zu bewältigen. Und sie haben Auswirkungen, die einen langen Zeithorizont in sich tragen.  

Um solche Veränderungen zu gestalten, ist es essentiell, dass wir als Einzelne und als Teams oder Gruppen und auch in unseren Netzwerken das Wissen unserer Körper bewusst einbeziehen und nutzen. Unsere verkörperten Fähigkeiten (“embodied skills”) können wir entwickeln und stärken, um uns mit anderen zu verbinden und resilienter zu wirken.

Mit der Embodiment Praxis, die wir in unseren Werkstätten „Bewegte Beratung“ anbieten, erforschst du, wie du die physischen und emotionalen Erfahrungen, Empfindungen und Ausdrucksformen deines Körpers navigierst. Wir wollen dich unterstützen, mit dieser Praxis dein Potenzial zu entfalten, für das einzustehen, was dir wichtig ist und Herausforderungen mit Präsenz und Integrität zu begegnen.

Mit dem Ansatz Regenerativer Kulturen verabschieden wir uns von alten Paradigmen und sind aufgefordert, neue Routinen zu erproben. Das ist nicht immer leicht und wir brauchen Übungsräume um Altes aufzugeben und neue Resilienzen aufzubauen und zu verankern. Für Menschen, die Menschen begleiten – egal ob in Beratung, Führungspositionen, als Lehrkräfte, Coaches, Therapeut:innen oder Pädagog:innen – bedeutet das, sich intensiv mit somatischer Intelligenz zu befassen und sich selbst darin zu finden. Unser Körper und seine Resonanzen sind uns hierbei ein wichtiges Instrument.

Dem Ecocycle-Modell, einem Denkmodell regenerativer Ansätze folgend, fragen wir uns:

° Was könnte sein?  ° Was beginnt?  ° Was steht fest?  ° Was endet?

So können wir gemeinsam experimentieren, welche Antworten uns unser Körper gibt.

Christa Cocciole ist eine in Berlin ansässige Körperorientierte Systemtherapeutin (DGSF) und Beraterin für Embodied Leadership. Sie verbindet ihren Hintergrund als Tänzerin, Choreografin und soziale Aktivistin mit ihrer spirituellen Praxis zu einem Ansatz, den sie „Radical Presence: moving with playful compassion“ genannt hat. Mit ihrer Arbeit unterstützt sie Organisationen und Communities, um die Resilienz und die systemische soziale Wirkung zu stärken.
Ihre mehr als 30-jährige internationale Erfahrung als Bewegungstherapeutin mit Spezialisierung auf Trauma hat sie an Orte wie Bosnien während und nach dem Krieg, in psychiatrische Krankenhäuser sowie in die Team- und Gemeinschaftsbildung zu Themen der verkörperten sozialen Gerechtigkeit in den USA und in ganz Europa gebracht. Derzeit arbeitet sie als Therapeutin und Trainerin in ihrer privaten Praxis (live und online) mit Einzelpersonen, Teams, Gruppen und Organisationen.

Nicola Kriesel begleitet Teams, Einzelpersonen und Organisationen in ihrer Entwicklung. Dabei kann sie zurückgreifen auf ihre Erfahrungen als Mediatorin und Organisationsentwicklerin im Team von SOCIUS.

Sie ist vertraut mit gewaltfreier Kommunikation und diversen Formen von Selbst-Organisation. Ihr Schwerpunkt in der Begleitung  von Menschen liegt in der Stärkung des Bewusstseins für Selbst-Verantwortung und damit der Selbst-Führung. Sie hat Erfahrung mit Trauer und Trauma und ihrer Begleitung. Mit Christa Cocciole arbeitet sie seit über 5 Jahren zusammen.

 

 

 

Julia Hoffmann arbeitet an der Schnittstelle zwischen persönlicher Transformation und sozialem Wandel mit Einzelpersonen, Teams, in Organisationen und Netzwerken. Ihr Fokus liegt auf partizipativer Führung sowie Visualisierungen als Denk- und Dialogwerkzeuge zur Ergebnissicherung und damit dem Halten von unsichtbaren roten Fäden in Prozessen, Workshops und Veranstaltungen. Julia ist u.a. ausgebildete Coach, Yogalehrerin und Entspannungsleiterin sowie Alumna des Werkstattzyklus “Bewegte Beratung”. 
Christa Cocciole, Nicola Kriesel und Julia Hoffmann bieten den Werkstattzyklus gemeinsam an und kreieren damit eine besondere Mischung aus Embodiment und Organisationsentwicklung für Coaches, Facilitators, Therapeut*innen, Berater*innen und Trainer*innen.

 sinnvoll zusammenwirken

SOCIUS werkstatt: Bewegte Beratung – Trauma und Stress

SOCIUS werkstatt: Bewegte Beratung – Trauma und Stress

Der Werkstattzyklus „Bewegte Beratung“ hat sich verändert. 
Es gibt jetzt 4 einzelne Werkstätten.

