SOCIUS brief Dezember 2021

SOCIUS brief Dezember 2021

Liebe Leser:innen

nun ist es also soweit, 2021 neigt sich dem Ende und 2022 lugt schon um die Ecke. Für uns bei SOCIUS war es ein sehr bewegtes Jahr und nachdem im Herbst Rudi Piwko SOCIUS nach 23 Jahren verlassen hat, macht sich auch Simon Mohn nach vier Jahren auf zu neuen Ufern. Wir wünschen Simon auf seinen neuen Pfaden in Richtung utopischer Zukunft viele gute Ideen und fröhliche Mitstreiter:innen. Wir freuen uns, dass wir gut verbunden neue Kooperationen für sinnvolles Zusammenwirken eingehen werden. 

Veränderungen sind unser Geschäft – so haben wir es an anderer Stelle mal genannt. Schon im Januar können wir zwei neue Kolleg:innen offiziell willkommen heißen. Nach vielen Jahren Kontinuität im Team tut uns dieser frische Wind gut.

Die Praxis der Veränderung hat uns auch Anfang November bei der transformativen Szenarioplanung in den Uckermärkischen Bühnen in Schwedt beschäftigt: „Was wird aus der kulturellen Bildung bis 2040?“ war die große Frage dieser visionären Zusammenkunft. In der Suche nach möglichen Szenarien machten sich 30 Beteiligte aus Trägern und Stiftungen ans Werk, Geschichten aus der Zukunft auf die Bühne zu bringen. So entstanden kritische, lustige, verstörende und nachdenklich machende Inszenierungen über die Zukunft der kulturellen Bildung, die noch lange im gemeinsamen Gedächtnis bleiben. 

Um Transformation geht es auch bei unserer neuen Jahresfortbildung „Führen mit Haltung“ , die am 7. Februar 2022 beginnt. Anmeldeschluss ist eine Woche vor Weihnachten, am 17.12.21 – es sind nur noch drei Plätze frei. In diesem Fortbildungsjahr werden wir uns an sechsmal drei Tagen mit Themen wie „Persönlichkeit & Führung“, „Agile & werteorientierte Führung“, „Kommunikation & Führung“, „Methoden der oe“ und „Widerstand in (Veränderungs)Prozessen“ befassen. Wir freuen uns, wenn alle Plätze belegt werden. Noch mehr Infos zur Fortbildung findet Ihr unten, genauso wie die Ankündigungen der SOCIUS labore im ersten Quartal 2022. 

Wie immer grüßen wir herzlich und freuen uns über Dialog! 

Und diesmal wünschen wir außerdem noch eine schöne Winterzeit und melden uns wieder im neuen Jahr. 

Nicola Kriesel, Andreas Knoth, Christian Baier, Denise Nörenberg, Joana Ebbinghaus, Julia Hoffmann, Kerstin Engelhardt und Ralph Piotrowski  

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SOCIUS brief Dezember 2021

SOCIUS brief November 2021

Liebe Leser:innen

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SOCIUS brief Dezember 2021

SOCIUS brief Oktober 2021

Liebe Leser:innen

es sind aufregende politische Zeiten: Wer jetzt ans Ruder kommt, hat in den nächsten Jahren unwägbare Gewässer zu navigieren und muss zugleich wesentliche Weichen für die langfristige Entwicklung der Gesellschaft stellen – nicht ganz leicht, zugleich adaptiv und transformativ zu steuern! 

Auch SOCIUS steht inmitten einer bewegten Zeit, die uns umtreibt und auch fordert – über den Ausstieg von Rudi Piwko aus dem SOCIUS Team haben wir bereits berichtet und umrissen, an welche neuen Ufer es uns jeweils zieht. Für uns ist eine inspirierende Karte für diese neue Etappe bei unserer diesjährigen Entwicklungsklausur in Stolzenhagen entstanden: Dort haben wir Anfang September einen (aus dem U Lab entlehnten) 3D Mapping Prozess durchlaufen. In der Modellierung des SOCIUS Kosmos ist uns dabei sehr deutlich geworden, dass wir uns nicht primär als Veränderungs-Dienstleistung, sondern zunehmend als sozial gestaltende Akteur:innen verstehen. Wir wollen unsere Ideale leben und Organisationen ermöglichen, dies in ihrem inneren Wesen, ihrer Feld-Einbettung und ihrem Wirken in der Welt auch zu tun.

