Anmeldung bis 10.9.: SOCIUS Forschungswerkstatt: Leadership in Selforganisation
Kollegiale Beratung für geteilte Führungsarbeit
▶️ Du hattest in der Vergangenheit eine klassische Führungsrolle inne und willst nun Führungsarbeit eher mit Anderen teilen?
▶️ Du willst nicht länger alleine die Verantwortung für Entscheidungen tragen?
▶️ Du hast kompetente Kolleg:innen, mit denen du auf Augenhöhe arbeiten willst?
▶️ Dein Team und deine Organisation befinden sich in einem Transformationsprozess, hin zu flachen Hierarchien und rollenbasiertem Arbeiten?
▶️ Du suchst nach einem Reflexionsraum außerhalb deines Alltags?
Dann bist du genau richtig hier bei der Forschungswerkstatt “Leadership in Selbstorganisation”!
Bereits im Winterhalbjahr 23/24 erkundeten wir gemeinsam mit anderen Praktikern das Feld der geteilten Führungsarbeit, insbesondere in Transformationsprozessen, in denen es um neue und gleichwertigere Formen der Zusammenarbeit geht.
Zwei der Teilnehmenden – Katrin Macha und Stephan Langenberg – haben die Initiative ergriffen und uns gebeten, das Angebot zu wiederholen. Das freut uns sehr und wir erneuern, beleben und erweitern den Kreis sehr gerne.
Bist du dabei?
Wir wollen gerne gemeinsam mit Euch weiterforschen an Themen wie:
👥 gemeinsamen und geteilte Verantwortung
🪢 Macht- und Rangdynamiken
📢 Powersharing
💡 gerechte Verteilung von Arbeitslast
⚡ Umgang mit Konflikten
📌 und vieles mehr, was Euch und uns beschäftigt im Feld von “Neuer Führung”
Zeit
Die Werkstatt wird alle zwei Monate à drei Stunden stattfinden. Joana und Christian sind die Gastgeber:innen und halten den Rahmen der Werkstatt. Der erste Termin soll im Oktober stattfinden.
Kosten
Die Kosten belaufen sich auf 30,00 bis 50,00 € pro Veranstaltung (nach Selbsteinschätzung) – die Anmeldung erfolgt direkt für drei Termine, um eine Kontinuität in der Gruppe und den Inhalten des Austausches zu ermöglichen.
Bitte berücksichtige beim Festlegen deines Teilnahmebeitrags, ob du selbst oder dein*e Arbeitgeber*in zahlt und was sich stimmig anfühlt.
Anmeldung
Wenn Du dabei sein willst, melde Dich bis zum 10. September über das Formular an.
Wir werden im Anschluss daran mit den Teilnehmenden die konkreten Termine abstimmen.
sinnvoll zusammen wirken
Entdecke praxisnahe Tipps für selbstorganisiertes Arbeiten in unserem gratis Onlinekurs, den SOCIUS change essentials. Mit über 30 Videos bietet der Kurs hilfreiche Selbstorganisations-Tools wie Konsentmoderation und Rollenboard-Tutorial.
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Der oe-tag wirft das Scheinwerferlicht in diesem Jahr auf die Kunst der Improvisation: Welche Erfahrungen und Essenzen der künstlerischen und performativen Praxis können wir für die Organisationsentwicklung nutzbar machen? Welches Potential der Problemlösung und kollektiven Entwicklung steckt im Modus des Improvisierens? Welche Rahmen, Kompetenzen und Haltungen braucht es, damit Improvisation gelingt?