Werkstatt am 17./18. Juni 2022 in Berlin

Trauma & Stress

  • Wie kannst du Trauma und Stress bei Dir und bei anderen erkennen? 

    In unserer immer komplexer werdenden Welt ist es nötig, ein grundlegendes Verständnis von Stress und Trauma zu haben. An diesem Wochenende in Berlin geht es darum , auch die körperlichen Erfahrungen und Wirkungen dieser beiden Phänomene navigieren zu lernen. Wir stärken unsere Fähigkeiten der  Selbst- und Co-Regulation, sodass wir auf individueller und kollektiver Ebene anders gewappnet sein können, um mit Trauma und Stress umzugehen.

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alle Daten

Online: Digital Embodiment jeweils donnerstags von 16 bis 19h  am 19. Mai und am 14. Juli 2022

Live in Berlin: freitags 15 bis 20h und samstags 11-17h am 17./18. Juni 2022

Live in Stolzenhagen/Oder; von Donnerstag, 25. August 2022 um 18h  bis Samstag, 27. August 2022 um 17h 

 

 

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Preise

Jedes Modul kann einzeln gebucht und besucht werden.

jeweils nach Selbsteinschätzung:

Online: 30 bis 60€

Live:  300 bis 500€ (zzgl Kost und Logis in Stolzenhagen ca. 120€)

 

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Anmeldung

Max. TN: 12 Personen
Interessen und Fragen:
fortbildung@socius.de  und (030) 40 30 10 20

Bitte gib’ bei der Anmeldung an, für welche(s) der Module du dich anmeldest und wie hoch dein Beitrag ist. 

Du willst Dich zu zweit, in einer Gruppe oder für mehr als ein Modul anmelden? Dann melde dich bei uns für einen rabattierten Beitrag.   

AGBs für Veranstaltungen

Unsere Intention für dieses Angebot

Die Welt hat sich in den letzten 2,5 Jahren tiefgreifend verändert: Die Pandemie, die Krisen und Konflikte einer globalisierten Welt, und all die dringenden Herausforderungen, mit denen wir oft täglich konfrontiert sind: soziale Ungerechtigkeiten, Ungleichheiten oder der Klimawandel – um nur einige zu nennen. Dazu tobt ein Krieg im Osten Europas. 

All das geschieht in einer Welt, in der digitale Erfahrungen von Nähe und Distanz durch die Auswirkungen des Corona-Virus’ massiv zugenommen haben. Unser Leben verändert sich rasant und spürbar. 

Diese Veränderungen wahrzunehmen, zu navigieren – und die Transformation hin zu einer anderen Welt mitzugestalten, ist enorm herausfordernd und beizeiten kräftezehrend. Was vor uns steht, sind Aufgaben, die zu groß sind, um sie allein zu bewältigen. Und sie haben Auswirkungen, die einen langen Zeithorizont in sich tragen.  

Um solche Veränderungen zu gestalten, ist es essentiell, dass wir als Einzelne und als Teams oder Gruppen und auch in unseren Netzwerken das Wissen unserer Körper bewusst einbeziehen und nutzen. Unsere verkörperten Fähigkeiten (“embodied skills”) können wir entwickeln und stärken, um uns mit anderen zu verbinden und resilienter zu wirken.

Mit der Embodiment Praxis, die wir in unseren Werkstätten „Bewegte Beratung“ anbieten, erforschst du, wie du die physischen und emotionalen Erfahrungen, Empfindungen und Ausdrucksformen deines Körpers navigierst. Wir wollen dich unterstützen, mit dieser Praxis dein Potenzial zu entfalten, für das einzustehen, was dir wichtig ist und Herausforderungen mit Präsenz und Integrität zu begegnen.

Mit dem Ansatz Regenerativer Kulturen verabschieden wir uns von alten Paradigmen und sind aufgefordert, neue Routinen zu erproben. Das ist nicht immer leicht und wir brauchen Übungsräume um Altes aufzugeben und neue Resilienzen aufzubauen und zu verankern. Für Menschen, die Menschen begleiten – egal ob in Beratung, Führungspositionen, als Lehrkräfte, Coaches, Therapeut:innen oder Pädagog:innen – bedeutet das, sich intensiv mit somatischer Intelligenz zu befassen und sich selbst darin zu finden. Unser Körper und seine Resonanzen sind uns hierbei ein wichtiges Instrument.