So klar die Gravitation dieser Ideale für uns spürbar ist, so schwer fällt es uns doch, ihnen das passende Gesicht und Namen zu geben. In der Suche nach Beschreibungen für die Welt in ihrem großartigsten Zustand, sind wir zuletzt auf das Konzept regenerativer Kulturen gestoßen. Es beschreibt Haltungen und Praktiken, die nicht nur nachhaltig sind, sondern darüber hinaus ihre jeweiligen Umwelten in eine positive Richtung transformieren. 

Was dieses Konzept als Kompassnadel für die OE und unser Wirken leisten kann, wollen wir weiter erkunden.

Wie immer grüßen wir herzlich und freuen uns über Dialog! 

Andreas Knoth 
Christian Baier, Denise Nörenberg, Joana Ebbinghaus, Julia Hoffmann, Kerstin Engelhardt, Nicola Kriesel, Ralph Piotrowski, Simon Mohn

 

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SOCIUS brief Dezember 2021

SOCIUS brief special: Ent-wicklung

Ent-wicklungen

Entwicklung ist unsere Passion. Auch unsere eigene Organisation – SOCIUS – entwickelt sich, logisch! Aber mit großen Schritten sind wir meist recht behutsam, versuchen das Organische zu erspüren. Der große Schritt, vor dem wir jetzt stehen, ist einer, der sich über die letzten Jahre angedeutet hat: Rudi, der SOCIUS 1998 gegründet hat, sucht wieder ein neues Feld und verlässt das SOCIUS Team.

Gemeinsam haben wir über mehr als 20 Jahre SOCIUS aufgebaut und zu dem gemacht, auf das wir zusammen stolz sind. Das Zusammentreffen von unternehmerischem Gestaltungswillen und der Überzeugung, dass Entwicklung gemeinsam getragene Verantwortung braucht, hat SOCIUS immer zu einem spannenden Raum gemacht. Auf unserem Weg haben wir uns dabei zunehmend von Praktiken der Selbstorganisation inspirieren und leiten lassen. Selbstorganisation hat in verschiedenerlei Hinsicht auch mit Entfaltung zu tun.

Rudi begibt sich nun in die Freiheit des Abenteuers einer Neugründung: Geplant ist eine politische Kampagne zu Klimaschutz und Gerechtigkeit, gepaart mit „ultraleichten Methoden“ – inspiriert von seinen Monaten auf Wanderschaft mit ultraleichtem Gepäck.

Auch SOCIUS befindet sich in einer bewussten Bewegung hin zu mehr kollaborativer Entwicklung in Partnerschaften und Ökosystemen. Wir wollen uns darin den großen gesellschaftlichen Herausforderungen dieser Zeit noch fokussierter stellen.

Natürlich ist ein solcher Abschied auch immer emotional und unserer hat ein lachendes und ein weinendes Auge. Uns trägt die Dankbarkeit für das, was wir zusammen erlebt haben und die Freude auf neues Tun mit allen Partner:innen – also mit Ihnen und Euch!

Wir hoffen auf weiterhin guten Austausch und Verbundenheit in alle Richtungen und grüßen herzlich.

Andreas Knoth, Christian Baier, Denise Nörenberg, Joana Ebbinghaus, Julia Hoffmann, Kerstin Engelhardt, Nicola Kriesel, Ralph Piotrowski, Simon Mohn und Rudi Piwko