Dich erwarten im Haus der Statistik am 31.5.:

Lysan Escher (Jg. 1978). Ich arbeite seit 2004 mit und in Teams gemeinnütziger Organisationen – als ehrenamtliche Vorständin, hauptamtliche Führungskraft und als freiberufliche Beraterin und Coach. 2013 habe ich während meiner gOe! Fortbildung bei Andreas Knoth und Rudi Piwko SOCIUS kennengelernt und mich sofort heimisch gefühlt. Seitdem arbeite ich immer wieder in unterschiedlichen Kontexten und Konstellationen mit dem Team von SOCIUS zusammen. Deshalb freut es mich sehr, dass wir nun eine gemeinsame Fortbildungsreihe für Führungskräfte im mittleren Management entwickelt haben. Ich habe Diplom-Pädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung studiert sowie berufsbegleitende Ausbildungen als Trainerin in Konfliktbearbeitung, systemische Beraterin & Coach, Projektentwicklerin und Organisationsberaterin im gemeinnützigen Sektor absolviert. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit seit 2012 ist die Konzeption und Prozessbegleitung von berufsbegleitenden Weiterbildungen zu Personal- und Organisationsentwicklung. Dabei ist mir neben der Vermittlung von Wissen, Methoden und Handwerkszeug vor allem die Auseinandersetzung mit Haltung und Werten als Führungsperson wichtig. Ich liebe es Menschen individuell und in Teams bei ihrer Entwicklung als Mensch und Führungspersönlichkeit zu begleiten, so dass Wachstum und Veränderung auf persönlicher, organisationaler und gesellschaftlicher Ebene möglich werden. Das sagen Kolleg:innen über mich: „Lysan ist eine frei denkende Visionärin, die große Freude am Entdecken von Synergien und an der Vernetzung von Menschen hat. Wir schätzen ihre Klarheit Dinge zu sehen, Menschen und ihre Potentiale wahrzunehmen und andere zum Weiterdenken herauszufordern.“ Als Prozessbegleiterin der Fortbildungsreihe „Führen mit Haltung“ werde ich den Gruppenprozess begleiten, die Fäden zusammen zu halten und gleichzeitig den roten Faden von Modul zu Modul weiterspinnen. Darüber hinaus stehe ich für Beratung und coachende Begleitung der Teilnehmenden bei der Umsetzung der Praxisprojekte zur Verfügung. Kontakt: 












Während klassische Ansätze von Therapie, Beratung und Coaching in der Regel eher darauf ausgerichtet sind, Probleme zu beseitigen und Leid zu mindern, fragt die von Martin Seligman begründete Positive Psychologie: Was braucht es an Bedingungen und Zutaten, dass Menschen aufblühen und ihr Potenzial entfalten können? Dem Menschenbild einer Pflanze, die wachstumsfördernde Bedingungen braucht, um sich optimal zu entwickeln und ganz zur Blüte zu kommen, stellte Carolin die Metapher von Organisationen als Ökosystem gegenüber, die eine inhärente Lebendigkeit besitzen, sich von innen heraus weiterzuentwickeln und ihr Potenzial zu entfalten. Stichworte, die auftauchten, ein solch lebendiges Organisationssystem zu beschreiben, waren Kooperation, Durchlässigkeit, Vielfalt der Beziehungen, Wechselwirkung, Feedback, Begrenzung und Selbstorganisation.
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Die zentrale Überlegung, die dem PERMALead Ansatz zugrunde liegt, lautet: Inwieweit ist mein Selbstbild kohärent mit dem, wie ich von außen wahrgenommen werde? Und dabei steht nicht eine vermeintlich objektive Bewertung im Vordergrund, sondern die hilfreiche Frage: Finde ich, dass Dein Verhalten / das Verhalten meiner Führungskraft stimmig ist in ihrer und meiner Welt? Somit geht es um Rückmeldungen zu wahrgenommenem Verhalten und ein Kohärenzerleben, aber nicht um Rückmeldungen zur Persönlichkeit. Dafür braucht es gleichzeitig von Seiten der Führungskraft auch die Selbstmitteilung: Wie sehe ich mich eigentlich selbst in Bezug auf diese Prinzipien, die für mich einen Werte- und Zielrahmen darstellt? Und inwiefern bin ich mir meiner Kompetenzen bewusst und kann mich anderen gegenüber auch erklären – um hier nicht als möglicherweise arrogant rüberzukommen?


Seit es den NPO-Sektor gibt, engagieren sich hier Frauen für die unterschiedlichsten Belange, zunehmend auch in Form von Erwerbstätigkeit. Auf die Frage, warum sie für eine NPO arbeite, antwortete eine Frauen-Führungskraft im Rahmen einer
Der starke Anteil von Frauen in NPOs auf der Beschäftigtenebene spiegelt sich allerdings nicht auf der Leitungsebene: Die Vorstände sind mehrheitlich von Männern dominiert. Insbesondere auf den Führungsebenen großer, einflussreicher NPOs wie beispielsweise finanzstarker Stiftungen finden sich nur wenige Frauen. Als Faustregel lässt sich formulieren: Je größer, finanzkräftiger und älter eine Organisation ist, desto weniger Frauen bekleiden Spitzenpositionen. Die KZ-Gedenkstätte Dachau bildet in dieser Frage eine Ausnahme: Nicht nur übernahm schon im Zuge der Gründung 1965 eine Frau die Leitung, sondern wird die Leitung bis heute von einer Frau ausgeübt.