Dem Ecocycle-Modell, einem Denkmodell regenerativer Ansätze folgend, fragen wir uns:

° Was könnte sein?  ° Was beginnt?  ° Was steht fest?  ° Was endet?

So können wir gemeinsam experimentieren, welche Antworten uns unser Körper gibt.

Christa Cocciole ist eine in Berlin ansässige Körperorientierte Systemtherapeutin (DGSF) und Beraterin für Embodied Leadership. Sie verbindet ihren Hintergrund als Tänzerin, Choreografin und soziale Aktivistin mit ihrer spirituellen Praxis zu einem Ansatz, den sie „Radical Presence: moving with playful compassion“ genannt hat. Mit ihrer Arbeit unterstützt sie Organisationen und Communities, um die Resilienz und die systemische soziale Wirkung zu stärken.
Ihre mehr als 30-jährige internationale Erfahrung als Bewegungstherapeutin mit Spezialisierung auf Trauma hat sie an Orte wie Bosnien während und nach dem Krieg, in psychiatrische Krankenhäuser sowie in die Team- und Gemeinschaftsbildung zu Themen der verkörperten sozialen Gerechtigkeit in den USA und in ganz Europa gebracht. Derzeit arbeitet sie als Therapeutin und Trainerin in ihrer privaten Praxis (live und online) mit Einzelpersonen, Teams, Gruppen und Organisationen.

Nicola Kriesel begleitet Teams, Einzelpersonen und Organisationen in ihrer Entwicklung. Dabei kann sie zurückgreifen auf ihre Erfahrungen als Mediatorin und Organisationsentwicklerin im Team von SOCIUS.

Sie ist vertraut mit gewaltfreier Kommunikation und diversen Formen von Selbst-Organisation. Ihr Schwerpunkt in der Begleitung  von Menschen liegt in der Stärkung des Bewusstseins für Selbst-Verantwortung und damit der Selbst-Führung. Sie hat Erfahrung mit Trauer und Trauma und ihrer Begleitung. Mit Christa Cocciole arbeitet sie seit über 5 Jahren zusammen.

 

 

 

Julia Hoffmann arbeitet an der Schnittstelle zwischen persönlicher Transformation und sozialem Wandel mit Einzelpersonen, Teams, in Organisationen und Netzwerken. Ihr Fokus liegt auf partizipativer Führung sowie Visualisierungen als Denk- und Dialogwerkzeuge zur Ergebnissicherung und damit dem Halten von unsichtbaren roten Fäden in Prozessen, Workshops und Veranstaltungen. Julia ist u.a. ausgebildete Coach, Yogalehrerin und Entspannungsleiterin sowie Alumna des Werkstattzyklus “Bewegte Beratung”. 

Christa Cocciole, Nicola Kriesel und Julia Hoffmann bieten den Werkstattzyklus gemeinsam an und kreieren damit eine besondere Mischung aus Embodiment und Organisationsentwicklung für Coaches, Facilitators, Therapeut*innen, Berater*innen und Trainer*innen.

 sinnvoll zusammenwirken

SOCIUS werkstatt: Bewegte Beratung – Digitale Präsenz

SOCIUS werkstatt: Bewegte Beratung – Digitale Präsenz

Der Werkstattzyklus „Bewegte Beratung“ hat sich verändert.
Es gibt jetzt 4 einzelne Werkstätten.

Online Werkstatt am 19. Mai 2022 von 16 bis 19h

Digitale Präsenz

  • Hast du manchmal das Gefühl, dass dir bei Online-Gesprächen etwas fehlt?
  • Würdest du gerne eine intensivere, direktere Verbindung mit deinem Team, n Kund:innen oder anderen Menschen Teams in digitalen Räumen entwickeln?

In diesem dreistündigen Austausch geht es in darum, wie du im digitalen Raum für mehr Präsenz sorgen kannst – in Theorie und Praxis.

Wir betrachten sowohl deine eigene als auch die Präsenz der Menschen, mit denen du arbeitest. Wir fragen uns, wie wir unsere Körper einbinden können, um unsere Präsenz zu stärken. Denn: Unser Körper ist auch im digitalen Raum anwesend.