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SOCIUS brief Dezember 2021

SOCIUS brief September 2021

Liebe Leser:innen

beim Bogenschießen habe ich vor kurzem eine interessante Erfahrung gemacht. Das erste Mal in meinem Leben hielt ich einen echten Langbogen und einen sehr spitzen Pfeil in Händen und folgte den Worten der Workshopleitung, als ich meinen linken Arm streckte, die rechte Hand samt Pfeil in der Sehne bis zum rechten Ohr zog, mich in das von mir fokussierte Ziel fallen ließ, den Pfeil losließ und direkt dort traf, wo ich es vorhatte. Wow! dachte ich, fast ein bisschen erschrocken. Der zweite und dritte Pfeil landete so ungefähr da wo ich wollte, der vierte ging ins Off. Eigentlich würde ich erwarten, dass es mit mehr Übung präziser und leichter wird, genau das Ziel zu treffen, das man sich vorgenommen hat. So war es aber nicht. Nicht die Übung stand im Vordergrund, sondern das Wesentliche war der Fokus: Die innere Verbindung mit dem was erreicht werden soll.
Wir hatten in dem Workshop auch eine Sequenz, in der wir auf eine weiße Wand schossen, statt auf Zielscheiben, da ging es also nicht um Zielerreichung, sondern um’s Üben, um den Ablauf an sich, um die Bewegung, auf die wir uns konzentrierten. Es war experimenteller und spielerischer. 
Das Wechselspiel zwischen Zielfokussierung, Bewegung, Spiel, Übung, Ruhe und Achtsamkeit ist nicht nur im Bogenschießen ein Schlüssel für Gelingenserlebnisse und das Gefühl satter Zufriedenheit über das Erreichte. Wenn wir in OE Prozessen unseren Partner:innen die Werkzeuge reichen, die sie zu ihrer Zielerreichung brauchen, wenn wir sie erinnern, die ganze Bewegung auszukosten und keine Abkürzungen zu nehmen, wenn es gelingt die gesamte Leinwand und nicht nur das eine Ziel zu sehen, dann können wir zusammen in ein sinnvolles Wirken, Handeln und Führen kommen. 

Und darum wird es auch in diesem Herbst bei SOCIUS gehen – intern sowie bei unseren Fortbildungsangeboten, die sich in ganz verschiedenen Formaten an all jene richten, die Leadership sowie Beratung vor allem als die Kunst der  Begleitung verstehen. 

Wie immer freuen wir uns über Eure Rückmeldungen und hoffen mit Euch, dass der Spätsommer uns noch ein paar Sonnenstrahlen beschert. 

Nicola Kriesel für das SOCIUS Team
Andreas Knoth, Christian Baier, Denise Nörenberg, Joana Ebbinghaus, Julia Hoffmann, Kerstin Engelhardt, Ralph Piotrowski, Rudi Piwko und Simon Mohn

 

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SOCIUS brief Dezember 2021

SOCIUS brief August 2021

Liebe Leser:innen,

für viele von uns – zumindest in den nördlichen Bundesländern – hat nach der Sommerpause mit Auszeit und Urlaub nun wieder die Erwerbsarbeit begonnen. Gut erholt, mit neuer Energie und Inspiration, so hoffen wir, gelingt der Start in bekannte und noch unbekannte Ebenen des Alltags.

Eine große Portion Gelassenheit und Flexibilität werden wir wohl alle weiterhin brauchen: Die Entwicklung der Pandemie und in diesem Rahmen die Gestaltung des täglichen Lebens bleiben unberechenbar; der Klimawandel zeigt sich mit schwerwiegenden Folgen in immer extremeren Wetterverläufen, wie – neben der diesjährigen Überschwemmung des Ahrtals – der aktuelle Bericht des Weltklimarates IPCC eindrucksvoll belegt; und schließlich befindet sich das Land bis Ende September im Wahlkampfmodus, was im politischen Raum eher Aufgeregtheit und populistische Tendenzen befördert anstatt einen guten Rahmen für Nachdenklichkeit und kluge Entscheidungen zu setzen.

Organisationen wie Individuen stehen vor der Herausforderung, mit allen diesen Entwicklungen umzugehen und sich gegebenenfalls neu auszurichten. Krisen sind dabei neben allem Schwierigen bis hin zu existenziellen Verlusten stets auch Phasen des Überprüfens und der Innovation: Plötzlich ist Vieles machbar, was zuvor undenkbar schien oder an Beharrungskräften scheiterte. Kraftreserven werden mobilisiert oder überhaupt erst entdeckt. Neue Arbeitsformen und -instrumente bringen Entlastung. Gewichtungen verändern sich. Neue Räume des kreativen Denkens und Erprobens öffnen sich und weisen Wege in die Zukunft. Hier mal inne zu halten, das zu erspüren und zu reflektieren, damit befasst sich unser SOCIUS labor am 19. August – schnell anmelden, es gibt noch 3 freie Plätze.

Der Wind des Wandels und weise Wege des Handelns – so lautet eine Arbeitsgruppe, die Kerstin Engelhardt demnächst beim Theologinnen-Konvent der Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz anleiten wird. Zumindest hin und wieder solche weisen Wege zu finden, das wünschen wir uns und unseren Leser:innen von Herzen.