eine schlechtere Bezahlung sowie die Hauptverantwortung für die Familiensorge, das sogenannte gender pay gap sowie das gender care gap – Faktoren, die das Ausüben von beruflicher Führungsverantwortung deutlich erschweren.
Wir SOCIUS Beraterinnen verstehen uns in diesem Angebot als Reisebegleiterinnen und Spielertrainerinnen – wir sind mit auf dem Weg und stellen nicht nur unser Fachwissen, sondern auch unsere persönlichen Erfahrungen und Reflexionen zur Verfügung. Wir geben Inputs und passen die Reiseplanung immer wieder an die Bedürfnisse und Wünsche der Lernreisenden an.
Zum neuen Jahr mit neuer Kraft wollen wir uns das erste Mal treffen, um einander kennenzulernen: Frauen an unterschiedlichen Stellen ihres (Berufs-) Lebens mit Erfahrungen in Organisationen aller Größen – solche die selbstständig arbeiten und solche die große Organisationen geleitet haben. Mit welchen Aufgaben, Funktionen und Zielen sind welche Ausbildungen bestritten worden und mit welchen Organisationen sind Arbeitserfahrungen vorhanden. Wir wollen den Rahmen setzen für unsere Lernreise, eine historische Einordnung der Berufstätigkeit von Frauen vornehmen und ihr politisches Wirken für mehr Gleichberechtigung in allen gesellschaftlichen Feldern unter die Lupe nehmen.
Die Spatzen rufen es schon lange von den Dächern: Vereinbarkeit ist ein Mythos! Die gelungene Vereinbarkeit von befriedigender Berufstätigkeit und dem, was heute Care-Arbeit genannt wird, geht nur wenn alle mitmachen: Mütter, Väter, Großeltern, Tanten, Onkel Nachbar*innen, Arbeitgeber*innen und der Staat. Ein besonderer Schwerpunkt muss hier bei der Selbstfürsorge liegen: denn wer nicht gut für sich selbst sorgen kann, kann es auch nicht für andere. Welche Strategien, Instrumente, Routinen und Unterstützungssysteme gibt es, um gesund zu bleiben, selbstbestimmt die eigene Schaffenskraft zu erhalten und Resilienz für die Herausforderungen des Multitasking-Alltages zu finden
Der Begriff ‚Macht‘ schafft es immer noch, bei vielen von uns Unwohlsein hervorzurufen. Macht wird zu schnell mit Machtmissbrauch gleichgesetzt. Macht erscheint wie etwas, das man sich mit Nachdruck, ja fast gewaltvoll nehmen muss. Über „den Weg an die Macht“ spricht man als etwas, das mit Stolpersteinen ausgestattet ist und auf dem wir leicht Federn lassen können. In diesem Modul erkunden wir Domänen und Erlebnisse von Macht, das Verliehene, das Erkämpfte und die Verantwortung, die mit Macht einhergeht. Aber auch das, was uns beflügelt und motiviert, uns Stimme verleiht und ermächtigt. Sich mit den eigenen Gestaltungswünschen zu verbinden und die innere Stimme zu entdecken, die Werte die uns dabei antreiben, gehört ebenso dazu wie das Erkunden und Entwickeln handfester Strategien der Selbstermächtigung zur Überwindung struktureller Blockaden.
Nach dem dritten Modul bieten wir über den Sommer in Einzelterminen Coachings an, für Eure ganz persönlichen Anliegen. Damit wir als Gruppe dennoch in Kontakt bleiben, auch wenn es Urlaub, Reisen, Erholung oder Auszeiten gibt, wollen wir in den Sommermonaten Juni – Juli – August uns online treffen. Was Ihr dazu braucht, ist ein (mobiles) Endgerät mit Kamera und einen Internetzugang.
Wenn wir uns auf Wanderschaft begeben, beschert uns das in der Regel Begegnungen mit neuen Menschen, Einsichten, Erfahrungen – und vor allem mit uns selbst. Die Gruppe ist der größte Schatz, gemeinsam das ganz persönliche ‚Ich als Führungskraft‘ in Augenschein zu nehmen, mit von uns selbst erwünschten Verhaltensweisen zu experimentieren oder zu erkennen und anzunehmen, was schwer fällt.
Es gibt immer noch Stereotypen, die davon ausgehen, dass Frauen in Führungspositionen in erster Linie in Konkurrenz mit anderen Frauen gehen, statt sich mit anderen Frauen in Solidarität zu verbinden. Begriffe wie ‚Stutenbissigkeit‘ oder ‚Zickenkrieg‘ fallen einem dazu ein.