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alle Daten

Online: Digital Embodiment jeweils donnerstags von 16 bis 19h  am 19. Mai und am 14. Juli 2022

Live in Berlin: freitags 15 bis 18h und samstags 11-17h am 17./18. Juni 2022

Live in Stolzenhagen/Oder; von Donnerstag, 25. August 2022 um 18h  bis Samstag, 27. August 2022 um 17h 

 

 

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Preise

Jedes Modul kann einzeln gebucht und besucht werden.

jeweils nach Selbsteinschätzung:

Online: 30 bis 60€

Live:  300 bis 500€ (zzgl Kost und Logis in Stolzenhagen ca. 120€)

 

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Anmeldung

Max. TN: 12 Personen
Interessen und Fragen:
fortbildung@socius.de  und (030) 40 30 10 20

Bitte gib’ bei der Anmeldung an, für welche(s) der Module du dich anmeldest und wie hoch dein Beitrag ist. 

Du willst Dich zu zweit, in einer Gruppe oder für mehr als ein Modul anmelden? Dann melde dich bei uns für einen rabattierten Beitrag.   

AGBs für Veranstaltungen

Unsere Intention für dieses Angebot

Die Welt hat sich in den letzten 2,5 Jahren tiefgreifend verändert: Die Pandemie, die Krisen und Konflikte einer globalisierten Welt, und all die dringenden Herausforderungen, mit denen wir oft täglich konfrontiert sind: soziale Ungerechtigkeiten, Ungleichheiten oder der Klimawandel – um nur einige zu nennen. Dazu tobt ein Krieg im Osten Europas. 

All das geschieht in einer Welt, in der digitale Erfahrungen von Nähe und Distanz durch die Auswirkungen des Corona-Virus’ massiv zugenommen haben. Unser Leben verändert sich rasant und spürbar. 

Diese Veränderungen wahrzunehmen, zu navigieren – und die Transformation hin zu einer anderen Welt mitzugestalten, ist enorm herausfordernd und beizeiten kräftezehrend. Was vor uns steht, sind Aufgaben, die zu groß sind, um sie allein zu bewältigen. Und sie haben Auswirkungen, die einen langen Zeithorizont in sich tragen.  

Um solche Veränderungen zu gestalten, ist es essentiell, dass wir als Einzelne und als Teams oder Gruppen und auch in unseren Netzwerken das Wissen unserer Körper bewusst einbeziehen und nutzen. Unsere verkörperten Fähigkeiten (“embodied skills”) können wir entwickeln und stärken, um uns mit anderen zu verbinden und resilienter zu wirken.

Mit der Embodiment Praxis, die wir in unseren Werkstätten „Bewegte Beratung“ anbieten, erforschst du, wie du die physischen und emotionalen Erfahrungen, Empfindungen und Ausdrucksformen deines Körpers navigierst. Wir wollen dich unterstützen, mit dieser Praxis dein Potenzial zu entfalten, für das einzustehen, was dir wichtig ist und Herausforderungen mit Präsenz und Integrität zu begegnen.

Mit dem Ansatz Regenerativer Kulturen verabschieden wir uns von alten Paradigmen und sind aufgefordert, neue Routinen zu erproben. Das ist nicht immer leicht und wir brauchen Übungsräume um Altes aufzugeben und neue Resilienzen aufzubauen und zu verankern. Für Menschen, die Menschen begleiten – egal ob in Beratung, Führungspositionen, als Lehrkräfte, Coaches, Therapeut:innen oder Pädagog:innen – bedeutet das, sich intensiv mit somatischer Intelligenz zu befassen und sich selbst darin zu finden. Unser Körper und seine Resonanzen sind uns hierbei ein wichtiges Instrument.

Dem Ecocycle-Modell, einem Denkmodell regenerativer Ansätze folgend, fragen wir uns:

° Was könnte sein?  ° Was beginnt?  ° Was steht fest?  ° Was endet?

So können wir gemeinsam experimentieren, welche Antworten uns unser Körper gibt.

Christa Cocciole ist eine in Berlin ansässige Körperorientierte Systemtherapeutin (DGSF) und Beraterin für Embodied Leadership. Sie verbindet ihren Hintergrund als Tänzerin, Choreografin und soziale Aktivistin mit ihrer spirituellen Praxis zu einem Ansatz, den sie „Radical Presence: moving with playful compassion“ genannt hat. Mit ihrer Arbeit unterstützt sie Organisationen und Communities, um die Resilienz und die systemische soziale Wirkung zu stärken.
Ihre mehr als 30-jährige internationale Erfahrung als Bewegungstherapeutin mit Spezialisierung auf Trauma hat sie an Orte wie Bosnien während und nach dem Krieg, in psychiatrische Krankenhäuser sowie in die Team- und Gemeinschaftsbildung zu Themen der verkörperten sozialen Gerechtigkeit in den USA und in ganz Europa gebracht. Derzeit arbeitet sie als Therapeutin und Trainerin in ihrer privaten Praxis (live und online) mit Einzelpersonen, Teams, Gruppen und Organisationen.