Kerstin Engelhardt (diesmal Red.), Joana Ebbinghaus Christian Baier, Julia Hoffmann, Rudi Piwko, Nicola Kriesel, Simon Mohn, Denise Nörenberg, Andreas Knoth und Ralph Piotrowski​

 

 

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SOCIUS brief Dezember 2021

SOCIUS brief Juni 2021

Liebe Leser:innen,

der Wonnemonat Mai hat uns nicht nur die ersten wirklich schönen Frühlingstage, sondern auch ein erstes Wiedererleben des gemeinsamen Organismus des SOCIUS Teams beschert.

Wir kommen aus der extremen Erfahrung des „rasenden Stillstands“ – am Morgen ein Training in Jakarta, anschließend eine Teamsupervision in Berlin Mitte gefolgt von einem Workshop im westfälischen Lünen, alles vom heimischen Schreibtisch aus. Mit einer Vielzahl von Kontaktpunkten mit vielen unterschiedlichen Menschen an unterschiedlichen Orten. Und doch sind es gefilterte und abgefederte Formen des Kontakts.

Das Erleben von Singularisierung und Energielosigkeit führt der Soziologe Hartmut Rosa auf das Fehlen von Interaktionsdichte zurück: Die kleinen zufälligen Begegnungen und Gespräche, die überraschenden oder auch irritierenden sozialen Interaktionen des Alltags, die uns ein Gefühl der Lebendigkeit verleihen und Energie generieren, sich auf weitere soziale Kontakte einzulassen (in: Die taz, 21.4.2021).

Um uns wieder auf das Abenteuer Kontakt und Begegnung mit den Kolleg:innen einzulassen, bietet sich zum Einstieg der uralte Kreis an. Die älteste Form, in Gemeinschaft zusammenzukommen, gemeinsam um das Feuer zu sitzen, sich als Gleiche zu begegnen, jedem in die Augen schauen zu können. Der Energieschub dieser sozialen Interaktion ist unmittelbar. Es zuckt und knistert und ruft das Staunen auf den Plan, wie Gemeinschaft sich anfühlt – nach dieser langen Zeit der Entkörperung.  Und es ist eine Erinnerung an das, was so lange gefehlt hat.

Die grundlegendsten Prinzipien von Kreisgesprächen sind aufmerksames Zuhören, intentionales Sprechen und das Beitragen zum Wohle Aller. Eine Vielzahl sozialer Techniken von der der gewaltfreien Kommunikation zur Soziokratie bauen auf dem Kreisprinzip auf. Auch unser Genossenschaftsmodell folgt in der Grundhaltung und Entscheidungsprozessen dem Kreisprinzip. Wir freuen uns, dass wir Julia Hoffmann nun als Mitglied der eG und Simon Mohn im Vorstand unserer Genossenschaft begrüßen dürfen.

Man sagt, der Kreis schafft den sicheren Rahmen, damit auch Unsicheres zutage treten kann. Es geht also um das tiefe Vertrauen, gehalten zu werden.

In unserem Labor am 17.6. geht es auch um unsere Fähigkeit zu vertrauen und darum, wie unsere allerersten Bindungserfahrungen unsere Muster prägen, anderen Menschen zu begegnen und am Arbeitsplatz und anderswo Beziehungen zu gestalten. Unsicher-ängstliche Haltung trifft auf vermeintliche Autonomie trifft auf sichere Bindung. Gemeinsam werden wir erkunden, welche Herausforderungen, aber auch welche Chancen in der Unterschiedlichkeit der Bindungsstile liegen.

Gefühlt hat der Frühling zwar gerade erst begonnen. Die Sommerpause liegt nun aber nur noch eine knappe Armlänge vor uns. Wir wünschen euch und uns allen einen lebendigen Sommer bis zum nächsten SOCIUS brief im August!

Joana Ebbinghaus (diesmal Red.), Christian Baier, Kerstin Engelhardt, Julia Hoffmann, Rudi Piwko, Nicola Kriesel, Simon Mohn, Denise Nörenberg und Ralph Piotrowski

 

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SOCIUS brief Mai 2021

Liebe Leser:innen,
neben dem nun doch endlich eingetroffenen Frühling verändern sich langsam auch die Vorzeichen für eine vorsichtige Wiederannäherung im Arbeitskontext. Mit viel Kreativität versuchen Organisationen in unserem Umfeld, einschließlich wir selbst, einen Umgang mit Corona und dem Wunsch nach dem Sich-Sehen zu finden.