Nicola Kriesel begleitet Teams, Einzelpersonen und Organisationen in ihrer Entwicklung. Dabei kann sie zurückgreifen auf ihre Erfahrungen als Mediatorin und Organisationsentwicklerin im Team von SOCIUS.

Sie ist vertraut mit gewaltfreier Kommunikation und diversen Formen von Selbst-Organisation. Ihr Schwerpunkt in der Begleitung  von Menschen liegt in der Stärkung des Bewusstseins für Selbst-Verantwortung und damit der Selbst-Führung. Sie hat Erfahrung mit Trauer und Trauma und ihrer Begleitung. Mit Christa Cocciole arbeitet sie seit über 5 Jahren zusammen.

 

 

 

Julia Hoffmann arbeitet an der Schnittstelle zwischen persönlicher Transformation und sozialem Wandel mit Einzelpersonen, Teams, in Organisationen und Netzwerken. Ihr Fokus liegt auf partizipativer Führung sowie Visualisierungen als Denk- und Dialogwerkzeuge zur Ergebnissicherung und damit dem Halten von unsichtbaren roten Fäden in Prozessen, Workshops und Veranstaltungen. Julia ist u.a. ausgebildete Coach, Yogalehrerin und Entspannungsleiterin sowie Alumna des Werkstattzyklus “Bewegte Beratung”. 
Christa Cocciole, Nicola Kriesel und Julia Hoffmann bieten den Werkstattzyklus gemeinsam an und kreieren damit eine besondere Mischung aus Embodiment und Organisationsentwicklung für Coaches, Facilitators, Therapeut*innen, Berater*innen und Trainer*innen.

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SOCIUS hört: The Body as a Compass – Der Körper als Kompass

SOCIUS hört: The Body as a Compass – Der Körper als Kompass

Es gibt wenige Podcasts, die ich mehrmals höre, um immer tiefer und tiefer einzutauchen in das, was in einem Gespräch zwischen zwei Menschen an die Oberfläche tritt und sich erst beim mehrmaligen Hören entfaltet. Der Podcast “The Body as a Compass” ist einer dieser Podcast- Juwelen. In ihm interviewt Ayanna Young die Beraterin, Community Strategin und ehemalige Hebamme Nkem Ndefo, alleinerziehende Mutter zweier Kinder.

Beginnend mit dem schwierigen Begriff der “Resilienz” tauchen die beiden ein in Nkems Arbeit – Jahrzehnte, die sie Menschen begleitet hat – im Gesundheits-, Bildungs- und Community Bereich. Ihre Themen Resilienz und Embodiment sind Ankerpunkte, die auch mich als Prozessbegleiterin mehr und mehr bewegen:

  • Wie begreifen wir die Intelligenz, die in unseren Körpern wohnt?
  • Wie beeinflusst sie unsere menschlichen Interaktionen?
  • Und, was bedeutet sie für die Arbeit in Veränderungsprozessen, in dem Vertrauen, Zuhören und Dialog über schwierige Themen unabdingbar sind?

Gleich zu Beginn erläutert Nkem, wie problematisch sie den Begriff “Resilienz” findet, und gleichzeitig keinen besseren gefunden hat. Resilienz wird oft verwendet um systemische Probleme zu individualisieren, und meist kommt in der Betrachtung von Resilienz vieles zu kurz, was unter der Oberfläche unserer Systeme wirkt: Trauma, (toxischer) Stress oder Komplizenschaft in gesellschaftlichen Strukturen. Resilienz versteht Nkem als “Zurückeroberung” des Worts, als Re-Kontextualiserung in die heutige Realität komplexer Systeme. Dabei ist der Körper aus ihrer Sicht ein Reservoir für Resilienz: Unsere Körper beinhalten Weisheiten und wir können sie als Kompass, Guide und Begleiter:in in unser Leben einbinden.

Mit ihrem erfahrenen, empathischen und realistisch-weisen Blick auf die Welt berichtet Nkem davon, wie Stress und Trauma auf unsere zwischenmenschlichen Beziehungen wirken und sie belasten. Um tiefgreifende Veränderungen zu bewirken, und um unsere gesellschaftlichen Systeme zu “shiften” (zu verändern), brauchen wir Resilienz. Und gleichzeitig investieren wir einen Großteil unserer Energie in Überreaktionen auf den Stress, dem wir begegnen. Nkems Arbeit ist es, Menschen dabei zu begleiten, ihre Stress- und Traumareaktionen flexibler zu gestalten:

Zu verstehen, was unsere Stress- oder Traumareaktionen sind: Helfen sie mir wirklich? Bin ich in einer Überreaktion?
Wie kann ich meine Stress- oder Traumareaktion herunterfahren oder anpassen?
Verstehe und praktiziere ich zu pausieren und mich zu regenerieren?

Soziale Veränderungen brauchen Dialog – oft zu Themen und Fragen, die schwer wiegen, groß sind, tiefe Wunden verursachen und manchmal über Generationen hinweg in Narrativen und Erzählungen an uns weitergegeben werden:

  • Wie wirken sich rassistische Ungleichheiten auf unser Leben aus?
  • Wie erleben wir das Leben in oder nach einem Krieg?
  • Was hindert uns daran, uns als gleichberechtigte Wesen – egal welcher Hautfarbe, Religion, Geschlecht, Bildungshintergrund oder sozialem Status – zu dieser Welt zugehörig und gesehen zu fühlen?

Teil der Resilienzarbeit nach Nkem ist es, in uns und mit anderen Kapazitäten aufzubauen, um in schweren und unbequemen Dialogräumen zu bleiben und uns dort zu begegnen. Resilienter zu werden bedeutet dabei zu lernen, wie wir unsere Stress- und Traumareaktionen anpassen – um soziale Transformationen quasi ins uns selbst vorzubereiten.

Wer Nkem zuhört, kriegt einen Eindruck davon, was es bedeuten kann, unsere verkörperten Fähigkeiten bewusst für die Entwicklung von sozialem Wandel einzusetzen. Für mich wird immer klarer, wie sehr unser “Kompass Körper” ein essentielles und unglaublich vielschichtiges Instrument für systemische Veränderungsarbeit ist – und wie viel wir miteinander in dieser Hinsicht lernen und entwickeln können.

Wer mehr erfahren möchte, kann hier tiefer eintauchen:
* Podcast “The Body as a Compass” mit Nkem Ndefo (Englisch)
* Dami Charf “Was ist ein Trauma?” (Deutsch) 
* Podcast “The Politics of Trauma” mit Staci Haines – über Somatik und soziale Gerechtigkeit  (Englisch)
* Appeasement als Trauma-Reaktion – Artikel von Nkem Ndefo und Rae Johnson
(Englisch)

Wer praktisch forschen möchte, wird im SOCIUS’ Werkstattzyklus “Bewegte Beratung” fündig. Dieser beginnt am 19. Mai 2022 – einige Plätze sind noch frei.

Sinnvoll zusammen wirken

SOCIUS labor online: Mut zur Pause – Entspannung im Arbeitsalltag

SOCIUS labor online: Mut zur Pause – Entspannung im Arbeitsalltag

Eigentlich wissen wir es: Der Stress kommt von alleine, die Entspannung nicht. Entspannung gehört genau wie Anspannung zum Leben. Nur manchmal macht sie sich rar. Wir können jedoch lernen sie einzuladen, ihr Raum zu geben und in uns den Mut zur Pause kultivieren – uns auf verschiedenen Wegen die innere Erlaubnis geben, für einen Moment nichts zu tun.
Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass es Sinn macht, daran erinnert zu werden. Denn bleibt unser Körper im Stress, kann das der Beginn von Krankheiten sein.
In diesem SOCIUS labor tauchen wir ein in die Möglichkeiten der Entspannung. Beginnend bei Faktoren, die Stress auslösen können, erkunden und üben wir verschiedene Entspannungstechniken. Diese können auch im Arbeitskontext angewandt werden.
Die meisten Übungen sind im Sitzen oder Stehen vor dem Computer machbar; für eine Entspannungsübung zum Abschluss des Labors wäre ein ruhiger und ungestörter Ort zum Liegen optimal (z.B. auf der Couch, auf einer Matte, auf dem Boden), wer noch eine Decke und ein Kissen dabei hat, ist optimal ausgerüstet.
 
Dieses SOCIUS labor online endet um 19Uhr.

Christa Cocciole (USA/D) begleitet kreative Prozesse der Selbst-Entwicklung. Sie verbindet dabei ihren Hintergrund als Tänzerin & Choreografin mit ihrer systemischen Ausbildung und gut 20jähriger internationaler Praxis in Therapie, Beratung und Training. Im Schwerpunkt arbeitet sie aktuell in der Fliedner Klinik Berlin sowie in privater Praxis als Bewegungstherapeutin v.a. zum Umgang mit Stress und Trauma-Folgen. Klient*innen und Teilnehmende ihrer Kurse finden Inspiration in ihrem ansteckenden Enthusiasmus für Bewegung, ihrer Offenherzigkeit und ihrer erfrischenden Klarheit im Umgang mit Grenzen.