Darunter fallen Schnelltests, zunehmende Impfmöglichkeiten, Draußen-Meetings und sicher noch einige mehr. Das SOCIUS-Team führte seinen Teamtag zuletzt beim Tempelhofer Feld mit Abstand, versetztem Spaziergang und Headsets durch. Wenn das auch manchmal nur mittelmäßig funktioniert (altbekannte Schuldige: die Technik), ist es doch ein tolles Gefühl, sich wieder draußen zu treffen.

Da Präsenz so wertvoll sein kann, haben die Kolleg:innen Nicola Kriesel und Andreas Knoth ein Konzept für den Sommer-Turnus unserer erfolgreichen Fortbildung gemeinnützige Organisationen entwickeln! (gOe!), das es ermöglicht, sich echt und in Farbe zu treffen. Neben täglichen Schnelltests und Kleingruppen-Zellen haben sie als Ort das wunderschön in der Natur gelegene Stolzenhagen ausgewählt, wo es auch ohne Corona nur logisch wäre, so viel wie möglich draußen zu arbeiten. Mehr Details unten.

Ansonsten geben uns Christian Baier und Nicola Kriesel in einem lesenswerten Artikel einen tiefen Einblick ihrer Einschätzung zur Zukunft der Arbeit im Umgang mit komplexen Systemen und Kollaboration im Team. Erschienen ist dieser beim Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement. Ebenso zur Zukunft hybrider Arbeit können wir die Studie des Shift-Collectives empfehlen, das seine Ergebnisse online zur Verfügung stellt. 

Da unser Labor diesen Monat schon ausgebucht ist, sei hier diesmal nur ein kleiner Hinweis angebracht, dass die Warteliste noch leer ist. Im Labor wird uns Stella Schaller diesen Monat Ansätze zur Realisierung von Utopien vorstellen.

Simon Mohn (diesmal Red.), Andreas Knoth, Christian Baier, Joana Ebbinghaus, Kerstin Engelhardt, Julia Hoffmann, Nicola Kriesel, Denise Nörenberg, Ralph Piotrowski und Rudi Piwko.

Anmerkung: Um die Lesbarkeit zu fördern und gleichzeitig die Bandbreite unterschiedlicher Geschlechteridentitäten einzubeziehen, haben wir uns entschieden, fortan den Gender-Doppelpunkt zu nutzen.

 

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SOCIUS brief Dezember 2021

SOCIUS brief April 2021

Liebe Leser*innen,
Ostern ist das Fest der Transformation. Ein umgekehrter Lebenszyklus, der sein Finale in den drei Tagen von Karfreitag bis Ostersonntag findet. Dieser Lebenszyklus beginnt nicht mit einer Geburt, sondern endet in Form der Auferstehung mit einem Wiedereintritt ins Leben.

Dieser Tage ein sehr passendes Fest. Auf eine Art Wiedereintritt in das gemeinsame Leben, hoffen wir alle zusammen. Ein Leben, in dem wir uns wieder begegnen, anfassen und persönlich, Dinge voranbringen können. In unserer täglichen Arbeit merken wir, wie sehr dies Not tut. Und so hoffen wir, dass alsbald wieder mehr Präsenzveranstaltungen und persönliche Begegnung möglich sind. Im Freien, getestet und womöglich bereits geimpft. Raus aus der Isolation, rein ins gemeinsame Erleben.

Doch noch sind wir an den Fluch und Segen der virtuellen Zusammenarbeit gebunden. Und so bleibt auch unsere Angebote meist noch bildschirmgebunden. Zu entdecken gibt es in den nächsten Monaten bei uns unter anderem:

  • Zwei spannende SOCIUS labore: Im April zum Thema Rollenboard – ein Tool für Teams, die selbstorganisiert arbeiten wollen und im Mai zum Thema Utopien realisieren
  • Die Ankündigung der New Work Essentials. Eine Reihe von Tutorials zum Thema Selbstorganisation in der Praxis. Das Rollenboard Tutorial ist die erste Blüte an diesem Strauß.
  • Und für alle, die in die Tiefen der Organisationsentwicklung eintauchen wollen, sticht auch dieses Jahr unser Fortbildungsklassiker wieder in See: Der Werkstattzyklus gOe! Ganz nach Wunsch im Retreatformat ab Juni in Stolzenhagen an der Oder oder ab November mit Kaminabenden in der SOCIUS lounge in Berlin.