Julia Hoffmann arbeitet bei SOCIUS als Prozessbegleiterin mit Teams, Einzelpersonen, Freiwilligen und Beschäftigten, in Organisationen und Netzwerken, um gemeinsames Lernen und gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben. Dabei ist ihr das Thema gesundes und ganzheitliches Arbeiten sehr nahe. Julia praktiziert seit mehreren Jahren Yoga und schloss vor kurzem ihre Fortbildung als Entspannungsleiterin ab. 

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Die Kosten

Wir haben unsere Beitragsidee für die SOCIUS labore online etwas angepasst. Wir bitten um einen selbstgewählten Beitrag zwischen 10 und 50€ – die Summe kommt unseren Laborleiter*innen zu. Um sich im SOCIUS labor online einen von 20 Plätzen zu sichern, bitten wir darum den selbstgewählten Beitrag vor dem SOCIUS labor entweder per PayPal an payments-ggmbh@socius.de (Datum und Name nicht vergessen) zu senden, oder unsere Kontodaten per Mail bei der Anmeldung zu erfragen. 

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Anmeldung

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung (unter Angabe der Rechnungsadresse) über fortbildung@socius.de.

Wir arbeiten mit zoom und der Link wird nach der Anmeldung zugeschickt.

Wenn alle Plätze belegt sind, führen wir eine Warteliste und geben ggf kurzfristig Bescheid.

Sinnvoll zusammen wirken

ausgebucht: SOCIUS Werkstattzyklus: Bewegte Beratung

ausgebucht: SOCIUS Werkstattzyklus: Bewegte Beratung

Dieses Seminar ist für Dich, wenn Du:

  • Dich in Deinem Körper zuhause fühlen willst, besonders wenn Du beruflich unterwegs bist
  • auf einer tieferen Ebene mit Teams, Kund*innen und im privaten Leben in Kontakt sein willst.
  • Deinen körperlichen Ausdruck entdecken und verbessern willst

Unser Körper nimmt Eindrücke auf und verarbeitet sie, bevor in unserem Gehirn eine Reaktion formuliert wird. Durch somatische Empathie sind wir in direktem Kontakt mit unserem Umfeld und spüren unseren best-möglichen nächsten Schritt. Wäre es nicht hilfreich dieses implizite Wissen auch in unser bewusstes Handeln zu integrieren?

Vom Aristotelischen Körper-Seele Modell über die vier Wahrnehmungsebenen von C.G. Jung bis zu dem von Otto Scharmer vorgestellten Presencing-Ansatz finden wir Beschreibungen der Integration körperlicher und geistiger Bewusstseinswerdung. Die Intuition – das „Bauchgefühl“ – stellt dabei eine wichtige Verbindung unserer inneren Welten dar.
Im Seminarzyklus geht es darum, diese Verbindung zwischen Körper und Geist bewusster zu erleben und das Instrument Körper für die Wahrnehmung in der Begleitung von Prozessen besser zu nutzen.

Die Fortbildung beinhaltet viele Elemente der Selbsterfahrung, die sinnvoll für die Aneignung professioneller Kompetenzen des Embodiments sind. Neben Körperarbeit werden wir verschiedene Settings kollegialer Beratung, musische Elemente, Formen der Meditation usw. kennenlernen und einüben.

Werkstattzyklus:

Zeiten: jeweils freitags 18.30 bis 21h und samstags 11-17h.
Am 22./23.11.19 – 10./11.1.20 – 21./22.2.20 – 13./14.3.20 bei SOCIUS in Berlin

und am 24.-26.4.20 im Seminarhaus Taubenblau in Stolzenhagen

Beitrag: insgesamt 1.440,00 Euro  für Selbstzahler*innen,
1.800,00€ für Organisationsvertreter*innen
und Frühbuchungsrabatt bis 5.8.19: 1.111,00€ ( jeweils zzgl Kost und Logis in Stolzenhagen ca. 150€ im Doppelzimmer)

Max. TN: 15 Personen
Interessen und Fragen:
fortbildung@socius.de  und (030) 40 30 10 20

 

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Zeiten

jeweils freitags 18.30 bis 21h und samstags 11-17h.
Am 22./23.11.19 – 10./11.1.20 – 21./22.2.20 – 13./14.3.20 bei SOCIUS in Berlin
und am 24.-26.4.20 im Seminarhaus Taubenblau in Stolzenhagen

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Preise

insgesamt 1.440,00 Euro  für Selbstzahler*innen,
1.800,00€ für Organisationsvertreter*innen
und Frühbuchungsrabatt bis 5.8.19: 1.111,00€ ( jeweils zzgl Kost und Logis in Stolzenhagen ca. 150€ im Doppelzimmer)

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Anmeldung

Max. TN: 15 Personen
Interessen und Fragen:
fortbildung@socius.de  und (030) 40 30 10 20

Christa Cocciole (USA/D) begleitet kreative Prozesse der Selbst-Entwicklung. Sie verbindet dabei ihren Hintergrund als Tänzerin & Choreografin mit ihrer systemischen Ausbildung und gut 20jähriger internationaler Praxis in Therapie, Beratung und Training.