Doch alles wollen wir hier noch nicht verraten. Scrollt runter und entdeckt selbst!

Ralph Piotrowski (diesmal Red.), Andreas Knoth, Christian Baier, Joana Ebbinghaus, Kerstin Engelhardt, Julia Hoffmann, Nicola Kriesel, Simon Mohn, Denise Nörenberg und Rudi Piwko.​

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SOCIUS brief Dezember 2021

SOCIUS brief März 2021

 

Der ganze SOCIUS brief im März 2021.

 

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SOCIUS brief Dezember 2021

SOCIUS brief Februar 2021

 

 

Den ganzen SOCIUS brief im Februar 2021 gibts hier.

 

SOCIUS brief Dezember 2021

SOCIUS brief Januar 2021

Liebe Leser*innen,

Wie hat das Neue Jahr für Sie und Euch begonnen? Auch etwas hin und her geschaukelt?

a) Gesellschaflich steigen leider die Ansteckungsraten, aber zum Glück sinkt die Populistenpopularität und sprießen leichte Klimahoffnungen.
b) Beruflich ist es zwar erstaunlich, was digital alles geht – aber die sinnlichen Wahrnehmungen und Interventionsmöglichkeiten fehlen schmerzhaft.
c) Persönlich greift trotz manch guter Arrangements doch eine nicht zu leugnende Verarmung.

Und alle drei Ebenen gehören ja zusammen, oder wie es mein Kollege Simon in seinem Plädoyer für die Profession des Gesellschaften-entwickeln, analog zum Organisationen entwickeln, formuliert: „(…) dass persönliche, organisationale und gesellschaftliche Entwicklung einen harmonischen und vor allem wirkungsvollen Akkord beschreiben, ist kein Geheimnis mehr“. Da steckt ja viel Weisheit und eine hohe Kunst in dem Versuch, die Ebenen in Kongruenz oder Gleichklang zu bringen.

Ganz im Sinne des Labors im Dezember „Art of Harvesting“, das Julia und Christian zum Innehalten und Reflektieren erprobt haben, habe ich mir das Vergnügen gegönnt und die zehn SOCIUS Briefe des letzten Jahres durchgesehen. Deutlich ablesbar war, wie unsere Präsenzveranstaltungen erst weggeknickt und dann kurz im Sommer wiederbelebt wurden. Letztlich haben wir uns in der Krise dann weitere kollektive Versuche der Bewältigung und des Umgangs miteinander erarbeitet.

Je mehr ich darüber nachsinne, desto mehr wird mir klar, dass ich dem Simonschen Dreiklang aus Person, Organisation, Gesellschaft gerne in einer bestimmten Haltung der Demut lauschen möchte: Dem tiefen Wissen, eher Fühlen, dass ein Ton, auch mein Ton, zwar etwas beitragen kann, aber dass das Wunder der Musik durch etwas Höheres entsteht. Ob mir vielleicht dieses Krisenerleben zu einem besseren Gehör verhilft?

Auch wir als SOCIUS wollen hören und erstmalig in den 22 Jahren unserer Existenz hat Nicola eine blitzschnelle Umfrage entworfen. Davon und was wir sonst noch so tun, handelt dieser SOCIUS Neujahrsbrief. Wir freuen uns über Antworten auf die Umfrage und auch sonstige Rückmeldungen. Zum Schluss noch die Hoffnung und der Wunsch, dass wir alle gesund bleiben in Lunge, Herz und Kopf und wir schöne Akkorde hören und erklingen lassen in diesem neuen 2021!

Rudi Piwko (diesmal Red.), Christian Baier, Joana Ebbinghaus, Kerstin Engelhardt, Julia Hoffmann, Andreas Knoth, Nicola Kriesel, Simon Mohn, Denise Nörenberg, Ralph Piotrowski und Raphael Wankelmuth.

Den ganzen SOCIUS brief im Januar 2021 gibts hier.

 

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