Im Schwerpunkt arbeitet sie aktuell in der Fliedner Klinik Berlin sowie in privater Praxis als Bewegungstherapeutin v.a. zum Umgang mit Stress und Trauma-Folgen. Klient*innen und Teilnehmende ihrer Kurse finden Inspiration in ihrem ansteckenden Enthusiasmus für Bewegung, ihrer Offenherzigkeit und ihrer erfrischenden Klarheit im Umgang mit Grenzen.

SOCIUS – sinnvoll zusammenwirken

SOCIUS Werkstattzyklus: Bewegte Beratung

SOCIUS Werkstattzyklus: Bewegte Beratung

Dieses Seminar ist für Sie, wenn Sie:

  • sich in Ihrem Körper zuhause fühlen wollen, besonders wenn Sie beruflich unterwegs sind
  • auf einer tieferen Ebene mit Teams, Kund*innen und im privaten Leben in Kontakt sein wollen.
  • Ihren körperlichen Ausdruck entdecken und verbessern wollen

Unser Körper nimmt Eindrücke auf und verarbeitet sie, bevor in unserem Gehirn eine Reaktion formuliert wird. Durch somatische Empathie sind wir in direktem Kontakt mit unserem Umfeld und spüren unseren best-möglichen nächsten Schritt. Wäre es nicht hilfreich dieses implizite Wissen auch in unser bewusstes Handeln zu integrieren?

Vom Aristotelischen Körper-Seele Modell über die vier Wahrnehmungsebenen von C.G. Jung bis zu dem von Otto Scharmer vorgestellten Presencing-Ansatz finden wir Beschreibungen der Integration körperlicher und geistiger Bewusstseinswerdung. Die Intuition – das „Bauchgefühl“ – stellt dabei eine wichtige Verbindung unserer inneren Welten dar.
Im Seminarzyklus geht es darum, diese Verbindung zwischen Körper und Geist bewusster zu erleben und das Instrument Körper für die Wahrnehmung in der Begleitung von Prozessen besser zu nutzen.

Die Workshops dienen in erster Linie der Aneignung professioneller Kompetenzen. Einige Seminarmethoden enthalten dabei auch Elemente der Selbsterfahrung. Neben Körperarbeit werden wir verschiedene Settings kollegialer Beratung, musische Elemente, Formen der Meditation usw. kennenlernen und einüben.

Christa Cocciole (USA/D) begleitet kreative Prozesse der Selbst-Entwicklung. Sie verbindet dabei ihren Hintergrund als Tänzerin & Choreografin mit ihrer systemischen Ausbildung und gut 20jähriger internationaler Praxis in Therapie, Beratung und Training.

Im Schwerpunkt arbeitet sie aktuell in der Fliedner Klinik Berlin sowie in privater Praxis als Bewegungstherapeutin v.a. zum Umgang mit Stress und Trauma-Folgen. Klient*innen und Teilnehmende ihrer Kurse finden Inspiration in ihrem ansteckenden Enthusiasmus für Bewegung, ihrer Offenherzigkeit und ihrer erfrischenden Klarheit im Umgang mit Grenzen.

sinnvoll zusammen wirken

Wochenende: 22./23.6.2018 (Freitag 18.30-21h und Samstag 11-17h) für 190,00 €

Fortbildungszyklus: 31.8./1.9. – 12./13.10. – 9./10.11. – 25./26.1.19 bei SOCIUS in Berlin und am 5.-7.4.19 im Seminarhaus Taubenblau in Stolzenhagen

Termine: je freitags 18.30-21h und samstags 11-17h
Beitrag: insgesamt 790 Euro  – oder Frühbucherrabatt bis 31.5.18: 650,00€ (zzgl Kost und Logis in Stolzenhagen ca. 150€ im Doppelzimmer)
Max. TN: 15 Personen
Interessen und Fragen:
fortbildung@socius.de  und (030) 40 30 10 20

Flyer auf Deutsch

Flyer auf Englisch

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